alte Flasche am Strand gefunden, brauche Hilfe bei der Altersbestimmung

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  • Brainiac
    Heerführer


    • 21.12.2003
    • 3194
    • Berlin
    • Augen, Ohren, Nase und Verstand

    #16
    Zitat von Michael aus G
    Werf mal ne leere Flasche ins Wasser. Du wirst feststellen, das sie widererwarten nicht absäuft, sondern schwimmt. Erst wenn du sie solange unter Wasser drückst bis sie restlos vollgelaufen ist, säuft sie ab...
    Das funktioniert vielleicht in deiner Badewanne aber nicht über Jahre im offenen Meer...
    ______________
    mfg Swen


    2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

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    • Wolfo
      Oberbootsmann
      Heerführer


      • 01.11.2006
      • 1465
      • Heiðabýr
      • Oculus

      #17
      Das ist eine Flasche mit Bügelverschluss.

      Die wird den Verschluss zugehabt haben, vielleicht eine Flaschenpost.
      Der Stahldraht des Bügels ist über die Jahre weggerostet, der Stopfen rausgefallen.

      Voilà!


      Kein Berg zu tief!

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      • Phobos
        Heerführer


        • 04.06.2005
        • 1290
        • Magdeburg
        • F2

        #18
        Alte Flasche

        Freigespült, Brainiac.
        Die muss ja nicht in Old England ins Wasser gekommen sein, die kann ja auch irgendwo über Bord gegangen oder geworfen sein. Da kann durchaus noch der Verschluss dran gewesen sein. Die liegt u.U. Jahrzehnte irgendwo im Schilf verhakt, bis dann mal die Metallteile weggefault sind. Eis, Sturm oder Tidenhub spült sie frei...
        P.S. Wenn ich mir vorstelle was an der Elbmündung jahrhundertlang ins Meer gespült wird. Einschließlich der Sachen aus dem innersten Binnenland z.B. bei dem letzten Hochwasser...

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        • sugambrer
          Heerführer


          • 16.02.2004
          • 1475
          • Wolkenkuckucksheim

          #19
          Entschuldigung, wenn ich jetzt etwas überlesen habe und vielleicht unke - habe ich das jetzt richtig verstanden, daß DIESE Flasche einen ca. 100jährigen Aufenthalt im Wasser, Schlick und Sand der Nordsee hinter sich gebracht hat...

          Gruß,
          sugambrer
          "Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens."

          Johann Gottfried von Herder

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          • stinsen
            Anwärter

            • 06.04.2002
            • 17
            • 26639
            • Minelab

            #20
            Moin
            Ich habe 2009 auf einer Nordseeinsel eine ähnliche Flasche gefunden.
            Auf der Flasche ist eine Hand aufgedruckt und die Jahreszahl 1903, also ist die Flasche über 100 Jahre alt. weiterhin steht auf der Flasche SLIP Trade Mark, South SHIELDS,
            GEO.E.EVANS.
            Die Flaschen sind durch englische Seefahrer an den Deutschen Küsten gelangt,
            leergetrunken und dann außenbords geworfen.
            stinsen

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            • sugambrer
              Heerführer


              • 16.02.2004
              • 1475
              • Wolkenkuckucksheim

              #21
              Ich hatte geglaubt, daß eine Flasche nach solch einer langen Zeit derart geschliffen ist, daß sie zumindest eine rauhe Oberfläche hat.
              Erstaunlich, daß die hervortretenden Strukturen offensichtlich gar kein Material eingebüßt haben.

              Gruß,
              sugambrer
              "Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens."

              Johann Gottfried von Herder

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              • supergoofy1
                Geselle


                • 21.08.2007
                • 70
                • NRW

                #22
                Könnte ja auch von der Titanic sein..... ;-)

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                • Phobos
                  Heerführer


                  • 04.06.2005
                  • 1290
                  • Magdeburg
                  • F2

                  #23
                  Alte Flasche

                  Na, gaaaanz frisch sieht sie ja nun auch nicht aus. Sie muss doch nicht die ganze Zeit umhergespült worden sein. Irgendwo im Sand oder Schlick und dann durch Bodererosion mal freigespült oder zumindest an die Oberfläche befördert....
                  Müll vom Strand mal irgendwo verbuddelt,im Dünensand verloren, oder, oder....

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                  • mauiwouwi
                    Einwanderer


                    • 21.01.2014
                    • 5
                    • Deutschland

                    #24
                    Ja also sie steckte auch etwas fester im Sand, nur der Boden und ein Teil vom Rumpf schauten raus. Die Flasche war auch bis oben voll mit Sand der sie wie ein Pfropfen verschlossen hat. Dachte erst den bekomme ich nie da raus, aber das ging ganz gut unter fließend Wasser. Der Gestank der mir dann entgegen kam war natürlich nicht sehr prickelnd, aber wenn man mal schön tief in den Schlick greift riecht's ja genau so.

