Seltsame Hütte

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  • Lucius
    Heerführer


    • 04.01.2005
    • 5787
    • Annaburg;Sachsen-Anhalt
    • Viel zu viele

    #16
    Alsoo bei uns in der Nähe gibts auch mitten im WAld eine alte Jagdhütte;kein Wasser und Strom;Klo 30 m weiter...und der Besitzer(Erbe) ist fleißig dabei;das Teil zu restaurieren!!!MIt Solaranlage auf dem Dach und Notstromer 50m entfernt!!
    Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
    P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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    • Wolfo
      Oberbootsmann
      Heerführer


      • 02.11.2006
      • 1465
      • Heiðabýr
      • Oculus

      #17
      Wenn der Wald, wo die Hütte ist, ehemals eine Herrschaftliche Jagd war, wäre das natürlich auch eine gute Möglichtkeit...


      Kein Berg zu tief!

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      • Gommaire
        Geselle


        • 20.11.2006
        • 58
        • Belgien

        #18
        Liebe Forumsmitglieder,

        Ich habe das "Rätsel" gelöst, die Hütte war früher eine Baumschule, und im 2WK hauste eine Familie mit ihren 5 Kindern in dem Häuschen... es soll sogar in unmittelbarer Nähe sich ein Brunnen befinden... ich habe den zwar nicht gesehen...

        was galubt ihr, lohnt es sich nochmal zurückzugehen, und diesmal mit der Sonde? Ich kann mir nicht vorstellen, dass da viel zu finden ist.... was sagt ihr?

        mfg Janus

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        • 2augen1nase
          Heerführer


          • 13.03.2007
          • 5545
          • Chemnitz
          • keiner.. leider

          #19
          nur um eins mal anzufügen.. wegen den sandsteinen die nach 150 jahren nicht mehr so toll sein sollen.. ehrlich.. das is ma wieder absiolutes dummgeschwätz.... Überleg mal.. wenn der Sandstein nur so kurz erhalten bleiben würde.. warum gibt es dann so viele Bauten der Römer usw die noch erhälten sind.. mit Oberflächenbearbeiteung.. oder gehen wir mal n paar jahunderte weiter.. warum stehen die deutschen Dome wohl noch so gut da oder andere kirchen.. Auch wenn es da keine Dombauhütte gibt....
          Um wirklich eine relativ genaue Einschätzung zu bekommen wie alt das Gebaäude ist muss man auf die Oberflächenbearbeitung, den Mörtel und die Art und weise des mauerwerks achten.
          Fällt dabei auf das der ein oder andere stein andere Oberflächenbearbeitungen hat, die sonst nirgends am bau zu entdecken sind, so handelt es sich wahrscheinlich um Spolien (geklaute Stücke aus einer alten Kirche oder aus Tempeln usw.) Wollte ich dir nur mal so sagen damit du in zukunft anders an die Bewertung solcher Gebäude gehst. viel spaß noch...
          Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
          Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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          • Muecke
            Heerführer

            • 12.10.2003
            • 2414
            • Deutschland

            #20
            Zitat von 2augen1nase
            nur um eins mal anzufügen.. wegen den sandsteinen die nach 150 jahren nicht mehr so toll sein sollen.. ehrlich.. das is ma wieder absiolutes dummgeschwätz.... Überleg mal.. wenn der Sandstein nur so kurz erhalten bleiben würde.. warum gibt es dann so viele Bauten der Römer usw die noch erhälten sind.. mit Oberflächenbearbeiteung.. oder gehen wir mal n paar jahunderte weiter.. warum stehen die deutschen Dome wohl noch so gut da oder andere kirchen.. Auch wenn es da keine Dombauhütte gibt....
            Um wirklich eine relativ genaue Einschätzung zu bekommen wie alt das Gebaäude ist muss man auf die Oberflächenbearbeitung, den Mörtel und die Art und weise des mauerwerks achten.
            Fällt dabei auf das der ein oder andere stein andere Oberflächenbearbeitungen hat, die sonst nirgends am bau zu entdecken sind, so handelt es sich wahrscheinlich um Spolien (geklaute Stücke aus einer alten Kirche oder aus Tempeln usw.) Wollte ich dir nur mal so sagen damit du in zukunft anders an die Bewertung solcher Gebäude gehst. viel spaß noch...
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            • Uhlmann
              Bürger


              • 19.10.2005
              • 127
              • Landkreis Ludwigslust/MVP

              #21
              2augen1nase hat hier völlig recht. sandsteine sind nicht gleich sandsteine. es giebt viele verschiedene von bunt über eisen (dogger) bis rhät (keuper)-sandsteine die sich in ihrem bindemittel in der kornfraktion und anderen eigenschaften völlig unterscheiden. allein der Kölnerdom besteht aus etlichen verschiedenen Sandsteinen! Also nicht jeder Sandstein verwittert in kürzester Zeit und schon gar nicht im schattigen wald mit recht sauberer luft! Zudem bilden sich sogenannte Biofilme auf den Steinen sei es Biologisch durch Moose und Pflechten oder Chemisch durch Kalkreiche Mörtel der Fugen oder des Putzes!
              Das Alter der Sandsteine lässt sich mit etwas glück durch Symbole der Steinmetze feststellen oder durch die zu der Zeit benutzten Schraffureisen die ihre Spuren auf dem Sandstein hinterlassen. Giebt es viele verschiedene Oberflächen so spricht das für ein großes Zeitfenster und wiederverwendete Steine. Interresant wäre noch die beschaffenheit der anderen Steine in dem Haus.
              @ Gommaire: Nachsondeln lohnt sich immer! Viel Glück!
              Es grüßt der Alex der sich seit einiger Zeit mit Restaurierungen von Burgen und Sanierung deren Mauer plagt!
              Wer anderen eine Grube gräbt ist Bauarbeiter!

