..hab da neulich ein wenig nachgefragt. Hinter dem heute leerstehendem alten Gebäude, zu dessen gezeigte beschossene Hauswand gehört, stand früher ein Bunker, der die Funktion eines Gefechtsleitstandes hatte. Dort hatten sich u.a. hochrangige Wehrmachtsangehörige der Kommandoleitstelle verschanzt um die Verteidigung der Stadt zu befehligen. (Leitspruch des Oberkommandierenden "Die Muldelinie wird bis zuletzt verteidigt" - lächerlich aus heutiger Sicht, westlich der Mulde 'zig Amerikaner/östlich davon die Rote Armee !!) Leider ist von den Bunker nix mehr zu sehen, werd aber mal bei Gelegenheit das leerstehende Haus inspizieren und Fotos machen und ggf. den Spürhund aktivieren nach positiver Absprache mit den Nachbarn oder noch evtl. des Eigentümers. Wenn man es nicht genau gewußt hat, war wahrscheinlich aus der Luft kein Detail von dem Bunker damals zu sehen, aber in der Stadt waren damals viele Ausländer, die was an die Alliierten ausgeplaudert haben. Und noch zum Flugzeugtyp und Kaliber der Muni. Kaliber 50 bedeutet nicht 50 mm Durchmesser der Mumpeln, es war damals 12 mm Durchmesser Standard bei den meisten alliierten Jagdflugzeugen der Fall, deswegen die etwas mickrigen Einschusslöcher. Bei Identifizierung des Flugzeugtypes (P51-Mustang) wurden den Augenzeugen dieses Vorfalls Vergleichsbilder gezeigt, wobei die Mehrheit sich für die Mustang entschied. Darüber kann man nun denken was man will. Weitere Einzelheiten über diesen Beschuss kann ich bei Interesse posten, wenn ich ein hier bei uns ziehmlich rares und vergriffenes Buch mit genau recherchierten Details und Fakten zu damaligen Geschehnissen noch irgendwie erwische. Hab da mein "Vitamin B" schon spielen lassen... ich hoffe es wirkt !!
Gruß, newbiex2006.
Gruß, newbiex2006.

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