Ja diesen schönen wenn auch leider kaputten Knopf hab ich gestern auf einem Acker gefunden, in unmittelbarer Nähe einer viertel Kanonekugel. In Frage kämen Schweden, Franzosen oder Russen, habe aber nix finden können.
Zivil oder Militärisch, Knopf mit röm drei
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Zivil oder Militärisch, Knopf mit röm drei
Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014Stichworte: - -
Interessantes Stück.....ich mach mich mal auf die Suche
Kann aber bisschen dauern....erst kommt der Osterhase auf den Grill
Gruss
ZardozDas Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)Kommentar
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Kommentar
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Dreifuss,Dreibein oder Tryfuss hab ich auch schon in meine Suche mit einbezogen...bis jetzt leider erfolglos.....Römisch "3" halte ich auch für unwahrscheinlich,da Heraldisch unsinnig.
Militärisch ist wohl auszuschließen.
Gruss
ZardozDas Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)Kommentar
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Ich hab da wohl ne Heiße Spur
Bild 1 Quelle: Siebmacher Wappenbuch von 1605
Bild 2 Quelle: Danmarks Adels Aarbog 1885
Bild 3 Quelle: „Der Durchlauchtigen Welt vollständiges Wappenbuch“, Band 4, Nürnberg 1776
Bild 4 Quelle: Stammwappen der Barfus, einer deutschen Uradelsfamilie der Altmark.
Das Geschlecht wurde mit Hans Albrecht von Barfus 1699 in Wien in den Reichsgrafenstand erhoben, was im Kurfürstentum Brandenburg im selben Jahr bestätigt wurde. Nachdem Graf Hans Albrecht 1701 bei der Königskrönung Friedrichs III. von Brandenburg die Armee vertreten und als erster Ritter den an diesem Tage gestifteten Schwarzen Adlerorden erhalten hatte, wurde er bald darauf Gouverneur von Berlin. Als er 1702 jedoch den Versuch unternahm, den mächtigen Minister Kolbe von Wartenberg zu stürzen, fiel er beim König in Ungnade und wurde durch Alexander Hermann von Wartensleben ersetzt. Barfus zog sich darauf nach Kossenblatt zurück, wo er 1704 starb.
Gruss
ZardozDas Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)Kommentar
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Ich hab da wohl ne Heiße Spur
Bild 1 Quelle: Siebmacher Wappenbuch von 1605
Bild 2 Quelle: Danmarks Adels Aarbog 1885
Bild 3 Quelle: „Der Durchlauchtigen Welt vollständiges Wappenbuch“, Band 4, Nürnberg 1776
Bild 4 Quelle: Stammwappen der Barfus, einer deutschen Uradelsfamilie der Altmark.
Das Geschlecht wurde mit Hans Albrecht von Barfus 1699 in Wien in den Reichsgrafenstand erhoben, was im Kurfürstentum Brandenburg im selben Jahr bestätigt wurde. Nachdem Graf Hans Albrecht 1701 bei der Königskrönung Friedrichs III. von Brandenburg die Armee vertreten und als erster Ritter den an diesem Tage gestifteten Schwarzen Adlerorden erhalten hatte, wurde er bald darauf Gouverneur von Berlin. Als er 1702 jedoch den Versuch unternahm, den mächtigen Minister Kolbe von Wartenberg zu stürzen, fiel er beim König in Ungnade und wurde durch Alexander Hermann von Wartensleben ersetzt. Barfus zog sich darauf nach Kossenblatt zurück, wo er 1704 starb.
Gruss
ZardozDer Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014Kommentar
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Livree ist eine alte Bezeichnung für die Kappen oder Pelzmäntel, die früher der König in Frankreich an den großen Jahresfeierlichkeiten den Bannerherren und Rittern überreichte.