                    Ja und das die Flasche noch so heile ist wundert mich ehrlich gesagt nicht, denn das Glas ist unglaublich dick, also 0,5 cm mindestens. Ich glaube wenn die mal runterfällt geht höchstens der Boden kaputt, aber die Flasche scheint mir unverwüstlich zu sein

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                    • U.R.
                      Heerführer


                      • 15.01.2006
                      • 6487
                      • Niedersachsen
                      • der gesiebte Sinn ;-)

                      #25
                      Und wenn sie sich aus einem alten Schiffswrack "befreit" hat, und dann an Land getrieben wurde? Gefüllte Flaschen haben ja immer etwas Luft inne. Vielleicht hat genau diese Luft gereicht um "Aufzutauchen".;-)

                      Na, lassen wir den Spekulationen weiter ihren Lauf.
                      Sehr schöne Flasche, finde ich auch.

                      Eine wahre Geschichte

                      Es war ein Regentag in Dänemark. Genauer es war der Badeort Blavand mit seiner Bunkerkette am Strand. Niemand von meinen Bekannten wollte zum Strand um ein wenig die Wasserkannte nach den "Goldenen Steinchen" abzusuchen.
                      Ich also Regenjacke und Gummistiefel angezogen und los ging es. Gedankenversunken genoss ich die Meeresluft und das rauschen der Wellen. Es war so gegen 12:00 Uhr als ich halb versunken, halb rausschauend im Sand eine Buddel entdeckte.
                      Der Regen wurde heftiger und in Verbindung mit dem Wind konnte man schon glauben es ist Oktober/November dabei war es erst Anfang August. Nun ist es nichts Ungewöhnliches an Dänemarks Nordsee- Küste etwas zu finden. Und besonders häufig sind Flaschen darunter.
                      Aber diese Flasche hatte meine Neugierde geweckt, also die zwanzig Meter zur Flasche gegen den Wind und Regen in Gummistiefeln gewatschelt.
                      Als ich so die Flasche aus dem Dänischen-Nordsee-Sandboden zog wurden meine Augen immer grösser.
                      Kann das sein, ist da was drinnen? Nun wurde ich nervös. Nach allen Seiten umschauend, nein kein Mensch zu sehen, Blick auf die Pulle, ja da ist tatsächlich was drinnen. Ein Zettel.

                      Mensch U. du hast soeben deine erste Flaschenpost gefunden.
                      Ab zur Wasserkannte den Rest Sand abgespült. Ne, lesen von außen geht nicht. Wo kommst du her Flasche, wer hat dich bestückt? Fragen die erst einmal nicht Beantwortet wurden.
                      Ihr könnt Euch denken wie ich auf die Gesichter meiner Bekannten gespannt war, wenn sie die Flasche sahen!
                      Nein, so einfach hinstellen und öffnen, nein das war zu einfach, ein Ritual musste her und war auch schnell gefunden.
                      Am Urlaubsdomiziel angekommen stelle ich die Flasche auf den Tisch.
                      Nun war in dem kleinen Bauernhäuschen urplötzlich Bewegung rein gekommen.
                      Na klar wollten alle dass ich die Flasche sofort auf machen sollte.
                      Nix da.
                      Ich erst einmal meinen autoritären Blick aufgesetzt, indem ich die Augenbrauen ganz langsam hochzog, die Bewegungsabläufe meiner Arme und Beine wurden langsamer und wichtiger. Die Anwesenden Damen und Herren waren urplötzlich so still geworden das man den Regen und Wind draußen hören konnte.
                      "Die Buddel wird heute Abend, gleich nach dem Essen geöffnet!", sagte ich.
                      Na, ihr könnt Euch denken wie sie, bis zum Abendessen, um dieses Objekt geschlichen sind.
                      Das Essen, darin waren sich die Anwesenden ausnahmslos einig, sollte Heute etwas früher stattfinden, da die "Eine" und der "Andere" schon mächtig Hunger verspürte.
                      Beim Essen war natürlich die Flasche im Gespräch, Was da wohl auf dem Zettel stand?
                      Der Buddelkopf war mit Schnurr und Wachs verschlossen und es dauerte einige Zeit bis ich die Flasche geöffnet hatte.
                      Heraus auf den Tisch fiel der Zettel. Alle waren gespannt, keiner sagte auch nur einen Ton, und ALLE blickten gespannt auf den gerollten Zettel!
                      Als ich mit der flachen Hand urplötzlich auf den Tisch schlug, löste sich die Spannung schlagartig.
                      Ich nahm den Zettel und las ihn vor.
                      Und nun kommt es. Die Flasche wurde von einem Jungen auf der Fahrt/Reise von Hamburg nach England ins Wasser geworfen.
                      Sein Wunsch war, dass der Finder sich doch Bitte melden möge.
                      Haben wir gemacht!
                      Aber ob er Zufrieden war? Die Antwortkarte musste nur einen kurzen Weg nehmen. Der"Flaschenwerfer" wohnte nur zwanzig(20) Km von mir entfernt, in Hannover Laatzen.


                      Tschuldigung, es juckte in den Fingern
                      Danke fürs Lesen
                      U.R.
                      Zuletzt geändert von U.R.; 27.01.2014, 12:28.
                      Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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