Stift mit Eisenring, verwendung?

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  • Sonor
    Anwärter


    • 24.02.2010
    • 16
    • Österreich/ Salzburg

    #1

    Stift mit Eisenring, verwendung?

    Hab heute beim sondeln auf einer Wiese in Waldnähe ( Erlaubnis vom Grundbesitzer und Jäger) dieses Eisenteil gefunden, vielleicht kann jemand etwas über die Verwendung sagen? Meine Idee, entweder etwas um Tiere im Stall fest zu binden (wandmontage) oder zum Holzrücken...... in den Stamm eingeschlagen um dann mit Pferd oder Traktor weg gezogen. Die Münze ist ein 1 Schilling von 1993 und eine Hülse, dürfte von einer 30-06 Jagdpatrone stammen.
    Angehängte Dateien
  • Watzmann
    Heerführer

    • 26.11.2003
    • 5014
    • Großherzogtum Baden

    #2
    Ich denke die Sache mit dem Holzrücken dürfte am ehesten hinhauen.
    Sollten normalerweise kräftige Hammerspuren am oberen Ende zu finden sein.
    Bei Verwendung als Mauerhaken sollten Widerhaken an den Seiten vorhanden sein,damit es sich richtig im Mörtel verhaken konnte.

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    • erwin210360
      Ritter


      • 27.05.2005
      • 555
      • Schwäbisch Hall, BW

      #3
      Hallo, möchte etwas über solche Haken sagen. Wir wohnen in einem alten Bauernhaus da habe ich in der Bruchsteinmauer (Fundament) entdeckt, dass man da früher Holzstücke mit eingebaut hat, gerade um solche Ringe mit Haken einzuschlagen. Einen solchen Ring hab ich noch im heutigen Heizraum in der Mauer gefunden.
      Die Grundmauer müsste so um 1830 erbaut worden sein.
      Gruss Erwin

      In jeder Minute, die du mit Ärger verbringst, verschwendest du 60 glückliche Sekunden deines Lebens.

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      • Sonor
        Anwärter


        • 24.02.2010
        • 16
        • Österreich/ Salzburg

        #4
        Danke für eure antworten!
        @ Watzmann: ja am oberen Ende sind sehr kräftige Hammerspuren erkennbar, darum auch meine Vermutung mit dem Holzrücken. Der Beschaffenheit nach dürften Ring und "Nagel oder Bolzen" auch handgeschmiedet sein.

        @ Erwin 210360: Deine Vermutung kann natürlich auch stimmen, es wurde sehr viel alter Bauschutt in den angrenzenden Wald gefahren um die Wege zu befestigen, vielleicht ist das Teil ja auch aus einem Mauerstück.

        Zeitlich denk ich ist es eher schwer einzuschätzen, bei uns im Ort gab es bist vor ca. 30 Jahren einen Schmied der solche Teile noch per Hand gefertigt hat.

        Grüße aus dem Flachgau
        Sonor

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        • Sauerländer
          Heerführer

          • 05.01.2003
          • 2027
          • NRW, Sauerland

          #5
          Also zum Holzrücken finde ich das Teil etwas sehr klein,

          kommt denke ich nicht in Frage.

          Wenn da ein Pferd oder auch schon ein kleiner Schlepper dran zieht,

          möchte ich nicht wissen was mit dem Dingen passiert.
          Gruß, Sauerländer

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          • ghostwriter
            Moderator

            • 24.09.2003
            • 12048
            • Großherzogtum Baden
            • Suchnadeln

            #6
            Zitat von Sauerländer
            Also zum Holzrücken finde ich das Teil etwas sehr klein, ...
            geht mir genauso!? ... aber irgendwoher kommt mir das teil bekannt vor!?
            hmh, ein sicherungsstift kann auch hammerspuren aufweisen ...

            ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
            … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

            dr. koch - "1984"
            😲

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            • Harzhorn
              Heerführer


              • 16.08.2009
              • 3134
              • Harzvorland
              • Ehemals Deus jetzt Nokta

              #7
              Kann unten etwas abgebrochen sein???-Evtl. Zelthering??
              Ich glaubte es wäre ein Abenteuer , aber in Wirklichkeit war es das Leben.......Josef Conrad

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              • Sonor
                Anwärter


                • 24.02.2010
                • 16
                • Österreich/ Salzburg

                #8
                Hammerspuren sind an dem Stift oben vorhanden. Ich denke für einen Zelthering ist der Eisenring oben etwas massiv. Vielleicht ist es ein Ring an dem Kälber im Stall angebunden wurden...... nur mal ne Vermutung.

                Grüße Sonor

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                • oneten
                  Ratsherr


                  • 31.07.2005
                  • 249
                  • Gänserndorf
                  • GARRET ACE 250

                  #9
                  Ein Vorstecker vielleicht?

                  LAND ROVER the best 4x4xfar

                  Kommentar

                  • Sauerländer
                    Heerführer

                    • 05.01.2003
                    • 2027
                    • NRW, Sauerland

                    #10
                    Zitat von oneten
                    Nee, das passt nicht.

                    Wenn Du Dir den Vorstecker mal genau anschaust, dann siehst Du das der Ring sagen wir mal, nicht geschlossen ist.
                    Sondern an 2 unterschiedlichen Stellen in den Bolzen eingelassen ist.

                    Dadurch wird beim umklappen des Ringes eine gewisse Federspannung erzeugt,

                    die verhindern soll das der Bolzen sich aus seiner Position lösen kann.

                    Bei dem fraglichen Teil, geht der Ring geschlossen durch den Bolzen.
                    Gruß, Sauerländer

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                    • Andi08/15
                      Heerführer

                      • 26.06.2003
                      • 2048
                      • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                      • Garret ACE250

                      #11
                      Es kann auch ein Sicherungssplint für Landmaschinen sein, welche so am Ackergeschirr vom Schlepper gegen rausrutschen und mit dem Ring selber gegen Abfallen gesichert werden.
                      Sowas gibts schon ziemlich lange und wird auch heute noch so hergestellt.
                      Die Hammerspuren können vom Bauern sein, der etwas "nachgeholfen" hat, weil der Splint widerspenstig war und er nicht nochmal das Gerödel von vorne anfangen wollte.
                      § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                      (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                      ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                      • Erdspiegel
                        Heerführer


                        • 16.07.2008
                        • 7030
                        • zwischen Schutt & Scherben
                        • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

                        #12
                        Auf der Viehweide meiner Urgroßeltern in Westpreußen war es damals üblich einen Holzpflock in den Boden zu treiben.Oben wurde ein solcher Ösenstift eingeschlagen und daran die Kuh angebunden.War das Grünzeug kreisrund abgegrast,wurde die Kuh umgepflockt.
                        Das hatte den Sinn,das das Vieh nur an saftigen Futterplätzen abgestellt wurde,das die Weide keinen Zaun benötigte,und man dem Dung nicht weiträumig sammeln brauchte.Bauernschlau eben.

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