Projektil und Hülse

[StefanH.]

Guten Abend,
ich brauchte heute Hilfe für zwei in meiner Gegend eigentlich untypische Funde.

Nr. 1 Projektil, L = ca. 55 mm , D = ca. 12-14 mm. Spitze ist schwarz.
ist das ein .50 BMG panzerbrechendes Geschoß, und ist das noch gefährlich ? (ist sicher verwahrt, muss sich also keiner aufregen )

Nr. 2 Hülse L = 95 mm, D = 21 mm, auf dem Bodenstempel steht 256? (oder 25d)
auf was wurde denn mit so einem Teil geschossen ?

herzlichen Dank im voraus
Stefan H.

[Deistergeist]

Die Hülse ist interessant. Viel Hülse, wenig Projektil...
Das ist eher noch nicht die richtige Antwort: https://en.wikipedia.org/wiki/.256_Winchester_Magnum

[sept.sev]

Sieht mir nach einer Panzerbüchse 8 mm aus. Und sogar recht gut im Zustand und nicht so häufig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerb%C3%BCchse_38/39

[ghostwriter]

klasse identifiziert,
aber du meinst eher die munition dafür!?
die "Patrone 318" ...

>>> http://home.scarlet.be/p.colmant/polte318.htm

sollte also noch mehr auf dem hülsenboden stehen?

[StefanH.]

Sehr gut bestimmt, danke euch.

Hier nochmal der gereinigte Hülsenboden
(für was doch Stahlwolle alles gut ist, hätte ich auch gleich drauf kommenkönnen.)

mfg

StefanH.

[ghostwriter]

aux =
Polte AG,
Armaturen- u. Maschinenfabrik,
Poltestraße 65-91,
Werk Magdeburg, Sachsen-Anhalt

passt auch prima zum
"WaA"-code 109 ...

[StefanH.]

Danke

[ghostwriter]

zum projektil:

die rotfärbung entsteht durch oberflächenoxidation des mantels ...
die geschosslänge ist 2,31" = 58,674 mm
und der durchmesser ist durch das kaliber gegeben: 0,5" = 12,7 mm
das gewicht variiert je nach ausführung (müsste ich raussuchen)!?

und zum umgang mit "fundmun" wurde schon genügend geschrieben ...