Porzellantopf mit eingebranntem Schriftzug der Jüdischen Alten Versorgungsanstalt.
Durchmesser 15,2 cm,Höhe 6,7 cm,ungemarkt,ohne Modellnummer
Laut Auskunft eines Fachmannes stammt das Teil aus der Zeit vor 1900.
Gut,aber das war mir von Anfang an klar und ist etwas zu ungenau.
Folglich habe ich erstmal einige Hausaufgaben erledigt:
Im Berlin des 19.Jahrhunderts entstanden zwei dieser jüdischen Altenheime.Beides waren Stiftungen.
1829 Eröffnung einer Einrichtung in der Oranienburgerstrasse 8
28.7.1844 Umzug der Bewohner in einen größeren Neubau in der Großen Hamburger Strasse 26
11.11.1883 Feierliche Einweihung einer zweiten Einrichtung in der Schönhauser Allee 22 im Beisein der Kaiserin Augusta
1942 wurden beide Heime geräumt und ihre Bewohner deportiert.
Nur das Gebäude in der Schönhauser Allee überstand die Bombardierungen.
Im Net läßt sich nur wenig zu diesem Thema finden.Initiator dieser Versorgungsanstalten war der jüdische Kaufmann Moritz Manheimer:
Ich vermute,der Porzellantopf gehörte zur Erstaustattung des zweiten Heims in der Schönhauser Allee.
Denkbar wäre aber auch das das erste Heim anläßlich des 100jährigen Bestehens 1929 neues Inventar erhielt und der Topf ausgemustert wurde.
Um dies abzuklären bräuchte man Produktions-und Lieferlisten der Manufaktur oder Inventarverzeichnisse der Heime.
Das wird wohl nichts,es sei denn das Jüdische Museum in Berlin hat noch eine Überraschung parat.
Durchmesser 15,2 cm,Höhe 6,7 cm,ungemarkt,ohne Modellnummer
Laut Auskunft eines Fachmannes stammt das Teil aus der Zeit vor 1900.
Gut,aber das war mir von Anfang an klar und ist etwas zu ungenau.

Folglich habe ich erstmal einige Hausaufgaben erledigt:
Im Berlin des 19.Jahrhunderts entstanden zwei dieser jüdischen Altenheime.Beides waren Stiftungen.
1829 Eröffnung einer Einrichtung in der Oranienburgerstrasse 8
28.7.1844 Umzug der Bewohner in einen größeren Neubau in der Großen Hamburger Strasse 26
11.11.1883 Feierliche Einweihung einer zweiten Einrichtung in der Schönhauser Allee 22 im Beisein der Kaiserin Augusta
1942 wurden beide Heime geräumt und ihre Bewohner deportiert.
Nur das Gebäude in der Schönhauser Allee überstand die Bombardierungen.
Im Net läßt sich nur wenig zu diesem Thema finden.Initiator dieser Versorgungsanstalten war der jüdische Kaufmann Moritz Manheimer:
Ich vermute,der Porzellantopf gehörte zur Erstaustattung des zweiten Heims in der Schönhauser Allee.
Denkbar wäre aber auch das das erste Heim anläßlich des 100jährigen Bestehens 1929 neues Inventar erhielt und der Topf ausgemustert wurde.
Um dies abzuklären bräuchte man Produktions-und Lieferlisten der Manufaktur oder Inventarverzeichnisse der Heime.
Das wird wohl nichts,es sei denn das Jüdische Museum in Berlin hat noch eine Überraschung parat.

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