Altersbestimmung Isolatoren

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  • Hülse
    Heerführer


    • 28.08.2004
    • 2147
    • aus dem tiefen, dunklen Pfälzer-Wald
    • XP Deus, OGF-L, WF-KOG und Wünschelrute

    #1

    Altersbestimmung Isolatoren

    Mahlzeit !!

    Ich hab heute bei einer "Wanderung" in einem sehr interessanten Gebiet 2 Isolatoren gefunden, die an Bäume genagelt sind.

    Kann jemand an Hand dieser Fotos das ungefähre Alter bestimmen?

    Grüße
    Bernd
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    Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.
  • Sorgnix
    Admin

    • 30.05.2000
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    #2


    Wie wächst ne Kiefer??

    Normalerweise "umschließt" der Baum mit der Zeit doch den Fremdkörper.
    Die Frage ist nun, war der Isolator schon direkt auf die Borke "genagelt", oder hatte er Abstand, der mittlerweile auf "Null" geschrumpft ist??

    Auf den ersten Blick bzw. Eindruck hätte ich jetzt gesagt: Nicht so alt ...

    Die Gesamtdicke des Baumes ist doch auch nicht so pralle, oder??

    Aber ich kann´s Dir echt nicht sagen - ich wohne in ner Kieferarmen Gegend ...


    Gruß
    Jörg
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)

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    • Super Mario
      Heerführer


      • 28.11.2011
      • 1638
      • Hessen/Darmstadt
      • Atom MD

      #3
      Das Alter vom Baum oder von den Isolatoren ?
      Die Zeichen des Älterwerden sind:
      1. Vergesslichkeit
      2. … und … die anderen fallen mir gerade nicht ein

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      • Sorgnix
        Admin

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        #4




        JETZT wird er´s auch merken ...

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        (Heiner Geißler)

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        • Hülse
          Heerführer


          • 28.08.2004
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          #5
          Freunde der Nacht !!
          Wie lautet die Überschrift ?? Richtig !! Altersbestimmung ISOLATOREN

          Also, diese Stelle haben mir heute Mittag 2 Förster gezeigt. Das Alter der Bäume beträgt 80-90 Jahre. In unmittelbarer Nähe sind ein paar Stellungslöcher.

          Ich werde dort wohl mal die Sonde schwenken müssen.....

          Grüsse
          Bernd
          Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.

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          • Sorgnix
            Admin

            • 30.05.2000
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            #6
            Wir wollten Dir damit nur sagen, daß die kleine Hintergrundinfo über den Durchmesser der Stämme - wg. mir auch das Alter - vielleicht nicht unerheblich für die Bestimmung ist ...



            .... und den REST könnte man sich fast selbst errechnen

            Wenn der Förster sagt, 80 bis 90 Jahre, dann könnte man ja den ungünstigsten Fall annehmen. 80 Jahre ...
            Wenn wir dann noch davon ausgehen, daß es sich um ein Relikt aus dem Krieg handelt, dann nehmen wir mal noch 1945 zur Hand.
            Wie lange vorbei?? ... richtig. 68 bis 69 Jahre, je nach wohl noch erfolgter "Nutzungsdauer"

            Im ungünstigtsten Falle waren die Kiefern seinerzeit also 80 - 69 = 11 Jahre alt.

            ... und WER nagelt schon einen Isolator für ne 220 Volt-Leitung oder was auch immer in ein 11 Jahre altes Bäumchen, daß zu dem Zeitpunkt wohl eher noch ne dünne Spricke, die zu allem Überfluß in diesem Jungen Alter von unten bis oben mit dichtem, grünen Astwerk behaftet ist ... - und wohl auch noch etwas "Seitenwindanfällig" ...

            Bei 21 Jahren mag das etwas anders aussehen, aber so viel dicker ist der Stamm da auch noch nicht.



            Bleibt also nur eines für die Lösung: ...

            ... die Bäume sind viiieeel älter ...


            ähh, oder die Isolatoren??


            Gruß
            Jörg
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            (Heiner Geißler)

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            • Tiefbunker
              Ritter


              • 23.09.2005
              • 323
              • Langelsheim und Göttingen, Niedersachsen

              #7
              Zum Alter kann ich nichts sagen, wohl aber, daß solche kleineren Isolatoren in den vergangenen Jahrzehnten zum Spannen einer Radioantenne benutzt wurden.

              Eine gute Antenne für Mittelwelle bestand früher aus einem gespanntem Kupferdraht, welcher möglichst gegen Erde abgeschirmt sein sollte - deswegen die Isolatoren.