Später wurde es eine Bezeichnung für die einer Uniform ähnliche Bekleidung der Dienerschaft. Diese war in besonderen Farben gehalten, die sich bei manchen Adelshäusern nach den Wappenfarben, bei anderen nach dem persönlichen Geschmack des Hausherrn richtete. Die jeweilige Livree wurde auch als Hoffarbe bezeichnet. Ursprünglich mussten auch Fürsten, die Vasallen eines anderen waren, die Livree ihres Herrn tragen, wenn sie an dessen Hof erschienen oder in seinem Auftrag unterwegs waren.
Die Livree-Mode wurde in Europa lange Zeit vom französischen Hof in Versailles bestimmt. Im Allgemeinen erhielten die Bediensteten zusätzliche Livreen für festliche Anlässe, die sich von der Alltagsuniform unterschied sowie spezielle für den Morgen (Lever). Eine ausführliche Beschreibung der im 18. Jahrhundert in England üblichen Livree gibt die Oeconomische Encyclopädie von Johann Georg Krünitz:
„Gewöhnlich ist sie einfarbig, jedoch nicht mit Borten besetzt. Außerdem ist es auch eine dunkle Farbe, welche weder Regen noch Schmutz übel nimmt, weil die Bedienten auf Reisen immer reiten müssen. Die Röcke sind wie Leibröcke gemacht, mit sehr kurzen Schößen, hierzu runde Hüte mit einer Tresse […] oder mit goldenen und silbernen Schnüren und Quästchen. Zur guten Livree suchen sie große spanische Röhre und Haarbeutel. Zur zweyten Livree tragen sie Zöpfe. Die dritte Livree des Morgens ist eine Puderfarbe […] Kutscher vom Pferd tragen kurze ganz enge Westchen […] gelbe Beinkleider und knappe Stiefeln mit braunen Stülpen […] dazu plattirte Sporen. Reitknechte haben runde Hüte, Kutscher aber […] Jagdkappen mit Schnüren und Quästchen. Die Farben sind gewöhnlich sehr grell, daß sie von weitem gesehen werden.[1]“
Die Diener, die eine Livree trugen, wurden auch Livree-Bediente genannt im Unterschied zu den Kammerdienern, die keine trugen. Ein anderer Ausdruck für diese Diener war Lakaien.
Üblicherweise wurde die Livree vom jeweiligen Dienstherrn zur Verfügung gestellt, also auf seine Kosten geschneidert, die dann zwei Jahre lang halten sollte, ehe es eine neue Ausstattung gab. Die alte Dienstkleidung durfte von den Bediensteten behalten werden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Livree
Gruss
ZardozDas Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)Kommentar
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Perfekt beantwortet. Bewundernden Dank!Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014Kommentar
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mich verwundern noch die punkte die auf dem knopf verteilt sind. über der krone und unter den stiefeln / füßen. sollen das die abgebildeten tropfen sein auf dem wappen?
ansonsten prima arbeit. sieht passend aus zumal die krone wohl die grafenkrone darstellt und zumindest der titel graf also passt
du scheinst ja recht guten zugriff auf wappen zu haben zardoz, vlt komme ich da demnächst auf dich zuhab hier noch das eine oder andere zu identifizierende wappen ;-) machst du sowas beruflich?
Gruss MatthiasKommentar
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mich verwundern noch die punkte die auf dem knopf verteilt sind. über der krone und unter den stiefeln / füßen. sollen das die abgebildeten tropfen sein auf dem wappen?
ansonsten prima arbeit. sieht passend aus zumal die krone wohl die grafenkrone darstellt und zumindest der titel graf also passt
du scheinst ja recht guten zugriff auf wappen zu haben zardoz, vlt komme ich da demnächst auf dich zuhab hier noch das eine oder andere zu identifizierende wappen ;-) machst du sowas beruflich?
"Das redende Wappen zeigt in einem mit Blutstropfen besprengten silbernen Schild einen mit drei nackten Füßen belegten grünen Balken. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wie der Schild belegter Flug.
