P-51-Mustang-MG-Garbe in Hauswand.

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  • newbiex2006
    Heerführer


    • 30.09.2006
    • 1158
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    • Tesoro Cibola SE/ XP ORX

    #16
    ..hab da neulich ein wenig nachgefragt. Hinter dem heute leerstehendem alten Gebäude, zu dessen gezeigte beschossene Hauswand gehört, stand früher ein Bunker, der die Funktion eines Gefechtsleitstandes hatte. Dort hatten sich u.a. hochrangige Wehrmachtsangehörige der Kommandoleitstelle verschanzt um die Verteidigung der Stadt zu befehligen. (Leitspruch des Oberkommandierenden "Die Muldelinie wird bis zuletzt verteidigt" - lächerlich aus heutiger Sicht, westlich der Mulde 'zig Amerikaner/östlich davon die Rote Armee !!) Leider ist von den Bunker nix mehr zu sehen, werd aber mal bei Gelegenheit das leerstehende Haus inspizieren und Fotos machen und ggf. den Spürhund aktivieren nach positiver Absprache mit den Nachbarn oder noch evtl. des Eigentümers. Wenn man es nicht genau gewußt hat, war wahrscheinlich aus der Luft kein Detail von dem Bunker damals zu sehen, aber in der Stadt waren damals viele Ausländer, die was an die Alliierten ausgeplaudert haben. Und noch zum Flugzeugtyp und Kaliber der Muni. Kaliber 50 bedeutet nicht 50 mm Durchmesser der Mumpeln, es war damals 12 mm Durchmesser Standard bei den meisten alliierten Jagdflugzeugen der Fall, deswegen die etwas mickrigen Einschusslöcher. Bei Identifizierung des Flugzeugtypes (P51-Mustang) wurden den Augenzeugen dieses Vorfalls Vergleichsbilder gezeigt, wobei die Mehrheit sich für die Mustang entschied. Darüber kann man nun denken was man will. Weitere Einzelheiten über diesen Beschuss kann ich bei Interesse posten, wenn ich ein hier bei uns ziehmlich rares und vergriffenes Buch mit genau recherchierten Details und Fakten zu damaligen Geschehnissen noch irgendwie erwische. Hab da mein "Vitamin B" schon spielen lassen... ich hoffe es wirkt !!


    Gruß, newbiex2006.
    Zuletzt geändert von newbiex2006; 10.11.2006, 00:03.
    Gruß, newbiex2006.

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    • newbiex2006
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      • 30.09.2006
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      #17
      Alter Beitrag- Neu Info's !

      Endlich habe ich das heißbegehrte Buch zur Historie unserer Stadt bekommen und kann mit weiteren Details zum Sachverhalt dienen ! Der Beschuss dieser Hausmauer und insbesondere des im unteren Gebäudeteils befindlichen Bunkers rührte daher, dass sich dort der Befehlsbunker des ernannten Kampfkommandanten dieser Stadt (ein Major) im April 1945, nebst einer unterirdischen Fern-/Funkmeldestelle befand. Hinter dem Gebäude stand zusätzlich ein LKW mit aufgebauter Fern-/Funkmeldestation zu den drei Verteidigungslinien (evtl. redundante Funktion), was den Allierten sicherlich ein Dorn im Auge war und sie bestrebt waren, diese wichtige Station so schnell wie möglich zu zerstören. Schizophren wirkt dagegen, in dieser aussichtslosen Situaton, die mind. 3'malige negative Antwort/Reaktion auf die bedingungslose Kapitulation dieser Stadt auf Ultimaten der Amerikaner. So wurden fast 90 % des Wohnraumes der Stadt wegen des Irrsinn's dieses hitlergläubigen Fanatisten (-gemeint ist der Kampfkommandant a.d.V.) zerstört und mind. 200 Menschenleben sinnlos für eine aussichtslose Sache geopfert.

      Gruß. newbiex2006.
      Gruß, newbiex2006.

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