              Wer da im Walde eine Antenne brauchte ?
              Vielleicht war da früher ein Häuschen o.ä. ? Batteriebtriebene Radios gab es schon immer.
              Auch eine kurzzeitige militärische Nutzung als Behelfssende/empfangsantenne kann man nicht ausschließen.

              Obiges gilt alles nur, wenn man die Isolatoren als Reste eines "elektrischen Zaunes" ausschließen kann.

              Mit Gruß

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              • Phobos
                Heerführer


                • 04.06.2005
                • 1290
                • Magdeburg
                • F2

                #8
                Isolatoren

                Hallo Hülse, hallo Tiefbunker...
                die Variante, die Isolatoren für eine Antenne zu nutzen klingt gut. Wenn ich mir die Isolatoren anschaue, da sieht es nicht so aus als ob diese seeeehr lange im Baum sind. Gab es denn Kampfhandlungen dort, oder sind die Stellungslöcher Reste der Bundeswehr oder anderer Armeen nach dem Krieg, also Übungsgelände.
                Im Brandenburger Raum, viele Jahre direkt von der Autobahn aus sichtbar, gibt es viele durch Panzerketten beschädigte Bäume (natürlich auch woanders ). Da ist im Lauf der Jahre eine richtige Wulst entstanden. Sicher nicht mit dem Isolator vergleichbar, aber eben die Natur hat versucht sich zu wehren.
                Vielleicht kann der vom Forst mit aufklären?
                P.S. Eine Antenne mittels Isolator zu nutzen setzt schon gewisse Fachkenntnisse voraus. Welcher Radioamateur wird schon mal ganz zufällig einen Keramikisolator in der Tasche mit rumtragen...

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                • Hülse
                  Heerführer


                  • 28.08.2004
                  • 2147
                  • aus dem tiefen, dunklen Pfälzer-Wald
                  • XP Deus, OGF-L, WF-KOG und Wünschelrute

                  #9
                  Fragen über Fragen.....
                  Jörg, ich finde das Alter der Bäume spielt primär keine große Rolle.
                  Selbst an einem 12 Jahre alten Bäumchen, kann man Isolatoren ranzimmern.
                  Für ne Lösung auf die Schnelle meiner Meinung nach noch nicht mal unüblich, wenn man bedenkt, dass diese Bäume die dicksten dort in dem Bereich sind. Also lieber die Isos an ein dünnes Bäumchen, als an gar keins.... .

                  Kampfhandlungen waren dort definitiv keine.
                  Im WK2 ne "Radarstation", im Kalten Krieg ne Richtfunkanlage von den Franzosen.

                  Sinn und Zweck der meiner Anfrage war, ob jemand solche Isolatoren bekannt sind, bzw. schon mal vergleichbare gesehen hat. Isolatoren sind ja nicht immer gleich Isolatoren.....

                  Grüße
                  Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.

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                  • lucky loser
                    Anwärter


                    • 01.02.2005
                    • 22
                    • Dresden

                    #10
                    Bei uns wird seit den 30iger auf Feld und Grundstück damit die Kühe im Zaun gehalten.
                    Angehängte Dateien

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                    • ghostwriter
                      Moderator

                      • 24.09.2003
                      • 12048
                      • Großherzogtum Baden
                      • Suchnadeln

                      #11


                      hmh, ... da vielleicht mal nachfragen?

                      ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                      … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                      dr. koch - "1984"
                      😲

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                      • Sir Quickly
                        Heerführer


                        • 24.01.2010
                        • 3165
                        • Rhain-Mein
                        • Oculus Rift

                        #12
                        Eben solche Isolatoren habe ich, als halbes Kind, noch Ende der 70er/Anfang der 80er an Weidezäunen verschraubt. Natürlich noch ohne Akkuschrauber - deswegen erinnere ich mich bestimmt auch noch so gut daran...

                        Damals gab es zwar schon genagelte Plastikisolatoren, aber meine bäuerliche Verwandschaft hatte wohl irgendwann mal einen größeren Posten dieser Porzellanteile erstanden und so wurden sie natürlich auch lustig weiter verschafft. Die damalige Restmenge dieser Isolatoren war übrigens derart beachtlich, dass sie die Dinger bestimmt noch Jahrzehnte danach verschraubt haben.

                        Will sagen: Neuzeitliche Nutzung ist hier bestimmt nicht auszuschliessen.

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