Bei Siebmacher wird der Schild irrtümlich rot dargestellt - siehe Abbildung; in 'Danmarks Adels Aarbog von 1885 ist der Balken noch zusätzlich blau dargestellt, ebenso eine Hälfte der Helmdecke.
Der Wappenschild der Grafen von Barfus wurde 1776 in Johann Friedrich Seyfarts „Der Durchlauchtigen Welt vollständiges Wappenbuch“ goldbordiert dargestellt, als Helmzier fächerförmig stehend drei rote, zweihenkelige Vasen, darin je drei natürliche silberne Lilien an ihren Stängeln. So wurde es auch schon zu Lebzeiten des ersten Grafen, Hans Albrecht von Barfus, dargestellt.
Und es sind definitiv Füße.Schuh und Stiefel sind eher seltene gemeine Figuren in der Heraldik.
"Der Schuh und der Stiefel sind den realen Gegenständen stilisiert nachempfunden. Sämtliche Schuh- und Stiefelformen kommen als gemeine Figur vor (Damenschuhe, Holzschuhe, Soldatenstiefel und so weiter). Im Wappenfeld kann ein Stiefel mit und ohne Stulpe und auch mit und ohne Sporen gezeigt werden. Er wird als Reiterstiefel blasoniert. Der Schnabelschuh und der Bundschuh erweitern diese Wappenfigur und sie gehörten mit zu den wichtigsten Fußbekleidungen. Schuhe und Stiefel werden häufig zweidimensional, aber auch perspektivisch und als Bestandteil von Personen im Wappen dargestellt.
Schuh und Stiefel werden selten paarweise wiedergegeben, kommen in Wappen aber auch als Dreibein oder Triquetra vor. Steckt ein Fuß, ein Bein, ein Löwe, eine Pflanze oder etwas anderes im Schuh oder im Stiefel, so muss dieser Sachverhalt bei der Wappenbeschreibung erwähnt werden.
Im Wappen bedeuten Schuh und Stiefel unter anderem:
Symbol für den Beruf des Wappenträgers/-stifters (Schuhmacher)
Symbol für den Familiennamen des Wappenträgers/-stifters (Schuster, Schuhmacher, Stiefel)
Symbol für stetige Wohnortwechsel
Und wie du richtig vermutet hast ist es eine stilisierte "Moderne Grafenkrone"
Bei der Grafenkrone sind neun mit Perlen besetzte Zacken sichtbar. Einige ältere reichsständische Grafenhäuser verwendeten Kronen, die auf den Zinken abwechselnd fünf Blätter und vier Perlen zeigen.
Der Stirnreif der alten Grafenkrone trägt fünf Blattzinken.
Die Heraldik ist nur ein Steckenpferd von mir....obwohl man damit recht gutes Geld verdienen kann
Habe aus familiären Gründen vor langer Zeit ein Faible dafür entwickelt,da mich die Herkunft unseres Familienwappens interessierte.
Und da haben sich einige Bücher und reichlich Homepages angesammelt,die man immer mal wieder nutzen kann
Gruss
ZardozDas Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)Kommentar
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gut, dass du gleich noch die blasionierung geschrieben hast. so weiss ich jetzt wenigstens, dass es blutstropfen sind. die helmzier sind unterschiedlich dargestellt. liegt das an änderungen am wappen oder geht das auf die tatsache zurück, dass die helmzier nicht immer mit blasioniert wurde?
schön, dass sich meine vermutung bestätigt hat, dass die punkte die blutstropfen sein sollen
mit dem "fuß" hast du natürlich recht. habs nur der einfachheit halber für mich so genannt. sind natürlich füße, was ja auch mehr sinn macht bei einem redenden wappen.
wenn du tolle links zum thema hast, würd ich mich freuen, wenn du mir die zukommen lässt. hab zwar selber eine kleine linksammlung, aber du weisst ja wie das ist .. bei diesem thema gibt es nie ein genug ;-)Gruss MatthiasKommentar
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