Schäleisen für Forstwirtschaft ?

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  • KARACHO
    Landesfürst


    • 10.08.2011
    • 748
    • NRW
    • Garrett Euro-Ace plus Garrett Treasure Ace und das richtige Gespür in der Nase..

    #1

    Schäleisen für Forstwirtschaft ?

    Hallo zusammen,

    gestern Mittag ne´Kurzrunde im Wald gemacht....

    Ca. 10cm tief im Laubboden dieses "Eisen" gefunden.
    Länge der Klinge ca. 20-25 cm
    Breite der Klinge ca. 10-15 cm
    Eisendorn ca. 10 cm
    Denke mal , das ist von der Forstwirtschaft vor zig´ Jahren dort liegen geblieben...., zur Holzbearbeitung ?
    Holzgriff weg gegammelt....
    Dachte erst an eine Art Lanzenspitze, ist es aber wohl eher nicht.
    Grüße
    Karacho
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    [...Horrido...
    LUFTKRIEGSHISTORIKER - AHR und VERMISSTENSUCHE - THÜRINGEN
  • samson
    Heerführer

    • 03.10.2000
    • 1785
    • Eich bei Worms
    • Whites DFX, XP Deus

    #2
    Das kann auch eine kräftige Fleischhacke gewesen sein. Sehr praktisch bei Knochen.....

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    • Buddelking
      Landesfürst


      • 20.01.2011
      • 933
      • Sauerland/Usedom
      • ex Tesero Lobo Supertraq

      #3
      Als Kind habe ich ähnliche Teile im so gen. "Hauberg" im Siegerland gefunden.
      Bei der Hauwald-Bewirtschaftung werden regelmäßig armdicke jung Eichenstämme Ihrer Rinde beraubt zum Zweck der Eichenlohe (Gerbemittel)
      Gewinnung. Umgangssprachlich hießen die Haumesser "Hippe" oder "Häpe".
      Könnte so in die Richtung gehen obwohl meine damaligen Funde nicht so eine breite Klinge hatten.

      Jochen
      Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
      Matth.6,19

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      • Urmelinchen
        Lehnsmann


        • 12.09.2014
        • 29
        • Sachsen

        #4
        Ich würde es auch als Fleischhackebeil ansehen.

        LG und gut Fund
        Urmelinchen

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        • Urmelinchen
          Lehnsmann


          • 12.09.2014
          • 29
          • Sachsen

          #5
          Zitat von Buddelking
          Als Kind habe ich ähnliche Teile im so gen. "Hauberg" im Siegerland gefunden.
          Bei der Hauwald-Bewirtschaftung werden regelmäßig armdicke jung Eichenstämme Ihrer Rinde beraubt zum Zweck der Eichenlohe (Gerbemittel)
          Gewinnung. Umgangssprachlich hießen die Haumesser "Hippe" oder "Häpe".
          Könnte so in die Richtung gehen obwohl meine damaligen Funde nicht so eine breite Klinge hatten.

          Jochen
          Eine Hippe hat aber doch definitiv eine geschwungene Klinge.

          LG Urmelinchen

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          • Buddelking
            Landesfürst


            • 20.01.2011
            • 933
            • Sauerland/Usedom
            • ex Tesero Lobo Supertraq

            #6
            Hallo Urmelinchen

            Ja, meine Funde hatten eine leicht geschwungene Klinge. Mir war die gezeigte Form auch neu. War halt eine Möglichkeit der Erklärung, warum das Teil im Wald lag. Einigen wir uns auf eine Variante eines Fleischerbeils

            Jochen
            Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
            Matth.6,19

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            • KARACHO
              Landesfürst


              • 10.08.2011
              • 748
              • NRW
              • Garrett Euro-Ace plus Garrett Treasure Ace und das richtige Gespür in der Nase..