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              • Gommaire
                Geselle


                • 20.11.2006
                • 58
                • Belgien

                #22
                Zitat von Uhlmann
                @ Gommaire: Nachsondeln lohnt sich immer! Viel Glück!
                Es grüßt der Alex der sich seit einiger Zeit mit Restaurierungen von Burgen und Sanierung deren Mauer plagt!
                Mach ich! kann ein paar Wochen dauern...ich halte euch dann auf dem laufenden! (Bin noch an einer anderen Sache dran)

                Salut

                Gom.

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                • 2augen1nase
                  Heerführer


                  • 13.03.2007
                  • 5545
                  • Chemnitz
                  • keiner.. leider

                  #23
                  armer alex... restaurierung von mauerwerk ist echt kein spaß.... naja.. guter beitrag bis auf die Schraffureisen (was das auch immer sein soll) und die Symbole.
                  Schraffureisen gibt es im steinmetzhandwerk nicht und die Symbole auf den Steinen waren meines wissens ur zur zeit des mittelalters üblich (danach wurde abgerechnet) und danach nur noch vereinzelt. Aber wie gesagt anhand der oberflächenbearbeitung kann man sehr genau feststellen aus welcher zeit die Steine stammen, bzw ob sie alle aus der gleichen Zeit stammen.
                  Mit Schraffureisen... keine ahnung was du damit meinst.. schreib mal! (kann es sein dass du ein Scharriereisen meinst?????)
                  Naja.. ansonsten grüße an alle... nett hier...
                  bye
                  Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                  Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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                  • Steinzeug
                    Ratsherr


                    • 21.07.2006
                    • 273
                    • Allgäu
                    • keiner

                    #24
                    Biergartentisch

                    Das von Dir gefundene Eisengestell ist das Unterteil eines alten Biergartentisches, heut gern mit der Zusatzbezeichnung "antik" oder "klassisch" angepriesen. Im Prinzip seit hundert Jahren fast unverändert auf dem Markt.

                    MfG, Jo
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                    • Uhlmann
                      Bürger


                      • 19.10.2005
                      • 127
                      • Landkreis Ludwigslust/MVP

                      #25
                      2augen1nase hat hier völlig recht das war ein grober denkfehler meinerseits!
                      Wir sprechen hier über Scharriereisen die zum glätten der oberflächen verwendet wurden! Und Schraffuren hinterließen. Sorry und danke 2augen1nase! Bei den Symbolen kann ich nicht sagen wie lange die Steinmetze diese verwendeten. Aber ich sagte ja auch nicht, daß sie bis zur heutigen zeit üblich waren! Auch wenn welche auf den Steinen sind, wird es immer noch verdammt schwer rauszubekommen wer sie gemacht hat um eine zeitliche Einordnung zu bekommen. Aber schön jemanden vom Fach zu treffen! Ich mach mir an den Mauern nicht wirklich die Hände schmutzig bei mir geht es viel mehr um die Auswirkungen der Sanierung auf die Vegetation, bzw. um schäden am Mauerwerk durch Pflanzen! Sanieren tun dann andere nach den gewonnenen Erkenntnissen.
                      Gruss, der Alex!
                      Wer anderen eine Grube gräbt ist Bauarbeiter!

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                      • 2augen1nase
                        Heerführer


                        • 13.03.2007
                        • 5545
                        • Chemnitz
                        • keiner.. leider

                        #26
                        Hinweis: es gibt von den 4 großen Bauhütten des mittelalters verzeichnisse in denen alle Steinmetzzeichen die am Bauwerk gefunden wurden eingetragen sind.
                        Du kannst also bei mittelalterlichen bauten leicht herausfinden wo die Steinmetzen herkammen bzw überall wirkten. Mittlerweile hat man diese Listen auch aktualisiert mit den zeichen anderer, kleinerer Hütten. Grundlage der Zeichen ist immer der entsprechende Hüttenschlüssel. Auch heute lassen sich Steinmetze noch zeichen einfallen, ist aber eher wegen der Tradition und hat keinerlei Bedeutung mehr. Übrigens zum Scharriereisen. Es kam erst in der Gotik auf, Allerdings hat man da noch nicht alles gleichmäßig scharriert. Erst in der Renaissance hat man angefangen verschiedene Hiebe zu machen (oberflächenbearbeitungen) z.b In rille Scharriert, In Bahnen Scharriert, Hamburger Hieb usw. man kann also eigentlich nur bis zum mittelalter genauer einschätzen wie alt die Gebäude sind, da danach alle Hiebe auch als Zierhiebe verwendet wurden. man erkennt es an der sauberkeit der hiebe, Die Oberfläche wurde as UInstrument zur Verschönerung und Betonung eingesetzt.
                        Kann dir leider keinen link schicken wo du einen Hüttenschlüssel oder so bekommst.Vielleicht wikipedia???? ich habe einige Bücher da stehen aber auch nur vereinzelt Infos zu den Zeichen drin.
                        Naja... das dazu.
                        Viel Spaß noch mit deiner mauer.. und du weißt ja.. bei naturstein immer trasszement- Mörtel benutzen.. sonst ausblühungen!!!! (ich empfehle sakret)
                        Na denne.. Hau rein..
                        Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                        Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

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