Ab und an bin ich dort, es ist heute nämlich sinnigerweise eine Altstadtkneipe.
Hi
Na dann mal „prost“ nach Saarlouis.
„...trat 1788 als Gemeiner in ein französisches Husarenregiment ein und war bei Revolutionsausbruch Unteroffizier, diente sich dann bis 1796 in den Brigadegeneralsrang hoch...1814 Gardegeneral Napoleons, trat er nach dessen Abdankung zu den Bourbonen über. Nach Napoleons Rückkehr von Elba ging er jedoch wieder in dessen Dienste, kämpfte bei Waterloo wie ein Besessener (6 Pferde wurden hier unter ihm erschossen, zuletzt stürmte er zu Fuß) und suchte verzweifelt, die Niederlage noch abzuwenden. Er wußte warum: am 16. Dezember wurde er, von einem Gericht der bourbonischen Restauration zum Tode verurteilt, standrechtlich erschossen. Den Feuerbefehl dazu gab er selbst.“
Aus „Sachsenland war abgebrannt“ von Dieter Walz.
Gruß Zeitzer
"Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815
das waren seine letzten Worte als er am 7. Dezember 1815 im Pariser Jardin du Luxembourg erschossen wurde:
"Soldaten, wenn ich den Feuerbefehl gebe, schießt auf mein Herz. Wartet auf den Befehl. Es wird der Letzte sein, den ich euch gebe. Ich protestiere gegen meine Verurteilung. Ich habe in hundert Schlachten für Frankreich gekämpft, aber nicht eine gegen es... Soldaten schießt!"
Ce projet, qui a été soutenu par l'Union Européenne, essaie de rendre visibles les traces de la mémoire transfrontalière dans la Grande Région (Sarre, Lorraine, Luxembourg) et d'analyser les processus de transfert et les réseaux transfrontaliers de l'époque moderne en utilisant le concept historiographique des lieux de mémoire. Le site Internet est un guide qui s'adresse autant au grand public qu'à la recherche scientifique.
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
Wobei sich hartnäckig das Gerücht hält, das Ganze sei eine Scheinhinrichtung gewesen um die Bourbonen zufriedenzustellen und das Exekutionskommando hat drübergehalten, der Offizier den Fangschuss „vergessen“. Ney war wie Wellington und viele andere in der Generalität Freimaurer, die haben sich nicht unbedingt gegenseitig an die Wand gestellt. Jedenfalls tauchte kurz danach in der Südstaatenkleinstadt Florence in South Carolina ein Mann auf, der sich mit Französischunterricht über Wasser hielt und sich Peter Stuart (Ney) nannte. Er sprach deutsch und erzählte immer wieder von seiner glorreichen Soldatenvergangenheit. Nach seinem Tod 1848 wurde seine Handschrift mit alten Dokumenten verglichen und der Körper auf Narben von den zahlreichen Verwundungen untersucht, beides soll wohl überein gestimmt haben. Vollkommen unklar wäre dann, wer wirklich auf dem Pariser Friedhof Pere Lachaise beigesetzt ist, wie das abgesprochen wurde...- wenn da überhaupt irgendwas dran ist.
Gruß Zeitzer
"Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht." Waterloo- 1815
Kommentar