Öhm mal grad 'ne Frage: Wenn man eine beschriftete Erkennungsmarke findet, ist die dann nicht mehr oder weniger sicher von einem Gefallenen, d.h. wäre das dann strenggenommen nicht Störung der Totenruhe, wenn man sowas mitnimmt?
es müssen ja nicht immer die gebeine des soldaten dabei sein!?
viele marken wurden bei kriegsende auch einfach weggeworfen!!
versuch` doch mal über die suchfunktion hier im forum mehr info`s zu bekommen ... da findet sich einiges!!
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
… ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" 😲
es müssen ja nicht immer die gebeine des soldaten dabei sein!?
viele marken wurden bei kriegsende auch einfach weggeworfen!!
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Ja hast Recht, soweit hab ich nicht gedacht. War auch wirklich nur eine Interessensfrage, wollte hier keinen Stunk machen.
Einerseits Schade-andererseits steckt wenigstens kein Schicksal dahinter, oder ?
Mir hat mal jemand erzaehlt, dass sie in den letzten Kriegstagen Leute zum Volkssturm eingezogen haben (hier in der Reichshauptstadt) und dann mangels Zeit oder Buchstabenstempel Erkennungsmarken ausgeteilt haben und die dann mit Fettstiften beschriftet. Klar, dass sowas nur von kurzer Dauer hilfreich war (damals gabs ja auch noch keine Edding-Stifte, die auf sowas lange hielten), aber man hat ja auch nicht mit langem Einsatz gerechnet.
Waer durchaus moeglich, dass in Kampfgebieten aufgefundene Blankomarken
sowas in der Richtung "provisorisch beschriftete ausgegebene Marken" sein koennten. Das mit dem Schicksal wuerd ich also eher nicht davon abhaengig machen, ob die Marke gestempelt ist.
Man muss sich auch mal die Frage stellen: Warum sollte in einem Kampfgebiet eine Blanko-Marke herumliegen? Die hat doch niemand ohne Grund im Einsatz
mitgefuehrt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Marke am Mann getragen war und eventuell provisorisch beschriftet gewesen sein koennte, ist also nicht von der Hand zu weisen.
Zuletzt geändert von ghostwriter; 23.05.2016, 22:48.
Grund: zitat kenntlich gemacht
möglich. auch möglich das die neuzugänge des battailons, des regiment oder kompanie auch mit neuen marken quasi "im graben vor ort" ausgestattet wurden und die truppen somit mit einem haufen blanko marken ausgestattet waren...
suche ungarische orden/abzeichen/militaria/bücher 1914-1945 evtl. auch davor/danach. auch andere staaten.
keresek második villágháborus, magyar katonai jelvények, egyenruha es felzerelés...
Genau so ist es. Es wurde immer ein Vorrat mitgeführt, teils vorgestempelt, teils blanko.
Das mit den Fettstift- Beschriftungen wäre mir gänzlich neu. E-Marken aus Bakelit, Pressstoff oder Eisenblech gab es. Aber alle gestanzt, nicht beschrieben. Würde ja auch wenig Sinn machen.
Zur Frage mit der Totenruhe, die immer mal wieder auftaucht sei noch Folgendes angemerkt:
Entweder die Gebeine sind dabei, dann ist eine Meldung dieses "Fundes" ohnehin Ehrensache, denn es muß ja für ein anständiges Begräbnis gesorgt werden.
Oder eben nicht.
Dann wurde die Marke eben verloren, weggeworfen oder ist in irgendeiner Art nach einer Gefangennahme "entsorgt" worden.
Eine Meldung ohne Bitte um Rückantwort (um denen Arbeit zu sparen) bei der WASt ist schnell gemachrt, und wenn wirklich ein Vermißtenschicksal damit zusammenhängt, melden sich die ganz von selber.
Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
die Asche bleibt uns doch!
...Die Wahrscheinlichkeit, dass die Marke am Mann getragen war und eventuell provisorisch beschriftet gewesen sein koennte, ist also nicht von der Hand zu weisen.
Deshalb das Fragezeichen hinter meinem Beitrag.
Zuletzt geändert von ghostwriter; 23.05.2016, 22:50.
Grund: zitat kenntlich gemacht
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