Funde vom Hohlweg

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  • Andi08/15
    Heerführer

    • 27.06.2003
    • 2048
    • Lkr. RT/Baden-Württemberg
    • Garret ACE250

    #16
    Tach,

    ich habe auch schon ganz erwartungsfroh sehr alte Hohlwege besucht.
    Mein Fundspektrum beschränkte sich auf alle Art neuzeitlichen Plunder und Müll.
    Meine Vermutung über die Ursache von spärlichen und vor allem wertlosen Funden liegt darin begründet, das sich da schon Generationen von Sondlern ausgetobt haben und diese Wege vor allem meist allgemein bekannt sind.
    § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
    (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

    ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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    • mc.leahcim († 2017)
      Landesfürst


      • 22.09.2004
      • 768
      • NRW linksrheinisch
      • Tesoro silver µmax

      #17
      Suchen würde ich rechts und links oberhalb des eigendlichen Hohlweg, denn die Fuhrwerke wurden von dort aus geführt. (Lange Leine )
      Dann macht es noch Sinn an ev. Rastplätzen. Also oben an einem Berg rechts und links und natürlich auch unten rechts und links. An meinen wenigen noch erkennbaren Hohlwegen waren dort auch kleine Plateaus. Da waren auch meine einzigen vernünftige Funde. Im Hohlweg eigendlich auch nur Müll oder ab und zu ein Hufeisen.

      Michael

      P.S. Nicht alles was nach Hohlweg aussieht ist auch einer. Bäume wurden von Rückepferden aus dem Wald gezogen und irgendwann grub sich der Haupt-"Rücke"- Weg recht tief ein. Ein Hohlweg solle über eine längere Strecke nachverfolgbar sein. Als auch im flachen Land und nicht nur an einem Berg.
      Da Menschen dazu neigen den kürzesten Weg von A nach B zu nehmen sollte man auch überlegen ob in der vorhandenen Richtung ein Dorf oder Stadt liegt. Quer zu der Verbindung A nach B ist recht selten denn man wollte ja auch mal in einem Dorf rasten. Nicht in direkter Richtung A nach B geht es u.U. nur wenn man eine Steigung so flach wie möglich nehmen wollte, dann meistens paralell zum Hang sanft nach oben.
      *Zhi yu Dao* (Konfuzius, Lunyu 7.6. Kapitel Shu Er), kann man übersetzen als: Ich habe meinen Willen auf das Dao (Weg) gerichtet. In freierer Übersetzung wird daraus wohl: * Der Weg ist das Ziel *

      Michael wurde im September 2017 völlig unerwartet aus dem Leben abberufen und hat uns für immer verlassen.
      In stillem Gedenken,
      das SDE-Team

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      • CoinHunter
        Heerführer

        • 31.12.2001
        • 1076
        • Pfalz

        #18
        Zitat von Ickball
        Ich kann mich dem nur anschließen,die Teile sind absolute Spitze--auch solche dadellosen Bolzen sieht man sehr selten.Der Boden war mit Sicherheit sehr stark verdichtet,sonst hätten die Teile kaum diesen Erhaltungsgrad----Andere Lösung des super Zustandes wäre auf ein sehr hochwertiges Material zurückzuführen.Absolut TOP---Ickball
        Der Erhaltungszustand der Bolzen hat nichts damit zu tun dass dieser stark verdichtet ist. Auch die Materialgüte hat wenig damit zu tun. Im 16. - 17. Jahrhundert kannte man noch keine hochwertigen, rostfreie Stähle. Der Zustand hängt von der Zusammensetzung des Bodens zusammen. Ich denke mal dass die Bolzen in kalkhaltigem Boden gefnden wurden. Das würde den Zustand erklären. Die Schwyzer und die Ösis zum Beispiel, sind in der glücklichen Lage, solche gut erhaltenen Teile auf Grund des kalkhaltigen Bodens öfters zu finden. Wenn sie dann noch eine erkennbare Punze haben und von einem bekannten (berühmten) Schmied stammen, werden die schon mal mit Gold aufgewogen.

        Gruß CH
        Gruß Coinhunter

        Gewinner Fotowettbewerb Februar 2020

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        • CoinHunter
          Heerführer

          • 31.12.2001
          • 1076
          • Pfalz

          #19
          Zitat von insurgent
          Erstes Bild links könnte von einem Armbrustspanner der abgebrochene Griff sein

          http://museum.zib.de/sgml_internet/i...1019&width=600
          Hallo Insurgent, ich glaube nicht dass das Teil von einem Kran (Armbrustspanner) stammt. Das sieht eher aus wie ein Wagenbeschlag. -es sieht aus wie ein Riegel von einer klappbaren Bordwand. Man nennt das Winkelhebel oder Pendelhebelverschluss. Die gibt es in ähnlicher Form heute noch.

          Gruß CH
          Gruß Coinhunter

          Gewinner Fotowettbewerb Februar 2020

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          • Globerider
            Ritter


            • 14.06.2010
            • 547
            • AUT
            • Deus, GMP

            #20
            Zitat von CoinHunter
            Ich denke mal dass die Bolzen in kalkhaltigem Boden gefnden wurden. Das würde den Zustand erklären. Die Schwyzer und die Ösis zum Beispiel, sind in der glücklichen Lage, solche gut erhaltenen Teile auf Grund des kalkhaltigen Bodens öfters zu finden. Wenn sie dann noch eine erkennbare Punze haben und von einem bekannten (berühmten) Schmied stammen, werden die schon mal mit Gold aufgewogen.

            Gruß CH
            Ja, Kalk stimmt Die Bolzen lagen etwas abseits bei einer kleinen Felswand. Der Rest der Funde stammt aus den Seitenwänden des Weges. Gibts denn irgendwo ein Verzeichnis für Schmiedemarken aus Österreich? MfG Globe

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