Steigbügel

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  • thü_ringer
    Einwanderer


    • 08.06.2006
    • 9
    • unstrut-hainich

    #1

    Steigbügel

    Hallo zusammen,

    kann mir jemand was zu den Steigbügeln sagen? Sollen angeblich vom Schlachtfeld der Schlacht bei Langensalza, Juni 1866 stammen.
    Sind schwer, vernickeltes Messing.

    Leider keine Bemaßung, die könnte ich am WE aber nachreichen.

    Gruß...
    Angehängte Dateien
  • alexanderb0_3
    Ratsherr


    • 26.12.2006
    • 274
    • Baden-Württemberg
    • Fisher F45

    #2
    Schönes Stücke. Halte es aber für unwahrscheinlich dass im angegebenen Zeitalter bereits vernickelt wurde. Dazu ist Galvanik notwendig und dazu wiederum Elektrizität. Chem. Nickel gibt es auch, aber damals schon?

    Kommentar

    • ernst1205
      Ritter


      • 02.10.2010
      • 493
      • OWL

      #3
      Eventuiell eher verzinnt?

      Kommentar

      • alexanderb0_3
        Ratsherr


        • 26.12.2006
        • 274
        • Baden-Württemberg
        • Fisher F45

        #4
        Verzinnt schon eher, da musste man das Bauteil nur in Zinnschmelze eintauchen und vorher etwas anwärmen. Ich werde bei Gelegenheit mal Google bemühen, wie so die Historie der Oberflächenveredelung war.

        MfG Alex

        Kommentar

        • thü_ringer
          Einwanderer


          • 08.06.2006
          • 9
          • unstrut-hainich

          #5
          Ich hab noch nicht richtig dranrumgekratzt. Könnte auch sein, dass die jünger sind. Dachte eher, dass jemand was an der Form erkennen kann.

          Kommentar

          • ernst1205
            Ritter


            • 02.10.2010
            • 493
            • OWL

            #6
            Zitat von alexanderb0_3
            Verzinnt schon eher, da musste man das Bauteil nur in Zinnschmelze eintauchen und vorher etwas anwärmen. Ich werde bei Gelegenheit mal Google bemühen, wie so die Historie der Oberflächenveredelung war.

            MfG Alex
            Hab ne Schnalle aus dem 13/14ten Jahrhundert die an manchen Stellen noch verzinnt ist. Ist auch von der Archäologie hier bestimmt worden.

            Zu den Sporen kann ich leider auch nichts genaueres sagen, meiner Einschätzung nach sind die aber schon sehr standardisiert. Vom Alter her würde das schon passen.

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            • ghostwriter
              Moderator

              • 24.09.2003
              • 12048
              • Großherzogtum Baden
              • Suchnadeln

              #7
              bisschen literatur dazu:

              Die mittelalterlichen Steigbügel aus dem Berliner Bestand der Prussia-Sammlung (ehemals Königsberg/Ostpreußen) – Studien zu Typologie, Chronologie und Kulturgeschichte
              link (pdf)

              und für vergleichsbilder,
              hier: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/
              steigbügel als suchbegriff eingeben …

              ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
              … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

              dr. koch - "1984"
              😲

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              • hepp
                Ratsherr


                • 14.12.2007
                • 270
                • NRW

                #8
                Aus einer Auktion, falls noch nicht bekannt:

                ähnliche Form

                Allerdings aus Aluminium, andere Riemendurchführung und warscheinlich nicht so alt wie die gesuchten Steigbügel.

                Kommentar

                • alexanderb0_3
                  Ratsherr


                  • 26.12.2006
                  • 274
                  • Baden-Württemberg
                  • Fisher F45

                  #9
                  Zitat von ernst1205
                  Hab ne Schnalle aus dem 13/14ten Jahrhundert die an manchen Stellen noch verzinnt ist. Ist auch von der Archäologie hier bestimmt worden.

                  Zu den Sporen kann ich leider auch nichts genaueres sagen, meiner Einschätzung nach sind die aber schon sehr standardisiert. Vom Alter her würde das schon passen.
                  Also Du meinst auch eher Neuzeitlich?

                  Kommentar

                  • thü_ringer
                    Einwanderer


                    • 08.06.2006
                    • 9
                    • unstrut-hainich

                    #10
                    Danke schon mal. Hab noch paar Sammler angeschrieben, eventuell kann man ja noch was anhand von Bildern/Zeichnungen/Fotos vergleichend ermitteln.

                    Ich werde berichten.

                    Kommentar

                    • ernst1205
                      Ritter


                      • 02.10.2010
                      • 493
                      • OWL

                      #11
                      Zitat von alexanderb0_3
                      Also Du meinst auch eher Neuzeitlich?
                      Der Link vom Kumpel @hepp zeigt ja schon fast identische Stücke. Die wurden defintiv in Feste Formen, bzw. Kokillen gegossen. 1866 war das auch schon möglich.

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