Gefundenes Messer
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Ein Jagdmesser ist ein Messer, das der Jäger für vielfältige Arbeiten bei der Jagd und für das eventuelle Töten und für Arbeiten am erlegten Wild benötigt. Grundsätzlich ist dafür fast jedes stabile Messer geeignet. Dennoch haben sich im Laufe der Zeit für die verschiedenen Aufgaben besondere Formen von Jagdmessern entwickelt. Dabei sind auch regionale Besonderheiten in Bezeichnung und Art zu finden.
Jagdmesser können grundsätzlich als Klappmesser oder feststehende Messer ausgeführt sein. Feststehende Messer werden aus Gründen der Stabilität, der Sicherheit und der leichteren Reinigung bevorzugt. Die Klingenlänge beträgt meist 10-15 cm. Ausnahmen bilden der Hirschfänger und die Jagdplaute/das Waidblatt, diese können Gesamtlängen von über 70 cm haben. Da der Jäger für die verschiedenen Arbeiten auch unterschiedliche Messer benötigt, werden diese oft als Waidbestecke in einer gemeinsamen Scheide mitgeführt. Hierbei werden stabile und rutschfeste Griffe eingesetzt, die oft aus Hölzern oder Hirschhorn gefertigt sind. Es gibt klappbare Jagdmesser, die über mehrere eingesetzte Klingen oder so genannte Wechselklingen verfügen, die je nach Gebrauch ausgetauscht werden.
Die Hauptaufgabe von Jagdmessern ist das Aufbrechen (Entfernen der Eingeweide) erlegter Tiere. Da der Jäger oft nur ein Messer mitführt, muss es sich auch zum Abfangen (Stich in die Brust, ins Herz) oder Abnicken (Stich in das Rückenmark am Schädel) von angeschossenem Wild eignen. Beim Häuten („aus der Decke schlagen“, "Abschwarten", "Abbalgen") und Zerlegen kommen meist spezialisierte Messer (eigentlich wie beim Metzger/Schlachter) zum Einsatz, soweit derartige Arbeiten in geeigneten Räumen erfolgen.
Nicht wenige Jäger führen zum Universalmesser ein spezielles "Aufbrechmesser" (die Klinge kann Bestandteil eines Klappmessers sein), dessen typische Merkmale eine einwärts gekrümmte Klinge und eine stumpfe Spitze (oft als "Knopf" ausgebildet) sind. Nach Eröffnung der Körperhöhle des erlegten Tieres wird es mit der Schneide nach oben unter der Haut geführt. Diese Technik und die stumpfe Spitze vermeidet die Verletzung von Innereien, welche zu einer Qualitätsminderung des Fleisches führen kann.
Spezielle Abhäute- und Zerlegemesser werden nur dann zur Jagd mitgeführt, wenn die Verarbeitung des Tieres in freier Natur erfolgt.
Aufgrund der Klingenlänge können mit dem Hirschfänger größeres, bzw. schwereres Schalenwild, insbesondere Rot-, Damwild, aber auch Wildschweine abgefangen werden. Mit einem Stich von vorn in das Herz tötete der Jäger das Tier, welches gestellt und/oder verwundet war. Eine Gefährdung des Hundes durch einen weiteren Schuss wurde so vermieden. Der Hirschfänger wird links am Körper in einem Wehrgehänge getragen. Außen an der Lederscheide befindet sich ein kleines Jagdmesser, der Knicker oder Genickfänger. Der Hirschfänger wird heute nur noch selten eingesetzt, und Jäger werden hierfür auch nicht ausgebildet. Im Jagdbetrieb werden heute für den Fangschuss bei der Nachsuche in der Regel Faustfeuerwaffen (Pistolen oder Revolver) mit entsprechenden Munitionskalibern verwendet.Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)Kommentar
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Aber sicher.....
DEPATISnet wird Ihnen vom Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) zur Verfügung gestellt und ermöglicht Ihnen die Durchführung von Online-Recherchen zu Patentveröffentlichungen aus aller Welt, die sich im Datenbestand des amtsinternen deutschen Patentinformationssystems DEPATIS befinden.
