Schlacke Herkunft

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  • siegmund
    Ritter


    • 13.11.2010
    • 361
    • Eichsfeld/Thüringen

    #1

    Schlacke Herkunft

    Hallo,

    vom (Acker-)Gelände einer Wüstung aus dem 13. Jahrhundert stammt diese Schlacke. Sie ist schwach magnetisch und deutlich sichtbar sind die Abdrücke von Holzkohlestückchen.
    Mich interessiert ob die Schlacke bei der Eisenverhüttung angefallen ist oder ob für ihre Entstehung auch ein Schmiedefeuer ausgereicht hat.
    Fundregion: Eichsfeldkreis

    Viele Grüße,

    Siegmund
    Angehängte Dateien
  • ParkerFly
    Ritter


    • 29.01.2010
    • 314
    • Thüringen

    #2
    Holzkohle die am Gerät anschlägt, finde ich auf jeden "Guten" Acker!

    MfG

    Kommentar

    • Deistergeist
      Moderator

      • 24.11.2002
      • 19530
      • Barsinghausen am Deister

      #3
      An unserer Esse fällt Schlacke an, auch ohne Eisenverhüttung.

      GA Thomas
      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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      • siegmund
        Ritter


        • 13.11.2010
        • 361
        • Eichsfeld/Thüringen

        #4
        da die Schlacke vor Ort entstanden ist, interessiert mich, ob dort Eisenerz verhüttet wurde oder nicht.
        Ich habe allerdings noch keine Schlacke aus einem Rennofen gesehen so dass ich die Herkunft nicht unterscheiden kann.
        Irgendetwas mit Eisen hat sie aber zu tun weil sie magnetisch ist. Deshalb der Gedanke mit dem Schmiedefeuer.

        Kommentar

        • Wolfo
          Oberbootsmann
          Heerführer


          • 02.11.2006
          • 1465
          • Heiðabýr
          • Oculus

          #5
          Hat tatsächlich eine Ähnlichkeit mit einer für die Rennfeuerverhüttung typischen Schlacke, die wurde beim Verschmieden der Luppe/Ofensau in Brocken abgeschlagen.
          Darf man nach Größe und Beschaffenheit der Bruchfläschen fragen "Glasig"?


          Kein Berg zu tief!

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          • siegmund
            Ritter


            • 13.11.2010
            • 361
            • Eichsfeld/Thüringen

            #6
            die Größe der Blasen liegt zwischen 3 bis 8mm und die Fläche ist im frischen Bruch glasig mit Stich ins grünliche. Es gibt auch Stücken die fast ohne Blasen sind.

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            • Wolfo
              Oberbootsmann
              Heerführer


              • 02.11.2006
              • 1465
              • Heiðabýr
              • Oculus

              #7
              Zwar nicht mit abschließender Sicherheit,
              aber:
              Renn-Schlacken aus der Verhüttung von Brauneisensteinen/Limonit.
              Vergleichsstücke aus der Raseneisenerzverhüttung haben eine ähnliche Charakteristika, ebenfalls eigene Funde aus dem Harz.


              Kein Berg zu tief!

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