Hallo zusammen.Hab mal so ein bissle gegooglet, und ein bild gefunden was mich komischer weise, nicht loslässt.irgendwie hat das bild an sich was oder?
der panther stand in etwa dort, wo heute die kreuzblume auf der domplatte steht.
vor jahren kamen mal (auf arte?) illegal entstandene filmaufnahmen aus der kriegsendphase hier in köln. darauf ist zu sehen, wie der panzer von den amis eine verpasst bekommt und die besatzung (komplett imerhin) ausbootet.
abgeschossen wurde der aus dem excelsior ernst hotel heraus.
mfg,
blAcky
Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.
nope meines Wissens nicht AUS dem Hotel, sondern von einem Pershing daneben...er wurde nach letzten Erkenntnissen auch nicht am fotografierten Ort abgeschossen, sondern erst später dorthin geschleppt, da er zuerst mitten auf einer Kreuzung und daher im Weg stand!
Hierzu einfach mal eine Kopie eines Postes von "Rockhound" aus einem anderen Forum, erstklassig recherchiert und als Anhang unten dran noch einen Filmausschnitt mit besagten Ereignissen!
Nochmal einen fetten Tribute an "Rockhound"
Teile der 3.Armee der Amerikaner rücken durch die Innenstadt von Köln auf den Dom in Richtung Rhein vor. Der Kriegsberichterstatter Jim Bates
ist bei den vorrückenden Truppen dabei um die Einnahme Kölns zu dokumentieren. Seine Filmaufnahmen sind mit die beeindruckendsten Bilder
des ganzen Krieges.
In der direkt auf den Dom zuführenden „ Komödienstrasse „ rollen Sherman Panzer zusammen mit Infantrieunterstützung die Strasse entlang.
Plötzlich wird ein Sherman von einer Panzergranate getroffen. Teile der Besatzung verlassen den Panzer, teilweise schwerst verletzt. Der Kom -
mandant hat ein Bein verloren und wird später an diesen Verletzungen sterben.
Der Schuss kam von einem Panzer V / Panther der, soweit bekannt zur 9.Pz.Div, II./Pz.Rgt.33 gehörte. Er ist in der Stadt zurückgeblieben, nach -
dem die größten Teile der deutschen Truppen in Köln sich über die hinter dem Dom liegende Rheinbrücke zurückgezogen hatten und diese an -
schließend gesprengt haben.
Im Bankenviertel von Köln, in der parallel zur Komödienstrasse verlaufenden Strasse „ Unter Sachsenhausen und An den Dominikanern „ operiert
der T26 E3 Pershing von Kommandant Sgt. Robert Early. Earlys Pershing gehörte zur E. Company des 32nd Arm.Rgt. der 3.Arm Div. In Höhe des
Postamtes bekämpft er zusammen mit Infanterie, Scharfschützen die sich im Haus der Post verschanzt haben. Sgt. Early wird angewiesen mit
seinem Panzer den lauernden Panther auszuschalten.
Er sitzt vom Panzer ab um die Lage zu Fuß zu erkunden. Jim Bates begleitet Robert Early bei seiner Suche nach dem deutschen Panzer. Bates und Early finden
den Panther am Ende der „ Komödienstrasse „ auf dem Domvorplatz, an einem Eckhaus stehend vor. Stg. Early beschließt den Panther von der Querstrasse
„ Marzellenstrasse „ die rechts vom Panther mündet aus anzugreifen. Bates weißt er an in einem Haus zu verweilen um den Hergang zu filmen. Es ist mit ziem -
licher Sicherheit das Gebäude Ecke Marzellenstrasse / An den Dominikanern. Stg. Early lässt den Pershing anrollen und fährt auf die Ecke „ Marzellenstrasse „ zu.
Jim Bates sieht von seinem Beobachtungsplatz aus wie der Panther seinen Turm in die Richtung des Pershings dreht. Vermutlich hat er diesen durch die Strasse
„Andreaskloster „ anrücken sehen. Als Richtschütze Clarence Smoyer den Turm seines Pershings nach rechts in die „ Marzellenstrasse „ schwenkt, schaut er di -
rekt in die Mündung der Pantherkanone. Smoyer feuert noch bevor sein Panzer stoppt die erste Granate auf den Panther ab.
Der Schuss sitzt dank der kurzen Entfernung von ca. 150 Meter direkt im Turm des Panther (Aussage von Smoyer in einem Interview). Zu keiner Gegenwehr mehr
fähig beschließt die Besatzung des Panther den Ausstieg, während Smoyer einen zweiten und dritten Schuss auf den Panzer abgibt. Beide treffen den Panther in
die Seite. Einer in die Wanne in Höhe des Funkerplatzes und der Zweite in die Seite etwa in der Turmmitte. Der Panzer wird von einer inneren Explosion erschüttert
und brennt aus.
Der Kampf ist beendet (soweit die Tatsachen).