Auf "Recherche" klicken....dann "Einsteiger" wählen...bei der "Veröffentlichungsnummer " ein "DE" vor die Nummer setzen...Recherche starten klicken....unten "Original-dokument" anklicken.....ist das gleiche wie bei dir
Gruss
ZardozDas Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)Kommentar
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@Störtebecker: Hab ich behauptet mein Vater nimmt so ein Messer mit ? Und ich habe einige Tiere mit meinem Vater zerlegt und verstehe dein Problem nicht - warum unhandlich ?
Und warum gibt es heutzutage noch Messer ja sogar Jagdmesser ähnlichr Größe und Bauart ?
Gruß
HubertusGruß
Hubertus
"Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."
Albert EinsteinKommentar
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Also erstmal Glückwunsch zu dem Fund, scheint ein interessantes Haus zu sein! Ich finde es äußerst formschön, insbesondere im Vergleich zu den heutigen Dingern mit angegossenem Plastikgriff.
Ich hab als erstes an eine Art Zerlegemesser gedacht. Kenn jemanden der mal sowas grobschlächtiges lernen musste, der war auch der Meinung. Jagdmesser könnte auch hinkommen, nicht zum ständig am Gürtel tragen, aber fürs große Finale.
MarcoKlar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Adolf PichlerKommentar
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Moin Moin,
das habe ich eben gemacht, danke für den Tipp. Mal sehen ob die sich melden. Ich werde berichten.
LGKommentar
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Moin,@Moritz,
sehr interessanter Fund !
ich würde mich zwecks Herkunftbestimmung an diese Adresse wenden :
Vielleicht klappt es ja schnell und du kannst uns hier berichten.
Gruß
FM
auch das habe ich soeben erledigt und werde berichten. Danke Dir für die HilfeKommentar
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Selbst wenn die D.R.G.M Nummer auf dem Messer falsch sein sollte, bzw. nichts mit der Vorstufe des Patentes zu tun haben sollte, was meint Ihr denn zum Alter des Messers?
Ich finde es unheimlich interessant Eure Meinungen zu lesen.Kommentar
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Nicht die DRGM Nummer ist falsch, sondern die Recherche von Zardoz.
Leider ist ein Gebrauchsmuster etwas anderes als ein Patent! Hier wurden unters. Nummernfolgen verwendet. zumindest so wie mir bekannt ist.
teilweise heissen die Patente (von der Nummernfolge) auch anders als früher (da man sie in die struktur "DEXXXXXXXXY" gezwängt hat. auch ist die letzte ziffer wichtig (da gibts es z.b. A, U etc).
anhand meiner geposteten Daten kann man etwas eingrenzen wann die Nummer verwendet wurde.
Mehr lies sich zumindest bei mir nicht rausfinden
Gruss MatthiasKommentar
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Hallo Leute
Ich möchte ja nicht die "Spaßbremse" in diesem Fred sein, aber meine persönliche Meinung zu diesem Teil ist folgende:
Es ist eine wenig geglückte Bastelarbeit. Seht euch mal die Passungen der Beschläge genau an,
da kann man eine Mütze durchschmeißen, desgleichen die Passung der Griffschalen.
Um mit diesem Messer zu arbeiten, braucht man Schutzhandschuhe, weil man sich sonst am Griff verletzen könnte...
Kein Messerhersteller würde so eine "Gurke" in den Verkauf bringen ...
Weidmanns Heil
WolfKommentar
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Wenn ich SO basteln könnte, wäre es mir nicht unrecht
Auf welches Bild genau beziehst Du Dich da - auf den ersten seh ich nämlich nix dergleichen….und auf den Grifffotos siehts m.E. nur so aus. Vielleicht kann uns der Besitzer aufklären, ob man wirklich erhebliche Spaltmaße sieht….
Gruß ZappoKommentar







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