Übel zugerichtet, potentiell karolingisch...

[BastiSDL]

Nach einem heißen Tipp könnte es sich bei dem Fund um eine ältere karolingische Rechteckfibel handeln. Dieser Fibeltyp wäre relativ selten zu finden. Leider ist das Teil arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Tremolierstrichverzierung ist auch nur noch schwer zu erkennen. Eine Nadelkonstruktion kann man nur noch erahnen...
Wer geht da mit?
Habe wegen eines anderen Fundes bald einen Termin beim LDA, dann kommt das Stück mit zur Ansprache.

[chabbs]

Gut möglich. Aber es gibt ja noch sehr ähnliche Beschläge mit zwei Stegen aus der gleichen Zeit.

Ich denke trotzdem an karoling. Fibel.

[BastiSDL]

Gut möglich...

Aber...

Ich denke...

Tendenziell Fibel, meine ich ja auch... Karolingische Fundbelege sind verdammt rar, der Fund freut mich, trotz der Erhaltung, umso mehr.

[chabbs]

Karolingisch? Rar? Naja.

Aber....

[BastiSDL]

Karolingisch? Rar? Naja.

Aber....

Angeber.

Hier im tiefsten Ostfalen schon...

[chabbs]

Was im Übrigen bei den Karolingern sehr beliebt war: Fibeln in Sekundärverwendung.

Ich meine auf dem kleinen Stück noch etwas Lötrest am rechten Steg ausmachen zu können.

Vielleicht war es mal ein Beschlag, der zu einer Fibel umgearbeitet worden ist.
Oder die Fibel wurde an der Stelle repariert.

[BastiSDL]

Richtig, die vermeintliche Lötstelle habe ich ja markiert.
Danke für die Hinweise!

[fleischsalat]

Zu den Karolingern und ihrem "Gedöns" kann ich diesen Doppelband empfehlen:

http://www.amazon.de/Kunst-Kultur-Karolingerzeit-Bde-Museumsausgabe/dp/380532460X

Darüber bin ich letztens durch Zufall im Antiquariat gestolpert. Beide Bände zusammen für 28 EUR.
Karolinger sind eigentlich nicht so sehr in meinem Fokus, ihre Handwerkskunst (Wie in beiden Bänden eindrucksvoll zu sehen) will ich aber auf jeden Fall mal ausprobieren

[chabbs]

Bestellt. Danke.

[fleischsalat]

Bestellt. Danke.

Ich bin ja mal auf Deine Meinung gespannt!