hättest Du jetzt sowas wie 200g und 9cm gesagt, hätte ich geantwortet, dass ist ziemlich sicher eine Kanonenkugel. So aber gibt's maximal ein "könnte schon sein".
Ach Mist, da ist mir ein 7er entkommen - es sollte "2700g" heißen.
Aber mit 200g kriegst Du schon auch was kaputt - schau Dir mal die große Pyramide auf dem Bild an. Das sind 200g Kartätschkugeln - die machen ganz hässliche Wunden - so wie die vom 2. Bild.
Vielleicht was aus der Zeit, als die DInger noch nicht durchgehend genormt waren? Ich denke das an Feldschlangen des 30jährigen oder aus dem Schmalkaldischen Kriege.
Schmalkaldischer Krieg
Die Schlacht bei Mühlberg [Bearbeiten]
→ Hauptartikel: Schlacht bei Mühlberg
Am 28. März brach der Kaiser von Nürnberg aus auf. In der Nähe von Eger vereinigten sich die Heere und stießen gemeinsam dem Elster- und Muldetal entlang auf Sachsen zu. Johann Friedrich lag zu dieser Zeit mit seinem Heer bei Meißen. Dort fühlte er sich relativ sicher vor dem Zugriff des Kaisers, da er jederzeit die Elbe überqueren und die strategisch wichtige Elbbrücke hinter sich zerstören konnte.
Erst am 23. April überschritt der Kurfürst die Elbe und zog mit seinen etwa 7.000 Soldaten entlang des Flusses nach Norden. Am Abend schlug Johann Friedrich ein Feldlager auf, um darin die Nacht zu verbringen. Die vereinigte Streitmacht des Kaisers folgte ihm mit ungefähr 27.000 Mann auf der anderen Uferseite.[15]
und wo hab ich sie gefunden?Tannenbergstal....ist an der deutschen grenze zu cz könnt ja mal googlen und die mulde ist ganz in der nähe...also könnte doch passen oder!!!
Na also, ein Bild sagt doch mehr als tausend Worte. Der optische Eindruck passt perfekt zu einer Bodenfund-Kanonenkugel. Vollkugel, nicht Kartätsche (bei denen war bei ca. 500g Schluss). Ein Kaliber, dass im 16. und 17. Jh. noch Gang und Gebe war.
Im Schmalkaldischen Krieg hat man schon kräftig Kanonen eingesetzt - insb. bei Belagerungen.
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