Also gegen einen Oberschenkel spricht die Gelenkpfanne. Da gibt's höchstens den Gelenkkopf. Wenn es die Gelenkpfanne am Becken wäre, dann wäre sie unterhalb des Dambeins und oberhalb des Schambeines durchtrennt. Sieht mir aber nicht danach aus.
Ich tippe auch eher auf einen Wirbelkörper, obwohl man den Spinalkanal nicht richtig erkennen kann. Beim Menschen ist dieser deutlich zu sehen. Wird tierischen Ursprungs sein.
Das ist m.E. eine Hüftpfanne mit Anteilen des Schambeines und des Sitzbeines. Gegen einen Wirbelkörper spricht die Asymmetrie der scheinbaren Wirbelbögen.
Beachtet die drei Knochennähte, die im Acetabulum schön zu sehen sind. Auch dies ein recht eindeutiger Hinweis. Ich denke, dass ist eine Teil eines Beckens, um genau zu sein, die linke Hüfte. Die Größe und die Form wirken nebenbei sehr menschlich. Bitte miss mal die Größe aus. Geschätzt hatte ich so 5 cm Durchmesser.
Trag das doch mal bei einer Rechtsmedizin vorbei. (Einfach nächstes Institut für
Rechtsmedizin googlen, vorbeifahren, im Sekretariat anklopfen.)
Lagen da noch mehr Knochenfragmente ? Lag das oberirdisch oder vergraben ?
M
Zuletzt geändert von Martin_P; 10.03.2013, 12:28.
Grund: Drüber nachgedacht, können doch chirurgische Sägekanten sein...
Es könnte sich rein theoretisch um ein Stück einer Hüftresektion handeln mit recht großzügigen Resektionsgrenzen. Der artige Beckenresektionen werden zB bei Tumorerkankungen durchgeführt. Der Knochen sieht allerdings völlig unauffällig aus.
Hat aber auch keine großen Verschleissspuren, das würde dann zu der Tumorerkrankung passen, weil die eher bei jungen Menschen auftritt.
Ich versteh dann aber die Nagespuren nicht. Kann es sein, dass das nur Meisselspuren sind ? Und wo hast Du das gefunden ? Im Normalfall werden solche OP-Präparat-Reste verbrannt. (Wenn es denn eins ist.)
Es könnte sich rein theoretisch um ein Stück einer Hüftresektion handeln mit recht großzügigen Resektionsgrenzen. Der artige Beckenresektionen werden zB bei Tumorerkankungen durchgeführt. Der Knochen sieht allerdings völlig unauffällig aus.
Hat aber auch keine großen Verschleissspuren, das würde dann zu der Tumorerkrankung passen, weil die eher bei jungen Menschen auftritt.
Ich versteh dann aber die Nagespuren nicht. Kann es sein, dass das nur Meisselspuren sind ? Und wo hast Du das gefunden ? Im Normalfall werden solche OP-Präparat-Reste verbrannt. (Wenn es denn eins ist.)
M
Du scheinst dich ja auszukennen
Ich habs auf einer rätischen Siedlung im runterkollernden Gestein endeckt..
Wie geschrieben - bei Interesse mache ich bessere Aufnahmen - vielen Dank schonmal!
LG Erich
Das Leben ist das, was man mit seinen Gedanken daraus macht!
Also, sehr alt kann das nicht sein, denn (angenommen das ich richtig liege) einen derartigen Eingriff gibt es noch nicht lange, schätze mal ohne Recherche 40 - 50 Jahre, also den ca. 1960ern.
Tierbecken von allem was auf vier Beinen kreucht und fleucht sehen anders aus, m.E. .
Und wenn meine Größenschätzung richtig ist, würde ich den Wald meiden, in dem solche Schweine hausen...
Ich wüsst auch nicht, wozu man ein Tier beim zerlegen in Quader schneidet am Becken.
Und aufbrechen im Wald mit der Flex ist auch für eingefleischte Wilderer ein bisschen zu viel...
Wo fand sich das Knochenstück denn jetzt ? Meistens geben die Fundumstände ja ein wenig Licht. Hinter einem Schlachthof würde gegen meine These, hinter einer Klinik für meine These sprechen.
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