Hallo,
kann mir einer von euch bei der Identifizierung
der Punzen helfen. Ich konnte noch nicht eine bestimmen.
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"Wer von einem Schatz weiß, um dessen Ruhe ist es geschehen, und er wird sie nicht wiederfinden, eher er den Schatz gehoben hat oder daran zugrunde gegangen ist"
The fully illustrated directory of silver and silverplate German maker's marks - verzeichnis von silber- u. metallwarenfabriken, Deutsche firmenstampel auf silber und versilberten metallen. LETTER / BUCHSTABE: A
vergessen zu fragen:
lässt sich das bepunzte teil einem land zuordnen?
Zuletzt geändert von ghostwriter; 01.02.2021, 22:39.
Grund: zusatz
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
… ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" 😲
Na da habe ich ja was zu suchen.
Hier mal eine Gesamtansicht.
Ich habe das Material heute prüfen lassen.
Es ist definitiv 925er Silber.
Gewicht ist 600gr.
Innen ist der Krug vergoldet
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"Wer von einem Schatz weiß, um dessen Ruhe ist es geschehen, und er wird sie nicht wiederfinden, eher er den Schatz gehoben hat oder daran zugrunde gegangen ist"
Bitteschön.
Der Krug war ein Geschenk der Gemeinde zum 50ten Geburtstag 1913.
Könnt ihr bitte die Bilder drehen.
Dankeschön.
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"Wer von einem Schatz weiß, um dessen Ruhe ist es geschehen, und er wird sie nicht wiederfinden, eher er den Schatz gehoben hat oder daran zugrunde gegangen ist"
WürzburgWiki: Die Online-Enzyklopädie zu Geschichte, Zeitgeschehen, Kultur, Gastronomie und mehr zu Stadt und Landkreis Würzburg.
Weist also Richtung Würzburg.
Für die dreiblättrige Kleeblatt-Punze könnte ich mir auch Fürth (bei Nürnberg) vorstellen, hab's aber nicht konkret gefunden.
Der Krug ist auf jeden Fall aus Sterling Silber.
Ich war bei einem Edelmetallhändler, der war so nett und
hat den Krug mit einem Metallanalysegerät geprüft
und mir das Ergebnis gezeigt.
Zuletzt geändert von Habachtaler; 03.02.2021, 09:13.
"Wer von einem Schatz weiß, um dessen Ruhe ist es geschehen, und er wird sie nicht wiederfinden, eher er den Schatz gehoben hat oder daran zugrunde gegangen ist"
Hm, ich vermisse da die Silberstempelung des D. Reiches, also Halbmond und "925".bzw. höher..und der Punkt in der Mitte unten....auch keine andere Lot-Angabe..wenn das Stück älter als 1888ist..oder ausländisch. In Hanau würde ja auch kein engl. oder anderes Silberzeug verkauft werden?..Und, die Figur am Henkel oben scheint mir für ein Silbergefäß doch etwas plump ausgeführt...es fehlen die Feinheiten. Eventuell ist es Messig, versilbert?..Zeig doch mal die Innenansicht. Und viele Punzen sind auch nicht immer gut...ansonsten geh doch mal zu Kunst und Krembel (BR) odr BfR beim ZDF..
Hm, ich vermisse da die Silberstempelung des D. Reiches, also Halbmond und "925".bzw. höher..und der Punkt in der Mitte unten....auch keine andere Lot-Angabe..wenn das Stück älter als 1888ist..oder ausländisch. In Hanau würde ja auch kein engl. oder anderes Silberzeug verkauft werden?..Und, die Figur am Henkel oben scheint mir für ein Silbergefäß doch etwas plump ausgeführt...es fehlen die Feinheiten. Eventuell ist es Messig, versilbert?..Zeig doch mal die Innenansicht. Und viele Punzen sind auch nicht immer gut...ansonsten geh doch mal zu Kunst und Krembel (BR) odr BfR beim ZDF..
Die Punzen sind tatsächlich sehr ungewöhnlich. Bei altem Silber, vor Einführung des Reichssilberstempels waren es eigentlich immer nur zwei Punzen - links das Beschauzeichen und rechts das Meisterzeichen. Eine Lötigkeit wurde oft nicht angegeben, weil durch das Beschauzeichen der jeweiligen Stadt der Silbergehalt nach den dortigen Statuten garantiert wurde - häufig 12 oder 13 Lot.
925er Silber ist in der Zeit für Deutschland auch nicht üblich, sondern i.d.R. Legierungen um die 800 herum.
Vielleicht tatsächlich eine dicke Versilberung? Die müßte an einer Stelle tatsächlich erst entfernt werden um auf das Kernmaterial schließen zu können.
Der Edelmetallankäufer wollte mir den Krug gleich abkaufen.
Den Test hat er mit einem Röntgenanalyse-Handgerät gemacht.
Ich habe den Krug mal mit Elsterglanz von der hässlichen Patina befreit.
Innen habe ich nichts gemacht.
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"Wer von einem Schatz weiß, um dessen Ruhe ist es geschehen, und er wird sie nicht wiederfinden, eher er den Schatz gehoben hat oder daran zugrunde gegangen ist"
Anbei ein Ausschnitt der Wikipediaseite (Bild) zu der Thematik. Interessant hier der untere Teil.
Das Problem ist hier, bei einer dickeren Silberauflage wird auch nur diese gemessen/bestimmt. Das Kernmaterial kann hier ein ganz anderes Metall sein. Ohne, daß irgendwo eine kleine Stelle abgeschabt wird, ist die Meßmethode nicht verläßlich.
Vielleicht wäre eine Tauchwägung aufschlußreich, um zu bestimmen, ob das Gewicht im Verhältnis zur Dichte zu 925er Silber paßt...
Genau, Tauchwägung a la Archimedes. Aber, geh echt mal zu einem vereidigten Kunstsachverständigen oder wie schon erwähnt, zu Bares für Rahres..einfach auf dr Webseite anmelden..oder zu Kunst und Krempel..aber nicht zu Händlern oder Aufkäufern..wenns gutes Hanauer Silber ist, dann gibts auch schönes Geld..aber Abschläge sind schon durch die Gravierung gemacht..die aber zum Glück nicht auf den ersten Blick zu sehen sind, da oben im Deckelrand.
das Stadt-/Beschauzeichen hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer etwas verändert, zeigt aber immer die sog. Sparren, siehe Bild. Nur als Beispiel von dieser Seite: https://www.regionalgeschichte.net/f...ahlsgeraet.pdf
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