Mein Erster Ring ( Silberring !!? )

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  • Nebelsonne
    Bürger


    • 02.04.2012
    • 190
    • Bayern

    #1

    Mein Erster Ring ( Silberring !!? )

    Hi

    Ich war heute mal auf einer neuen Wiese unterwegs, und hab da meinen ersten Ring gefunden !

    Ich denke mal er müsste aus Silber sein !!? Er wiegt 5g !
    Das Muster mit der Sonne wiederholt sich dreimal auf dem Ring .
    Auf der Innenseite vom Ring kann ich keine Gravierung usw. erkennen, aber da ist so eine komische Ovale Vertiefung , schaut irgendwie ausgestanzt aus !????
    Was meint ihr wie alt ist der und wer hat ihn getragen ?

    Gruß Nebelsonne
    Angehängte Dateien
  • Hauptmann aD
    Ritter


    • 11.04.2006
    • 474
    • MV

    #2
    Moin,
    könnte schon älteres Silber sein, zumindest siehts so aus und von Ringen aus Arsenbronze habe ich noch nichts gehört. Die Verzierungen könnten aber in die Zeit der Arsenbronzeknöpfe passen und sehen nicht überragend kunstfertig aus, also vielleicht sogar vom ehemaligen Besitzer selbst angefertigt.
    Die Delle könnte während der Gravur als Haltepunkt gedient haben, damit sich der Ring dabei nicht verdreht.
    Das mal als Interpretation von einem, der sich auf solche Dinge zugegebenermaßen nicht besonders gut versteht.

    Kommentar

    • Nebelsonne
      Bürger


      • 02.04.2012
      • 190
      • Bayern

      #3
      Hi Hauptmann

      vielen Dank für deine Hilfe!
      Also, wo ich die Verzierungen auf dem Ring sah, musste ich auch zuerst an die Knöpfe aus Arsenbronze denken!
      Ich kann es nicht sicher sagen, aber es müsste schon Silber sein !!?

      Kommentar

      • Hauptmann aD
        Ritter


        • 11.04.2006
        • 474
        • MV

        #4
        Wenn Du das Volumen ermittelst und dann die Dichte errechnest, müsstest Du die Theorie bestätigen oder verwerfen können.

        Kommentar

        • ParkerFly
          Ritter


          • 29.01.2010
          • 314
          • Thüringen

          #5
          Schau doch mal hier :




          MfG

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          • Nebelsonne
            Bürger


            • 02.04.2012
            • 190
            • Bayern

            #6
            Also ich habe mir die Ovale Vertiefung jetzt mal genauer angeschaut, und denke das es eine Stempelung ist, ich meine die Zahl 15 darin zu erkennen !

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            • Grafschaft Mark
              Heerführer


              • 29.04.2009
              • 1360
              • NRW

              #7
              Also 15 lotiges (937,5/1000 sterling) Silber vor 1884

              Bis gegen die siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde der Feingehalt des Silbers anders berechnet als heute. Grundlage war die mittelalterliche Gewichtseinteilung in Pfund und Lot. Das Pfund betrug etwa 467 Gramm, so jedenfalls nach einem noch in Köln befindlichen Mustergewicht vom Jahre 1705, und wurde in 32 Lot unterteilt. Das handelsübliche Silbergewicht war das halbe Pfund oder die Mark Silber gleich 16 Lot, wobei das Lot nochmals in 18 Grän unterteilt wurde. Die bei antikem Silber häufig eingeschlagenen Zahlenstempel von :12, :13, :14 oder :15, allein für sich oder in Verbindung mit einem Stadtbeschauzeichen, beziehen sich stets auf den Feingehalt in Lot. So würde die auf einem Silbergegenstand eingeschlagene Zahl 12 besagen, daß es sich um 750er Silber handelt. Doch je nach dem Zweck, den ein Auftraggeber mit einem Silbergegenstand verfolgte, wie auch in Zeiten einer kriegsbedingten Silberverknappung, war es nicht außergewöhnlich, nur 8 lötiges oder gar nur 6 lötiges Silber zu verarbeiten. So sehr auch ein möglichst hoher Feingehalt erwünscht war so kam es zu früheren Zeiten im Hinblick auf einen verfolgte Repräsentationszweck nicht unbedingt darauf an. Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurden kirchliche Silbergegenstände wie auch königliches und fürstliches Tafelsilber fast stets vergoldet, wegen des bereits geschilderten Symbolcharakters des Goldes. Die nachstehende Tabelle dient dem Vergleich der Feingehalts angaben in Lot mit der heute üblichen Bestimmung nach Tausend teilen
              Quelle: http://www.silber-studio.de/silberlexikon

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