Fundament in "Schützengraben"

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  • Redfirefox
    Einwanderer


    • 02.02.2014
    • 1
    • Bayern

    #1

    Fundament in "Schützengraben"

    Hallo erst mal an Alle
    Ich habe mich erst vor kurzem in diesem Forum angemeldet um Euch etwas zu zeigen aus dem ich nicht wirklich schlau werde.
    Das angehängte Foto zeigt dieses "Etwas".
    Es handelt sich um zwei Betonfundamente mit je zwei Stahl"laschen", die sich in einem kleinen Waldstück neben einer sehr stark befahrenen Straße befinden, über die die Amerikaner 1945 nach Süden vorgerückt sind. Diese Fundamente werden von einem viereckigen ca 6m x 6m Erdwall umgeben.
    Die beiden Betonplatten sind komplett identisch aber spiegelverkehrt. Die Oberfläche ist komplett glatt und geht ca 10-15cm in die Erde darunter geht der Beton zwar weiter aber wesentlich unsauberer gegossen.
    Auf das Ganze hat mich mein Opa aufmerksam gemacht, der in einem Dorf 200m davon entfernt lebt. Er hat es als "Schützengraben" bezeichnet.
    Auf weitere Nachfrage hat er mir davon erzählt wie er als Kind aus einem nahen Weiher mit Freunden Massen an Munition und Patronengurten herausgeholt hat.
    Nun würde mich interessieren was ihr dazu meint.
    Ach ja der Ort liegt in Oberbayern südlich von München und sorry für die schlechte Qualität aber es ist eine Handyaufnahme

    MfG Redfirefox
    Angehängte Dateien
  • Sorgnix
    Admin

    • 30.05.2000
    • 25923
    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

    #2
    was WIR dazu meinen????

    ... sag uns doch erstmal, was DU da im Detail noch willst


    Das sind zwei Fundamente.
    Gut. Und oben sind wohl je Fundament je zwei Befestigungsanker gewesen. Folglich war da was befestigt ...

    Und wenn der Beton etwas "tiefer" so unsauber betoniert ist, dann heißt das nur, das in diesem Bereich halt gegen das Erdreich betoniert wurde. Loch ausheben - Beton rein - fertig. Entgegen dem System, ein RIESENloch auszuheben, ne Kiste einzuschalen, diese zu betonieren, danach ausschalen und den Arbeitsraum dann wieder verfüllen ...
    Das System "Deines" Loches dort ist halt gewesen, daß man nur den oberen Fundamentrand sauber mit nem Brettrahmen abgeschalt hat, damit der aus dem Boden ragende Bereich des Fundaments eben SAUBER aussieht ...

    Mehr Gründe hat das nicht.
    Zeitersparnis beim Aushub, Vermeidung von viel Einschalarbeit ...


    Und wenn Opa Munition gefunden hat, so war das DAMALS. Sicher hätte er da auch den Hintern voll gekriegt, wenn das sein Vater erfahren hätte ...

    Was Du kriegst, wenn Du da nun auch noch nach suchen solltest, kannst Du Dir jetzt ausrechnen ...

    Laß´ Die Finger von dem Müll!!


    Gruß
    Jörg
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)

    Kommentar

    • AndiObb
      Heerführer


      • 22.08.2011
      • 2031

      #3
      Zitat von Redfirefox
      ...neben einer sehr stark befahrenen Straße befinden, über die die Amerikaner 1945 nach Süden vorgerückt sind....

      ...aus einem nahen Weiher mit Freunden Massen an Munition und Patronengurten herausgeholt hat.

      ...Ach ja der Ort liegt in Oberbayern südlich von München und sorry für die schlechte Qualität aber es ist eine Handyaufnahme

      MfG Redfirefox
      Die beiden Stoßtrupps der 3rd Infantry Division sind mir bekannt, der Weg des Vorrückens auch. In Kombination mit "südlich von München" dürftest Du also nicht weit von mir wohnen...

      Mal abgesehen davon dass das Bild tatsächlich schlecht ist und diese Zeit so gar nicht die meine ist: Ich würde Dir raten, Dich mit der Sonde von "Weihern" (ich gehe davon aus, dass Du einen örtlichen Löschweiher meinst) fern zu halten. Dort wurde zum Kriegsende hin so ziemlich alles versenkt. Natürlich auch Abzeichen u.Ä., wer auf sowas steht, aber eben auch Munition. Die liegt dann eine Weile im Wasser und wird beim üblichen Ausheben dieser Weiher dann direkt aussen herum verteilt. Wir haben hier aus so einen Weiher, ich dürfte dort suchen, ich tu es nicht... mir sind meine Finger zu wichtig.

      VG
      Andi
      andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.

      Kommentar

      • wobo
        Heerführer


        • 12.03.2013
        • 1192
        • Uelzen

        #4
        Tolle "Betriebsanleitung"...

        Gruß wobo

        Kommentar

        • Deistergeist
          Moderator

          • 24.11.2002
          • 19519
          • Barsinghausen am Deister

          #5
          Zitat: Diese Fundamente werden von einem viereckigen ca 6m x 6m Erdwall umgeben.
          Die beiden Betonplatten sind komplett identisch aber spiegelverkehrt.


          Neben einer stark befahrenen Strasse. Der Erdwall könnte auf eine Stellung hindeuten, eventuell FLAK. Aber es könnte auch ein Mast verankert gewesen sein, nix mit Militär. Alte Landkarten könnten(!) weiterhelfen. Wobei Militäranlagen eher nicht eingezeichnet wurden, Sendemasten oder Umspannwerke hingegen schon.
          "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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