2 Unbekannte und Geschmolzene "Brocken"

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  • MyXperience
    Lehnsmann


    • 18.08.2013
    • 45
    • Bayern, Unterfranken
    • Garrett AT Gold, Fisher F2

    #1

    2 Unbekannte und Geschmolzene "Brocken"

    Hi zusammen,

    anbei ein paar Teile die ich nicht zuordnen konnte.
    Das Links Oben ist Keramik und unten Links wohl nur ein Stein wenn auch in nicht ganz uninteressanter Form. Dachte, ich nehme es mal mit auf.
    Die Kupfer-Teile daneben interessieren mich mehr. Vielleicht kann mir jemand darüber mehr sagen?
    Das große Runde ist wohl Teil eines Kupferlöffels der nun völlig platt ist.
    Das daneben und oben ("messerförmige" Teil) kann ich überhaupt nicht zuordnen... (Sind sogar noch Holzreste zu sehen, ist wohl nicht allzu alt)

    Die Münze und Bleiplombe sind klar.

    Ach ja - Und kann mir jemand verraten was diese "geschmolzenen" Metallbrocken sind die ich immer wieder finde (Silbriger Klumpen rechts). Sie haben erfahrungsgemäß einen hohen Leitwert (beim Garrett um die 80) und sind auch oft aus dunklem, fast schwarzen Metall.

    Gruß

    Stefan
    Angehängte Dateien
  • lilresa
    Landesfürst


    • 10.04.2012
    • 816
    • Sauerland
    • XP Deus

    #2
    Links oben die Keramik ist glasiertes Steinzeug. Vermutlich 18./19. Jahrhundert. Eventuell der Boden eines Kruges o.Ä..
    Der Stein darunter ist meiner Meinung nach ein Geofakt - also nichts durch Menschen Bearbeitetes.
    Löffel ist klar. Darüber das, was du als messerförmig beschreibst, halte ich für ein Ortband (also das Ende einer Scheide). Zum Beispiel für ein Jagdmesser oder kurzen Dolch. Auch die Holzreste sprechen dafür (schützen und gleiten der Klinge). Zeitstellung ist schwierig. Schätze aber auch so 18./19. Jahrhundert.
    Das obere Teil rechts vom Löffel ist wohl irgendein Rest aus dem Handwerk oder ein Fragment - kA.. Darunter eine platte Schutzkappe vom Ende eines vermutlich hölzernen Stabes o.Ä..
    Der Klumpen rechts ist vermutlich Aluminium. Findet man teilweise sehr häufig und gehäuft auf Äckern. Mir hat man mal einen Zusammenhang mit Flugzeugabschüssen aus dem WK2 genannt - ob das stimmt, weiß ich nicht genau. Vermutlich ist früher einfach viel Abfall im Feuer gelandet und dann dort, weil niedriger Schmelzpunk, aufgeschmolzen.
    Auch Mitgewinner Fotowettbewerb März/April 2013

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    • MyXperience
      Lehnsmann


      • 18.08.2013
      • 45
      • Bayern, Unterfranken
      • Garrett AT Gold, Fisher F2

      #3
      Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort

      Zitat von lilresa
      Links oben die Keramik ist glasiertes Steinzeug. Vermutlich 18./19. Jahrhundert. Eventuell der Boden eines Kruges o.Ä..
      Der Stein darunter ist meiner Meinung nach ein Geofakt - also nichts durch Menschen Bearbeitetes.
      Löffel ist klar. Darüber das, was du als messerförmig beschreibst, halte ich für ein Ortband (also das Ende einer Scheide). Zum Beispiel für ein Jagdmesser oder kurzen Dolch. Auch die Holzreste sprechen dafür (schützen und gleiten der Klinge). Zeitstellung ist schwierig. Schätze aber auch so 18./19. Jahrhundert.
      Das obere Teil rechts vom Löffel ist wohl irgendein Rest aus dem Handwerk oder ein Fragment - kA.. Darunter eine platte Schutzkappe vom Ende eines vermutlich hölzernen Stabes o.Ä..
      Der Klumpen rechts ist vermutlich Aluminium. Findet man teilweise sehr häufig und gehäuft auf Äckern. Mir hat man mal einen Zusammenhang mit Flugzeugabschüssen aus dem WK2 genannt - ob das stimmt, weiß ich nicht genau. Vermutlich ist früher einfach viel Abfall im Feuer gelandet und dann dort, weil niedriger Schmelzpunk, aufgeschmolzen.

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