Neues aus dem Container

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  • susu
    Bürger


    • 12.02.2012
    • 144
    • Rosenheim

    #1

    Neues aus dem Container

    Hallo, hab mal wieder was aus dem Elektroschrottcontainer gezogen.
    Ich tippe auf die Anzeige von einem Kreiselkompass, bin mir aber nicht sicher.
    Auf dem Typenschild steht VEB Funkwerk Köbenick, Drehmelder , Typ 50/65/20
    Bj. / Fabr.-Nr. 65/263223.
    Der rest ist russisch.

    Gruß SUSU
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  • U.R.
    Heerführer


    • 15.01.2006
    • 6487
    • Niedersachsen
    • der gesiebte Sinn ;-)

    #2
    Dolles Teil!

    Sowas möchte ich auch mal finden.

    Meiner Meinung nach ein Kreisel-Tochterkompass.

    Hätte ich auch gerne so ein schickes Teil.Glückskind!


    Gruß U.R.
    Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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    • CoinHunter
      Heerführer

      • 31.12.2001
      • 1076
      • Pfalz

      #3
      Hallo Leuts, das Teil ist ein Resolver. In Deinem Fall ein sogenannter Synchro. Ein Synchro hat mehr Spulen als ein reiner Resolver. Er kann als Positionsgeber oder -melder verwendet werden. In Deinem Fall scheint es sich tatsächlich um einen Tochterkompass zu handeln.



      Kukkst Du da.


      Gruß CH
      Gruß Coinhunter

      Gewinner Fotowettbewerb Februar 2020

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      • susu
        Bürger


        • 12.02.2012
        • 144
        • Rosenheim

        #4
        Danke für die schnellen Antworten.
        mal wieder den richtigen Griff gemacht.
        Ich hab noch so ein Teil rausgefischt , ist aber wohl leider nicht vollständig.
        Mir ist auch nicht klar wie man damit eine Schwingung messen könnte.
        Gruß vom DERFÜRIDEENIMMEROFFENE
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        • CoinHunter
          Heerführer

          • 31.12.2001
          • 1076
          • Pfalz

          #5
          Das Gerät ist schon komplett. Wie Du sicher gelesen hast, ist es ein Resonanzmeter. Auf der dreiteiligen Skala hast Du drei verschiedene Bereiche für die Frequenz. Mit einem der Drehknöpfe stellst Du einen Frequenzbereich ein. Durch verdrehen des Skalenknopfes kannst du die Frequenz innerhalb des gewählten Bereichs verändern. Das Zeigerinstrument im Handgriff schlägt aus wenn sich der angeschlossene Schwingkreis (LC, RC, RL) für die eingestellte Frequenz in Resonanz befindet. Es dient also zur Suche der Resonanzfrequenz eines Schwingkreises oder Antenne usw.

          Gruß CH
          Gruß Coinhunter

          Gewinner Fotowettbewerb Februar 2020

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          • susu
            Bürger


            • 12.02.2012
            • 144
            • Rosenheim

            #6
            Das Gerät müsste die Schwingungen ja irgendwie auffangen, oder funktioniert das über das Gehäuse ? An der Oberseite ist noch eine Steckverbindung ,hab es erst für einen Drehknopf gehalten ( Abdeckung) ist aber ein 3-poliger Stecker.
            Kann es sein, das da sowas wie eine Antenne drauf kommt ?

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            • elexx
              Ritter


              • 13.01.2007
              • 319
              • Werdau / Westsachsen

              #7
              Das Ding ist ein Grid-Dip-Meter, wahrscheinlich röhrenbetrieben.

              Das Anzeigeinstrument zeigt einen Strom an und beim Durchdrehen der Skale (hinter der ein Drehkondensator sitzt) geht der Strom kurzzeitig ZURÜCK, also kein Ausschlag, sondern ein Rückgang - der Dip.
              Die Röhre bildet mit dem Drehkondensator hinter der Skale und einer oben aufsteckbaren Spule (daher der dreipolige Stecker!) einen freischwingenden Oszillator, die Frequenz ist eben mit der Skale einstellbar. Durch unterschiedliche Spulen (mit mehr oder weniger Windungen) kann das Gerät auf u8nterschiedlichen Frequenzen benutzt werden, z.B. von Kurzwelle (1,7 MHz) bis in den UKW-Bereich (250 MHz).

              Man hat die Spule dann in die Nähe des zu messenden Schwingkreises gebracht und die Skale langsam durchgedreht.

              Ohne die Steckspulen ist das Gerät recht nutzlos, da unvollständig.

              Es gab in der DDR ein äußerlich fast gleich aussehendes Gerät.

              Zum "Kompass" im Eröffnungsbeitrag - Achtung VERMUTUNG:

              Wenn Du einen solch alten "Dipper" aus dem Müll gezogen hast, ist naheliegend, dass er aus dem Nachlass eines älteren Funkamateurs stammt. Damit könnte die 360°-Anzeige Teil eines altmodischen Antennenrotors sein, ebenfalls häufig bei Funkamateuren zu finden. Auf dem Dach eine drehbare Richtantenne und unten in der guten Stube das Anzeigeteil, das die Himmelsrichtung zeigt, in die die Antenne steht. Die Rückmeldung von 'oben' nach 'unten' kann man auf verschiedene Arten realisieren: Mit einem Poti, digital mit einer Codierscheibe, aber eben auch mit einem Synchro, wie bei Schiffen mit dem Hebel "Volle Fahrt" auf der Brücke und dem entsprechenden Anzeige- und Bestätigungs-Gegenstück im Maschinenraum.

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              • CoinHunter
                Heerführer

                • 31.12.2001
                • 1076
                • Pfalz

                #8
                Zitat von susu
                Das Gerät müsste die Schwingungen ja irgendwie auffangen, oder funktioniert das über das Gehäuse ? An der Oberseite ist noch eine Steckverbindung ,hab es erst für einen Drehknopf gehalten ( Abdeckung) ist aber ein 3-poliger Stecker.
                Kann es sein, das da sowas wie eine Antenne drauf kommt ?
                Genau an beiden Buchsen wird der zu prüfende Schwingkreis angeschlossen.

                Gruß CH
                Gruß Coinhunter

                Gewinner Fotowettbewerb Februar 2020

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                • elexx
                  Ritter


                  • 13.01.2007
                  • 319
                  • Werdau / Westsachsen

                  #9
                  Zitat von CoinHunter
                  Genau an beiden Buchsen wird der zu prüfende Schwingkreis angeschlossen.
                  Das ist falsch.
                  An einen Grid-Dipper wird der Prüfling ÜBERHAUPT NICHT "angeschlossen". Wie schon beschrieben, erfolgt nur eine lose Kopplung mit der Schwingkreisspule.

                  An die beiden Buchsen kann man einen Kopfhörer anschließen, um das Ding als Detektorradio zu benutzen.

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                  • CoinHunter
                    Heerführer

                    • 31.12.2001
                    • 1076
                    • Pfalz

                    #10
                    Gut Du hast Recht, ich habe in der Eile nicht darauf geachtet, dass die Spulen fehlen und die Kopplung zum Oszilator induktiv erfolgt. Ich habe inzwischen die Bedienungsanleitung gelesen. Hätte ich gleich tun sollen.

                    Gruß CH
                    Gruß Coinhunter

                    Gewinner Fotowettbewerb Februar 2020

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