Bin zwar kein wirklicher Tellerexperte (
), aber bei den Einheiten der Kaiserlichen Armee, Reichswehr, Wehrmacht, SS, Bundeswehr und sogar NVA wurden derartige Erinnerungsstücke, was auch immer es vormals war, in diverse Souveniers, Andenken oder Einzelgeschenke von Kameraden für Kameraden umfunktioniert oder hergestellt, graviert, bemalt oder weiß der Geier was noch => siehe Reservistenteller und -krüge. Es wurden auch an örtliche Handwerker Kleinaufträge für sowas vergeben. Im Üblichen handelt es sich dabei um Einzelstücke oder nur wenige Exemplare. Es wurden einfach z.B. normal erhältliche Allerweltsgegenstände oder dienstlich Geliefertes umfunktioniert oder eben verziert. Hab auch so diverses Zeuch am Start, wenn auch zugegebenermaßen keine Teller. Ich täte mir von daher um die Authentizität keine Gedanken machen, die Vielfalt ist einfach so groß wie die Stückzahl i.d.R. klein. Solange ein Artikel wirklich nur in überschaubaren Stückzahlen auftaucht und nicht jeder Polenreisende mit nem "absolut echten und einzigartigem" Teller zurückkommt, sollte mans einfach mal dabei belassen und nicht gleich "FÄLSCHUNG" quieken, die Geschichte zurückzuverfolgen ist grade beim Flohmarkthöker unmöglich, der wird jeden Scheiß von sich sülzen, dem Ding ne Geschichte zu verpassen um ne schnelle und möglichst teure Mark zu abzufingern, nur das ers vertickt hat. Das Beste ist, wenns aus der Verwandschaft oder erster Hand kommt.
MFG Andi!

MFG Andi!
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