UFO, feuervergoldet, scheinbar gegossen

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  • ernst1205
    Ritter


    • 02.10.2010
    • 493
    • OWL

    #1

    UFO, feuervergoldet, scheinbar gegossen

    Hallo zusammen,

    ist ein Ackerfund nahe einer Hohlwegtrasse. Abgesehen von diesem Fund keine relevanten Beifunde. Viele Zinker aus dem 2. Weltkrieg aber die wurden da wohl entsorgt.

    Die Unterseite des Fundstücks ist Flach, deshalb die Vermutung eines Gusses. Sonst sieht das Stück auch nicht bearbeitet aus. Keine Säge- oder Feilspuren.

    Bin für jede Hilfe dankbar.

    Durchmesser des Fundstücks 30 mm

    Stärke des Fundstücks 1,7 mm
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von ernst1205; 16.11.2022, 14:35.
  • 36Sandhase41
    Heerführer


    • 21.08.2020
    • 3294
    • 96187 Stadelhofen
    • Fisher F22 abgelegt, XP Orx 35, Garrett Pro Pointer AT

    #2
    Das ist aber echt interessant, von der Größe her vielleicht
    eine Art Amulett/Schmuckstück??

    Oder ein Buchbeschlag aber dafür ist es eigentlich zu dick .

    Ein ähnliches Stück habe ich auch schon mal gefunden,
    aber um einiges größer und in der Mitte sieht man
    dass da eine Stange abgebrochen ist.
    Deswegen halte ich es für ein Stellrad von einem Ofenzug.
    Zuletzt geändert von 36Sandhase41; 16.11.2022, 17:00. Grund: Schreibfehler der groben Art

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    • 36Sandhase41
      Heerführer


      • 21.08.2020
      • 3294
      • 96187 Stadelhofen
      • Fisher F22 abgelegt, XP Orx 35, Garrett Pro Pointer AT

      #3
      Ein Freund war geade hier, er meinte evtl. das
      Ende einer Gewandnadel .

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      • Ackerschreck
        Heerführer


        • 11.11.2008
        • 1453
        • Evergreen Terrace
        • Cibola SE

        #4
        Hi,
        ich vermute römisch. Da gibt es z.B. Scheibenfibeln mit ganz ähnlicher Ornamentik.

        Bsp:



        - FEL TEMP REPARATIO -

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        • rhaselow1
          Heerführer


          • 13.12.2009
          • 4969
          • meck.pomm.
          • Fisher,F2,F75 Ltd

          #5
          Müsten dann nicht Reste von der Nadel/Nadelbock noch zu erkennen sein?!?m.f.g.Rico😉

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          • 36Sandhase41
            Heerführer


            • 21.08.2020
            • 3294
            • 96187 Stadelhofen
            • Fisher F22 abgelegt, XP Orx 35, Garrett Pro Pointer AT

            #6
            Naja es fehlt ja ein Stück .

            Kommentar

            • ghostwriter
              Moderator

              • 24.09.2003
              • 12048
              • Großherzogtum Baden
              • Suchnadeln

              #7
              es gibt ja auch …
              gewandnadeln ohne nadelbock!?

              ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
              … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

              dr. koch - "1984"
              😲

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              • 36Sandhase41
                Heerführer


                • 21.08.2020
                • 3294
                • 96187 Stadelhofen
                • Fisher F22 abgelegt, XP Orx 35, Garrett Pro Pointer AT

                #8
                So hab ich mir das auch vorgestellt, der Stab/Nadel
                war an dem Ende das fehlt....
                Schönes Stück !!

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                • 36Sandhase41
                  Heerführer


                  • 21.08.2020
                  • 3294
                  • 96187 Stadelhofen
                  • Fisher F22 abgelegt, XP Orx 35, Garrett Pro Pointer AT

                  #9
                  Hier sieht man solche Nadeln und einen Radanhänger.

                  Kommentar

                  • rhaselow1
                    Heerführer


                    • 13.12.2009
                    • 4969
                    • meck.pomm.
                    • Fisher,F2,F75 Ltd

                    #10
                    Okay…überzeugt…. m.f.g.Rico😉

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                    • ernst1205
                      Ritter


                      • 02.10.2010
                      • 493
                      • OWL

                      #11
                      Hallo zusammen, Danke erstmal für die Anregungen und Hinweise.

                      Ein Schmuckstück ist es anhand der Vergoldung bestimmt, die Frage ist nur aus welcher Zeit. Der erste Gedanke ging auch Richtung Scheibenfibel oder Trachtenschmuck. Ich dachte da aber eher an das frühe Mittelalter. Ein Stück einer Radnadel, oder eines Radanhängers schließe ich eher aus, dafür ist das Stück zu eben. In der Gegend wäre so etwas auch ein untypischer Fund.

                      Den Verweis auf römische Fundstücke finde ich da schon eher zutreffend, weil wohl zum Ende des Römischen Reiches keltische und römische Formen durchmischt wurden.

                      An dieser Stelle bin ich übrigens überaus dankbar für Verweise auf Literatur.

                      Weiter frohend Fund und gut Zeit!

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                      • chabbs
                        Heerführer


                        • 18.07.2007
                        • 12179
                        • ...

                        #12
                        Also, die Bronzezeit ist aufgrund der Vergoldung schon einmal so gut wie auszuschließen. Die mittelalterlichen Radnadeln hatten einen eher D-förmigen bis ovalen Querschnitt- zudem ist auch die Ornamentik nicht so ganz passend. Römische Kaiserzeit... da gab´s ja vieles, da müsste ich aber konkrete Vergleiche sehen.

                        Irgendwie habe ich aufgrund der Ornamentik und dem ganzen Gehabe eher ein hochmittelalterliches Gefühl. Turnieranhänger, irgendweine Zier-Phalere?

                        Etwas besseres kann ich aber gerade auch nicht anbieten...

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                        • ernst1205
                          Ritter


                          • 02.10.2010
                          • 493
                          • OWL

                          #13
                          Zitat von chabbs
                          Römische Kaiserzeit... da gab´s ja vieles, da müsste ich aber konkrete Vergleiche sehen.
                          Hi, anbei mal ein Buchauszug. Wie Rico schon sagte gibt es da durchaus gewisse Ähnlichkeit finde ich. Datiert sind sie hier ab frühem 3. Jahrhundert.
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