Für die Hardcorefraktion hier nochmal was kurz nach dem Krieg mangels Geld improvisiert selbstgebautes.
Bis vor 5 Jahren wurde dieser staatlich beschossene Böller noch regelmäßig von einem Schützenverein in Rheinland Pfalz anläßlich der Schützenfestes geschossen.
Es gab gleich mehrere davon; sie wurden gebaut, da aus Angst vor den anrückenden Amerikanern die wertvollen Böller des Vereins vergraben wurden, weil es bei Strafe verboten war, irgend etwas schießfähiges zu besitzen.
In den Nachkriegswirren gingen die Erinnerungen an den Verbleib wohl verloren; womöglich starben die wenigen die davon wußten. Ich habe es nicht genauer hinterfragt.
Vor 5 Jahren wurden dann bei Kanalerneuerungsarbeiten auf dem Gelände des Schützenvereins die original Vereinsböller ausgegraben, sie waren unbeschädigt, wurden zum Beschußamt gebracht und erfüllen seitdem wieder brav ihren Dienst.
Somit bestand die Chance, zwei der überflüssig gewordenen selbstgebauten Böller zu bekommen.
Da ich auch mal irgendwann in grauer Vorzeit meinen Böller-und Schwarzpulverschein gemacht habe, lassen wir es zur Jahreswende auch mal deftig krachen.
Die Genehmigung gibts beim Ornungsamt.
Zum Technischen: Flakrohr 37mm und 20mm von der deutschen Flak, gabs nach dem Krieg abgeschnitten beim Schrotthändler.
Bester Kruppstahl, zwischen zwei kleine Schienen geschweißt, hinten verschweißt, ein Zündkanal für die Lunte gebohrt, das ganze auf eine Stahlplatte geschweißt, Böller fertig.
Es ist empfehlenswert, den Böller mit der Grundplatte gegen einen Baum oder eine Mauer zu stellen, da der Rückstoß so heftig ist, daß das Stück sonst zwei Nachbarn weiter im Garten liegt und auf dem Weg dahin auch mal einen Zaun mitnimmt.
Wenn man das alles berücksichtigt, ist es ein gefahrloses Vergnügen und man ist auf alle Fälle der Dezibel-Sieger.
Der abgebildete ist der 37 mm Böller.
Bis vor 5 Jahren wurde dieser staatlich beschossene Böller noch regelmäßig von einem Schützenverein in Rheinland Pfalz anläßlich der Schützenfestes geschossen.
Es gab gleich mehrere davon; sie wurden gebaut, da aus Angst vor den anrückenden Amerikanern die wertvollen Böller des Vereins vergraben wurden, weil es bei Strafe verboten war, irgend etwas schießfähiges zu besitzen.
In den Nachkriegswirren gingen die Erinnerungen an den Verbleib wohl verloren; womöglich starben die wenigen die davon wußten. Ich habe es nicht genauer hinterfragt.
Vor 5 Jahren wurden dann bei Kanalerneuerungsarbeiten auf dem Gelände des Schützenvereins die original Vereinsböller ausgegraben, sie waren unbeschädigt, wurden zum Beschußamt gebracht und erfüllen seitdem wieder brav ihren Dienst.
Somit bestand die Chance, zwei der überflüssig gewordenen selbstgebauten Böller zu bekommen.
Da ich auch mal irgendwann in grauer Vorzeit meinen Böller-und Schwarzpulverschein gemacht habe, lassen wir es zur Jahreswende auch mal deftig krachen.
Die Genehmigung gibts beim Ornungsamt.
Zum Technischen: Flakrohr 37mm und 20mm von der deutschen Flak, gabs nach dem Krieg abgeschnitten beim Schrotthändler.
Bester Kruppstahl, zwischen zwei kleine Schienen geschweißt, hinten verschweißt, ein Zündkanal für die Lunte gebohrt, das ganze auf eine Stahlplatte geschweißt, Böller fertig.
Es ist empfehlenswert, den Böller mit der Grundplatte gegen einen Baum oder eine Mauer zu stellen, da der Rückstoß so heftig ist, daß das Stück sonst zwei Nachbarn weiter im Garten liegt und auf dem Weg dahin auch mal einen Zaun mitnimmt.
Wenn man das alles berücksichtigt, ist es ein gefahrloses Vergnügen und man ist auf alle Fälle der Dezibel-Sieger.
Der abgebildete ist der 37 mm Böller.
Kommentar