Feldgendarmerie gereinigt

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  • maddin
    Heerführer


    • 19.04.2005
    • 1265
    • hamburg

    #16
    Zitat von Generator
    Da mir der maßstab (und auch heute die fantasie) fehlt, wie und wo an der uniform wurde das schöne stück getragen?
    auf der brust an ner kette um den hals. daher auch der name "kettenhunde" für feldfgendarmen. geht zurück auf die zeit friedrich des großens wo die trommler und fahnenträger so was trugen... (glaub ich zumindest)
    suche ungarische orden/abzeichen/militaria/bücher 1914-1945 evtl. auch davor/danach. auch andere staaten.
    keresek második villágháborus, magyar katonai jelvények, egyenruha es felzerelés...

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    • uebeltaeter
      Ritter


      • 05.07.2005
      • 414
      • Berlin
      • MD 3009

      #17
      So sieht das dann fertig aus.



      Quelle: www.feldgendarmerie.com
      Das war der uebeltaeter...

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      • Generator
        Ratsherr


        • 30.05.2005
        • 248
        • Berlin
        • gesichtsmittige nase und 10 schmutzige finger

        #18
        maddin / uebeltaeter:

        Danke !!! hatte ich mir schon fast gedacht, war nur verunsichert wg. der größe
        A dwarf standing on the shoulders of a giant may see farther than a giant himself.

        Robert Burton in "Anatomy of Melancholy"

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        • Frontman
          Heerführer


          • 15.02.2005
          • 1148
          • NRW
          • XP Deus 3.2

          #19
          Ehrenplatz in der Vitrine

          Steht jetzt neben meinen Deutschen Kreutz in Gold
          Habe ich mit dem Dremel gemacht
          Leider habe ich kein Bild wie es dafor ausgesehen hatte , aber einige aus dem Forum hier haben es gesehen.
          Gruß Georg
          Angehängte Dateien

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          • Ganymed
            Heerführer


            • 08.11.2004
            • 1364
            • Erkrath

            #20
            Kettenhunde
            Bei den schweren Abwehrkämpfen an der Westfront mussten
            nicht wenige deutsche Soldaten vor dem Gegner in alle möglichen
            Richtungen fliehen, sie wurden zerstreut, in der Militärsprache
            galten sie zunächst als Versprengte. Aber manche von ihnen
            nutzten die günstige Gelegenheit, sie suchten nicht mehr nach
            ihrer Einheit und kehrten zu ihr zurück, sondern sie setzten sich
            von der Truppe ab. Immerhin bestand die Aussicht, auf
            Nimmerwiedersehen aus dem Kampfgebiet zu verschwinden.
            Wie wir sehen werden, gab es auch Flüchtige, die zeitweise
            sogar ganz von der Erdoberfläche verschwanden
            (Siehe Kapitel C, 2. f) und g) sowie C, 4. b).

            In Anbetracht der katastophalen Kriegssituation kam es nun
            immer öfters vor, dass sich Soldaten, besonders wenn sie in
            Reichweite ihrer Heimat waren, von der Truppe entfernten oder
            aus dem Heimaturlaub nicht zurückkehrten. Da sie sich in vertrauter
            Umgebung bewegten, fanden sie leichter als anderwo Verständnis
            und Unterschlupf bei Verwandten und Bekannten oder sogar bei
            ihnen unbekannten, aber hilfsbereiten Mitmenschen.

            Einfach nach Hause zu ihrer Familie zu gehen, wagten diese
            zemürbten und oft älteren Soldaten keineswegs. Bekanntlich gab
            es bei der Truppe die Feldgendarmen - sie werden heute bei der
            Bundeswehr Feldjäger genannt -, die über besondere Vollmachten,
            beispielsweise zur Verhaftung und Entwaffnung von Soldaten, aber
            auch von Offizieren verfügten. Es waren jene gefürchteten
            "Kettenhunde", die man so nannte, weil sie auf der Brust ihrer
            Soldatenuniform ein breites, silbriges Metallschild mit der Aufschrift
            "Feldgendarmerie" trugen, das an einer auffallend kräftigen Kette
            um den Hals hing [1].

            Diese Kettenhunde waren unter anderem auch stets auf der
            Fahndung nach Soldaten, die sich unerlaubterweise von der Truppe
            entfernt hatten oder sonstwie gesucht wurden. Wenn solche
            Feldgendarme, sie geörten oft zu Einheiten der Waffen-SS, flüchtige
            Soldaten aufstöberten, die zum Beispiel keinen Marschbefehl oder
            keine sonstige Aufenthaltserlaubnis vorweisen konnten, waren die
            Flüchtigen geliefert: Sie wurden sofort einer Auffangstelle zugeführt,
            die Einheiten zum Fronteinsatz zusammenstellte. Auch in Ruwer
            befand sich eine derartige Sammelstelle. Im schlimmsten Falle
            erfolgte Verhaftung wegen Fahnenflucht und Überstellung an ein
            Kriegsgericht, sogar ein Standgerichtsverfahren mit sofortiger
            Exekution war möglich.

            Allerdings habe ich keine Kenntnis erhalten, dass während der
            schweren Abwehrkämpfe in meiner näheren Heimat tatsächlich
            Exekutionen an aufgegriffenen Flüchtigen vollzogen wurden, so wie
            es an der Ostfront in den letzten Kriegswochen - zur Abschreckung
            in oft grausiger Weise - ostentativ geschah. Jedenfalls waren die
            Kettenhunde der Schrecken aller Soldaten, die sich unerlaubterweise
            von ihrer Einheit entfernt hatten. Zunächst wurde immer, wenn die
            Möglichkeit gegeben war, im heimatlichen Wohnort nach dem
            flüchtigen Soldaten gesucht, daher war die eigene Wohnung der
            denkbar schlechteste Ort zum Untertauchen.

            Quelle:http://www.alfred-trossen.de/index.html
            Es gibt keine bösen Völker,nur böse Individuen

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            • hobo
              Anwärter


              • 15.05.2005
              • 18

              #21
              Schönes Teil, Toll erhalten !
              hobo

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              • sc69mo
                Bürger


                • 01.09.2005
                • 120
                • 56323

                #22
                Es handelt sich bei dem guten Stück um einen Ringkragen wie er bis Ende 1943 getragen wurde. Ende 1943 wurden diese durch einen neuen Ringkragen mit der Aufschrift "Feldjäger" ersetzt (OKW_Feldjägerkorps). Ansonste waren die Teile identisch. Übrigens beim restaurieren aufpassen. Der Schriftzug, der Adler sowie die Knöpfe sind mit sogenannter Leuchtfarbe überzogen. Halte es mal lange unters Licht und gehe in einen dunklen Raum. Mal sehen ob die Farbe überlebt hat.

                Beste Grüße

                Mario

                P.S Wenn ihr mal Infos aus dem Polizeibereich benötigt PM an mich. Ist mein eigetliches Sammelgebiet ;-)

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