2 alte münzen und 'nen armbrustbolzen
Einklappen
X
-
Leg ihn, die Bolzenspitze, in Dest. Wasser ein, öfter wechseln, dann mit Tannin wietermachen, das hat er verdient, der ist ziemlich sicher aus dem MA. Gratuliere
Gruß Septi
------------------------------------------------------
Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010
"Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!"
Jebediah Springfield -
Achso weil der noch ganz gut aussieht also viel rost ist nicht dran...man sieht auch an der öffnung das das eisen umgelegt wurde also so umgelappt zum verschließen....ja ich leg ihn mal in des wasser und bürste ihn sanft ab nach und nach<benutzerbild zeigt meinen UrgroßvaterKommentar
-
Kommentar
-
Hey,
sieht stark nach einem gotischen Bolzen aus. Von 12- 14. Jhdt. Ich tendiere eher auf Spätmittelalter (MA= Mittelalter).
Ohne eine vernünftige Konservierung wird das Ding immer weiterrosten und Dir irgendwann auseinanderfallen. Nur bürsten hilft da nicht viel, wenn er jetzt eine Weile liegt, nutzt auch das destillierte Wasser nicht mehr viel, um Minerale und Co. auszuschwemmen, da sich die Metalle schon chemisch umgesetzt haben dürften.
Ich würde mit einem ganz leichten Dremel oder einer richtig feinen Bürste den Rost herunterholen. Vorsicht: nicht bis aufs blanke Eisen. Eisen hat auch eine Patina und die ist fast schwarz, weiter solltest Du nicht arbeiten. Auch bei Eisen ist die Patina erhaltenswert.
Wenn Du sicher bist, dass aller, wirklich aller Rost runter ist machst Du ein Tannin- Bad. Das schwärzt ein wenig und stabilisiert die Oberfläche. danach kannst Du den in Paraffin kochen... dann das überschüssige Wachs entfernen und Du hast die nächste Zeit Ruhe.
Ich habe Dir mal eine Anleitung angehängt, die oft schon im Netz kursierte.
Am besten wäre es natürlich wenn Du mit Deinem Denkmalamt gut klarkommst und die Fundkonservierung an die abgeben könntest. Dann sparst Du Dir die Arbeit
und hast die Meldung gleich mit im Sack
LG ChabbsZuletzt geändert von chabbs; 15.06.2009, 21:19.Kommentar
-
Hey,
sieht stark nach einem gotischen Bolzen aus. Von 12- 14. Jhdt. Ich tendiere eher auf Spätmittelalter (MA= Mittelalter).
Ohne eine vernünftige Konservierung wird das Ding immer weiterrosten und Dir irgendwann auseinanderfallen. Nur bürsten hilft da nicht viel, wenn er jetzt eine Weile liegt, nutzt auch das destillierte Wasser nicht mehr viel, um Minerale und Co. auszuschwemmen, da sich die Metalle schon chemisch umgesetzt haben dürften.
Ich würde mit einem ganz leichten Dremel oder einer richtig feinen Bürste den Rost herunterholen. Vorsicht: nicht bis aufs blanke Eisen. Eisen hat auch eine Patina und die ist fast schwarz, weiter solltest Du nicht arbeiten. Auch bei Eisen ist die Patina erhaltenswert.
Wenn Du sicher bist, dass aller, wirklich aller Rost runter ist machst Du ein Tannin- Bad. Das schwärzt ein wenig und stabilisiert die Oberfläche. danach kannst Du den in Paraffin kochen... dann das überschüssige Wachs entfernen und Du hast die nächste Zeit Ruhe.
Ich habe Dir mal eine Anleitung angehängt, die oft schon im Netz kursierte.
Am besten wäre es natürlich wenn Du mit Deinem Denkmalamt gut klarkommst und die Fundkonservierung an die abgeben könntest. Dann sparst Du Dir die Arbeit
und hast die Meldung gleich mit im Sack
LG Chabbs
Danke dir chabbs für die ausführliche antwort und die angefügten infos
<benutzerbild zeigt meinen UrgroßvaterKommentar
-
Dafür nicht
wenn Du weitere Fragen hast, frag hier oder beim LDA. Ist immer schade, wenn so Stücke nachher durch die Restauration versaut sind... gerade, wenn man wenig Übung hat ist so ein Ding schnell dahin
Naja, deswegen gebe ich meine Eisensachen fast komplett ans Amt. Rost habe ich genug am Auto
Kommentar



Kommentar