Mutterkreuz mit Schachtel

[MrSheepy]

Endlich!

Nach 3 Tagen endlosen wartens ist es heute endlich in der Post gewesen! Mein Mutterkreuz am langen Band mit orig. Verleihungsschachtel... fettgrins

Dürfte Stufe Gold sein, glänzt für Bronze einfach zu sehr. Hersteller in der Schachtel ist "Richard Sieper & Söhne - Lüdenscheid". Leider, leider ist auch bei diesem Stück etwas von der Emalie rausgeplatzt, aber damit kann ich leben...

Gekostet hat das ganze rund 35,- Euronen indirekt über Ebay

Aber guckt lieber die Bilder...

[Petepit]

Schönes Stück. Ist eindeutig ein goldenes Mutterkreuz. Nur silberne und goldene Mutterkreuzes gibt es im Etui. Das bronzene Mutterkreuz kommt in einer schlichten Papiertüte daher.

Gruß

Petepit

[Kunstpro]

gelöscht

[Muecke]

Schönes Stück. Ist das Etui innen genauso gut erhalten wie von außen? der Preis ist auch voll o.k.!

Gruß Uwe

[MrSheepy]

Ja, Etui ist innen genauso gut erhalten. Nur aussen am Scharnier ist das Leder etwas porös/abgegriffen... Mal ein echter Glücksgriff für mich

Hier noch ein Bild von innen mit Kreuz...

[Muecke]

Absoluter Zustand!

Was leider immer eine kritische Zone bei den Etuis allgemein ist, ist der innenliegende Falz über dem Scharnier. Reißt gerne ein das Teil, bei mir leider auch. Aber ansonsten

Halte es in Ehren!

Uwe

[VR6Treter]

Hat das im entferntesten sinne was mit Supernannis zu tun?
War das der Vorläufer davon?


Spaß beiseite schönes Stück

jörg

[MrSheepy]

Ja, so ungefähr

[corsa]

<Hat das im entferntesten sinne was mit Supernannis zu tun?

;-)
Nee, waehrend das mit den Supernannis ja wohl eher was mit Kinder-erziehen zu tun hat, hatte das Mutterkreuz was mit Kindergebären zu tun und ausschliesslich dafuer gabs das Kreuz (je nach Anzahl der Kinder - das goldene setzte immerhin mindestens 8 voraus -gabs die verschiedenen Stufen) Was anschliessend mit den Kindern geschah (Erziehung etc. pp.) war bei der Verleihung des Kreuzes nicht wirklich von Belang und ja ohnehin in der
NS-Ideologie ja eher eine staatliche Aufgabe.

"Das "Ehrenkreuz der Deutschen Mutter" (Mutterkreuz) wurde 1938 als Auszeichnung in Form eines Ordens von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) gestiftet. Es sollte eine ähnliche Funktion für die Mütter erfüllen wie das Eiserne Kreuz für die Soldaten, indem es einen Ehrenplatz in der Volksgemeinschaft symbolisierte. Die kinderreiche Mutter wurde für ihren Einsatz von "Leib und Leben" bei der Geburt und Kinderaufzucht ausgezeichnet. Adolf Hitler, in dessen Namen die Ehrung verliehen wurde, bezeichnete die Mutterschaft demgemäß als das "Schlachtfeld" der Frau. Nur wenige Mütter lehnten die Verleihung ab.

Wie bei einem militärischen Orden gab es das Mutterkreuz in verschiedenen Stufen. Die Wertigkeit war jeweils nach Anzahl der Kinder gegliedert: Ab vier Kindern erhielten die Mütter das bronzene, ab sechs Kindern das silberne und ab acht Kindern das goldene Mutterkreuz. Es bestand aus einem kreuzförmigen Anhänger mit einem Hakenkreuz in der Mitte, das mit der Schriftumrandung "Der deutschen Mutter" versehen war. Die Mütter sollten die Auszeichnung bei feierlichen Anlässen an einem blauweißen Band um den Hals oder als Miniaturkreuz am Revers tragen. Um den würdigen Charakter der Ehrung zu bewahren, war es unstatthaft, das Mutterkreuz im Alltagsleben und zur Arbeitskleidung anzulegen.

Bereits 1939 wurden 3 Millionen Frauen mit dem Mutterkreuz ausgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt lebten in knapp einem Viertel aller Familien vier Kinder und mehr. Damit galten die Familien als kinderreich und konnten finanzielle Vergünstigungen bei den Behörden beantragen. Der Wunsch nach möglichst vielen Kindern sollte durch wirtschaftliche Anreize ebenso gesteigert werden wie durch die ideologische Überhöhung der Mutterrolle. Der nationalsozialistische Mutterkult drückte sich auch in staatlichen Muttertagsfeiern aus, bei denen ab 1942 das Mutterkreuz feierlich verliehen wurde. Die erwähnten bevölkerungspolitischen Maßnahmen zielten auf die Umsetzung der Ideologie des NS-Regimes, nach der "völkisch wertvoller" Nachwuchs das wichtigste Kapital für die Zukunft des deutschen Volks war.

Deshalb wurde das Mutterkreuz nur an reichsdeutsche Mütter verliehen, die einen "Ariernachweis" vorlegen konnten und deren Kinder als "erbgesund" galten. Der Ausschluß von der Verleihung stigmatisierte "fremdrassige", "erbkranke" und "asoziale" Familien, deren Nachwuchs der NS-Vernichtungspolitik zum Opfer fiel. Das Mutterkreuz konnte nach Bekanntwerden eventueller "rasseideologischer Mängel" auch wieder entzogen werden. "

Zitat von www.dhm.de

[Heidecken]

Was denkt ihr wuerde passieren wenn ich meiner freundin im Kreissaal zu ihrem kind das broncene umhängen wuerde?

MfG
Andre H

[Vimoutiers († 2010)]

Ab vier Kindern erhielten die Mütter das bronzene

@Heidecken
Hat sie denn schon so viele?

[Heidecken]

nee fuer gold fehlt noch eins
mfg
Andre H

[VR6Treter]

Na denn aber Rann an den Speck.

jörg

[Heidecken]

kann gerade nicht sitze in einer berufsschule und mach nen bewerbungskurs vom arbeitsamt...
Mfg
Andre

[Petepit]

@Heidecken: Hast PN!