Robert Early, Clarence Smoyer und Jim Bates meinten das die Besatzung des Panther komplett ums Leben gekommen sind. Lt. Kameramann Jim Bates soll der Kom -
mandant schon beim ersten Schuss beide Beine verloren haben und die restlichen Besatzungsmitglieder nach dem Aussteigen hinter dem Haus links vom Panzer ge -
storben sein. Clarence Smoyer musste erst einmal den Film sehen um diese Aussage zu treffen, vorher fragte er sich Jahrelang was aus der Besatzung geworden ist.
Jim Bates soll noch einen Brief eines GIs erhalten haben, der durch ein Einschussloch die tote Besatzung gesehen haben will. Durchaus möglich weil mit Sicherheit
mindestens 1 Besatzungsmitglied im Panther umgekommen ist.
Anderen Quellen zufolge und die aus dem Film zu ersehenden Bilder lassen mich glauben das diese Aussagen so nicht stimmen. Ein paar Bilder aus den Aufnahmen
sollen meine Annahme unterstützen. Im nun folgenden Bild sieht man deutlich wie der Kommandant aus dem Turmluk aussteigt. Es kann sich meines Erachtens nur
um diesen handeln, da er als erstes aus dem Turm aussteigen muss und erst dann Richt – bzw. Ladeschütze folgen können.
Kameramann Jim Bates hat sich kurz gebückt, als der Pershing seinen zweiten Schuss auf den Panther abgab. So hat er das komplette ausbooten des Komman -
danten nicht aufnehmen können. In den weiteren Filmausschnitten sieht man deutlich wie zumindest der Fahrer und den Funker vorne aus den Lucken aussteigen.
Hierbei handelt es sich wohl um den Richt - oder Ladeschützen. Dieser schafft es möglicherweise nicht mehr den Panther zu verlassen und sackt ins Turmluk zurück.
Dieses Besatzungsmitglied wird wohl von Jim Bates für den Kommandanten gehalten. Andere Quellen behaupten es wäre sogar 4 Besatzungsmitglieder der Aus -
stieg aus dem Panther gelungen.
Weiterhin ist es seltsam für mich das es keinerlei Bilder von der toten Besatzung gibt. Bisher hatte Jim Bates alles Haarklein gefilmt aber das sollte er ignorieren?
Für mich nicht nachvollziehbar, zumal es anschließend etliche Bilder gibt die den Panther z.B. noch rauchend auf dem Domvorplatz stehend zeigen.
Kommandant, Fahrer und Funker gelingt der Ausstieg aus dem Panzer. Quellenfragmente aus verschiedenen Foren sagen aus man findet später 3 Besatzungsmit -
glieder des Panther in einem Notlazarett nahe am Dom. Lt. Barthell Bortr ??? (Kommandant ?) mit drei Verletzungen am Bein. Obergefreiter Otto Koenich (Funktion
unbekannt) hat Verbrennungen im Gesicht. Das dritte Besatzungsmitglied (Name / Funktion nicht bekannt) ist an seinen Verletzungen gestorben. In ihrer Verneh -
mung sagten sie beide das sie mit Ihrem ersten Schuss warten wollten bis der Pershing hält. Aber dass er vor dem Halt feuerte hat sie doch überrascht, da sie ihn
doch frühzeitig erkannt hatten. Soweit meine Annahme zum Schicksal der Pantherbesatzung.
Verschiedenen Quellen zufolge soll der Pershing mit einer stabilisierten Kanone ausgerüstet gewesen sein die es ihm erlaubte aus der Fahrt heraus zu schießen.
Andere wiederum sagen, dass die 90 mm Kanone der frühen Pershings keine Stabilisierung hatten. Wie auch immer, aufgrund der niedrigen Kampfentfernung halte
ich es durchaus für möglich auch ohne eine stabilisierte Kanone zu treffen.
Wie bereits erwähnt filmte Jim Bates die gesamten Geschehnisse. Die wohl einmaligen Bilder dieses Panzerkampfes sind beeindruckend und erschreckend zugleich.
Große Teile meines Berichts sind Tatsachen die durch diese Filmaufnahmen und Bilder bestätigt werden. Andere Teile, insbesondere über das verbleiben der Pan -
therbesatzung beruhen nur auf Annahmen die ich selber aus den Bildern und Filmaufnahmen geschlossen habe. Diese können durchaus widerlegt werden.
Ich würde sagen, dass mindestens zwei Besatzungsmitglieder den Panzer verlassen konnten. Am Anfang der Slowmotion sieht man deutlich, dass einer schon bis zur Hüfte aus der Turmluke raus ist. Dann schenkt die Kamera nach rechts ein weiterer Schuss folgt und man sieht hinter dem Panzer zwei Leute verschwinden.
Wie auch immer, der Film ist mehr als eindrucksvoll.
Man sollte aber bei aller analytischen Reschersche nicht vergessen, dass die Besatzung gerade um ihr Leben kämpft.
Die Amis haben wirklich auf alles geschossen was sich bewegt hat, aber bei einem Panzer kann mans wohl nachvollziehen
@Snoopy: Schön mal wieder was von dir zu hören
Robert
Keiner ist so verrückt, daß er nicht noch einen Verrückteren fände, der ihn versteht.
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