Funde vom Samstag,

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  • didi
    Geselle


    • 27.05.2005
    • 78
    • BW
    • GARRETT

    #1

    Funde vom Samstag,

    die oxx und ich ausgebuddelt haben. Die anderen Dinge wie Kistenverschluss, Feile und ein halbes Hufeisen samt Hufnägeln wollten wir einfach nicht mitnehmen.
    Es ist ein Art Buschmesser, sieben Patronen der Größe 8x57 – K 98 die im Jahre 1944 hergestellt wurden und, laut Code (hlb) von der Firma Metallwahrenfabrik Treuenbritzen GmbH in Belzig hergestellt wurden. Die werde ich natürlich bei der Polizei abgeben,
    1. scharfe Mun. Obwohl ich die laut WBK besitzen darf. :effe
    2. Kriegswaffenkontrollgesetz.
    Mal schauen ob es wirklich so unkompliziert ist (die Dinger abzugeben) wie ich es schon hier im Forum gelesen habe. Die Patrone die ich sauber gemacht habe besaß natürlich auch kein Geschoss und kein Pulver mehr.
    Und ein Filmdöschen aus Alu mit dem Durchmesser von 3,3 cm und einer Höhe von 3,5 cm, der Firma AGFA. Die Aufschrift ist: I.G. Farbenindustrie – Agfa Berlin SO 36.
    Meine Frage währe: Passt das Döschen mit den Patronen (Baujahr) zusammen??? Der Adolf und die I.G. Farben waren doch ganz dicke miteinander, oder ???????? Ich danke euch jetzt schon für eure, bestimmt richtige fachmännische Antwort.

    Grüßle @ alle von

    didi
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    Suchet, so werdet ihr finden. Matthäus 7:7
  • didi
    Geselle


    • 27.05.2005
    • 78
    • BW
    • GARRETT

    #2
    Und die Dose

    ganz nahe.
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    Suchet, so werdet ihr finden. Matthäus 7:7

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    • Muecke
      Heerführer

      • 12.10.2003
      • 2414
      • Deutschland

      #3
      Zitat von didi
      Meine Frage währe: Passt das Döschen mit den Patronen (Baujahr) zusammen??? Der Adolf und die I.G. Farben waren doch ganz dicke miteinander, oder ???????? Ich danke euch jetzt schon für eure, bestimmt richtige fachmännische Antwort.

      Grüßle @ alle von

      didi
      Na klar passen die zeitlich gesehen zusammen. Ob nun aus dem gleiche Jahr kann man nicht sagen, aber die Epoche passt. Solche Alu - Dosen gab es noch weit nach dem Krieg, bis man dann auf billigere Ersatzmateriale umstieg. Im Osten waren das z.B. Alufolie und Pappe.

      MfG Uwe

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      • didi
        Geselle


        • 27.05.2005
        • 78
        • BW
        • GARRETT

        #4
        Filmdöschen

        Hallo Muecke

        Danke für deine Antwort. Ich habe ein paar Nachforschungen angestellt – die bestätigen deine Aussagen.
        Die Angabe: Berlin SO 36 bezieht sich auf den Stadtteil Alt – Treptow und ist ein Ortsteil im Bezirk Treptow – Köpenick.

        Im Agfa Firmenkomplex verblieben in den 1930er Jahren noch Agfa-Foto und Verkaufseinrichtungen des IG-Farben-Konzerns. Ab 1934 zog dort die Waffenfabrik Treptow der Gustav Genschow und Co. A. G. ein.
        Nach dem Zweiten Weltkrieg besetzte die sowjetische Armee das Kasernengelände zwischen Bouché- und Elsenstraße. Auch die Sowjetische Denkmals-Bauverwaltung zog dort bis 1951 ein. Der Bau des Sowjetischen Ehrenmals wurde von dort geleitet. Polizeikräfte waren ebenfalls wieder auf dem Gelände stationiert. Nach 1949 die Volkspolizei. 1949 kam auch die Politoffiziersschule der Volkspolizei von Torgau nach Treptow in die Kaserne, die später ?Ernst-Schneller-Kaserne? hieß. 1962 kamen DDR-Grenztruppen auf das Kasernengelände.
        Die Gebäude des Apparatewerks Treptow der AEG dienten in der DDR dem Stammbetrieb des Volkseigenen Kombinats Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow (EAW). Im ehemaligen Agfa-Firmenkomplex an der Jordanstraße waren nach der Waffenfabrik Treptow später der VEB Steremat und Abteilungen des Großhandelsbetriebs Sport und Kulturwaren ansässig. Der Rüstungsbetrieb Weber wurde nach 1945 enteignet. In dem Komplex Ecke Lohmühlenstraße/Kiefholzstraße siedelte der Fertigungsbereich 3 des VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik (BWF) an.
        So, jetzt können wir das Zeitfenster etwas kleiner machen. Nach 1945 wird dort wohl keiner mehr Filmdosen hergestellt haben, die hatten andere Sorgen.
        Ich vermute das wir eine sogenannte „Entsorgungsstelle“ gefunden haben, mal schauen was wir da noch so rausholen.

        Bis dann

        didi
        Suchet, so werdet ihr finden. Matthäus 7:7

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        • Schreck
          Ritter


          • 28.06.2005
          • 469
          • Hessen

          #5
          re

          Übrigens wurde die IG Farben nach dem Krieg aufgelöst, durch ihre enge Zusammenarbeit mit dem dritten Reich, war sie für die Besatzungsmächte untragbar geworden.
          Das allein reicht schon um das Zeitfenster um 45 zu schliessen.
          Grüsse,
          Schreck

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          • erap
            Landesfürst


            • 27.09.2004
            • 826
            • Bayern,Großraum München

            #6
            Zitat von Schreck
            Übrigens wurde die IG Farben nach dem Krieg aufgelöst,
            ........und wird immer noch aufgelöst!
            Aktien der I.G. Farben i.A (in auflösung) werden immer noch an der Börse gehandelt.

            Gruß Christian
            Hoplophobie ist heilbar!

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