              #7
              Hallo zusammen,
              Danke für die Infos...
              Grüße
              Karacho
              [...Horrido...
              LUFTKRIEGSHISTORIKER - AHR und VERMISSTENSUCHE - THÜRINGEN

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              • Urmelinchen
                Lehnsmann


                • 12.09.2014
                • 29
                • Sachsen

                #8
                Zitat von Buddelking
                Hallo Urmelinchen

                Ja, meine Funde hatten eine leicht geschwungene Klinge. Mir war die gezeigte Form auch neu. War halt eine Möglichkeit der Erklärung, warum das Teil im Wald lag. Einigen wir uns auf eine Variante eines Fleischerbeils

                Jochen
                Machen wir Jochen
                Ich kannte Hippen nur aus der Schäferei zur Klauenpflege ( hab ich nämlich mal gelernt )
                oder noch aus der Gärtnerei.

                LG Urmelinchen

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                • sirente63
                  Banned
                  • 13.11.2005
                  • 5348

                  #9
                  Zitat von Buddelking
                  Hallo Urmelinchen

                  Einigen wir uns auf eine Variante eines Fleischerbeils

                  Jochen
                  Seh Ich genauso,die noch vorhandene Zwinge für den Handgriff lässt darauf schließen.
                  Ein universelles Hauwerkzeug z.B für Zweige,Äste.
                  Sowas wurde in Krisenfällen auch als Waffe eingesetzt,ganz klar.

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                  • Andi08/15
                    Heerführer

                    • 26.06.2003
                    • 2048
                    • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                    • Garret ACE250

                    #10
                    Ist ein Fleischerbeil, habe noch aus meiner Zeit als Koch sowas da, alte Forstgeräte liegen bei mir im Schuppen, somit habe ich direkten Vergleich.
                    Hat vll. einer sein Viech gleich direkt im Wald verwurschtelt.
                    § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                    (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                    ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                    • sirente63
                      Banned
                      • 13.11.2005
                      • 5348

                      #11

                      Hackmesser, Hackbeil

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                      • samson
                        Heerführer

                        • 03.10.2000
                        • 1785
                        • Eich bei Worms
                        • Whites DFX, XP Deus

                        #12
                        Rein in die Elektrolyse, danach zum Schmied/Schleifer. Ein schönes edles Stück Holz plus Kupferzwinge und Du hast ein traumhaft rustikales Carbonstahl-Hackmesser in der Küche!

                        Kommentar

                        • Zappo
                          Heerführer


                          • 28.04.2006
                          • 2428
                          • Baden

                          #13
                          Sorry to say.....

                          Es gibt ähnliche Form sicher in der Fleischerei, aber der Fundort lässt doch drauf schließen, daß es ein Holzbearbeitungswerkzeug ist.

                          Sowas hab ich auch (geerbt) , das heißt im badischen/schwäbischen je nach Ort und Region mundartlich "Pfohlhob" oder "Pfohlheb" (Pfahlhaue) und wird z.B. zum Anspitzen von Pfählen in Weinberg und Gartenbau und auch für andere Arbeiten rund um Schwach/Grünholz benutzt. Heute gibts fast nur noch die Holzhappen mit Nase unten oder oben, aber Opas Teil sieht/sah so aus wie das hier gezeigte.

                          Wer schon mal damit Schwachholz kleingemacht oder Anfeuerholz gemacht hat, langt niemals mehr ein Beil an

                          Zum Zelten und Bushcraften kommt grundsätzlich nur die Pfohlheb mit.

                          Ich hab mir sogar in Ermangelung einer zweiten das alte Beil vom Metzger in die Hütte gelegt.

                          Gruß Zappo

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                          • alexanderb0_3
                            Ratsherr


                            • 26.12.2006
                            • 274
                            • Baden-Württemberg
                            • Fisher F45

                            #14
                            Ist meiner Meinung nach auch ein Werkzeug, um im Wald beim Holzmachen dünnere Äste zu hacken. Im Schwäbischen wird das Ding auch Schnaier genannt.

                            Gruß

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