Heute mal für 2 Stunden unterwegs gewesen auf einem alten Schlachtfeld aus dem 7 jährigen Krieg, Musketenkugeln,Spitzgeschoße,Kartätschenkugeln und ein paar Eisen Ufos,sind unter die Spule geraten.
Altes Schlachtfeld
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Schöne Funde
Die Runde Metallplatte könnte ein Kartätsch Teller sein.
Sind da Kugelabdrücke vielleicht noch zu sehen?
Der Durchmesser wäre Interessant.
Gruß u. GF
AndyQualifizierter u. Zertifizierter Sondengänger mit NFG im WBL
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Richtig
die Teller gab es auch aus Holz.
Manchmal kann man die Kugelabdrücke noch erkennen.
Vorsicht beim reinigen.
Gruß
AndyQualifizierter u. Zertifizierter Sondengänger mit NFG im WBL
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Schick schick, keine dicken Dinger dabei diesmal???
MarcoKlar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Adolf PichlerKommentar
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Antwort
Moin...das die dicken Spitzgeschosse jagdlich und "nur" von 1850 sein sollen, will ich hier mal in Frage stellen. Wir besuchen des öfteren einen Acker wo diese Teile zu hauf rauskommen. Dort fand ein 1813er Gefecht Preußische Jäger gegen Franzosen statt. Diese hatten bekanntlicherweise Büchsen...ein weiteres Indiz für die "Schlachtbeteiligung" dieser Spitzgeschosse....man findet sie dort reichlichst und in den verschiedensten Kalibern-was der "Bleizusetzungsrate" der Gewehrläufe geschuldet ist....aber wenn ich das so mitbekommen habe scheinen sich die Geister bei diesen Spitzgeschossen teilen zu wollen. Aber eben bei diesem Schlachtfeld war deren Verwendung offensichtlich-die "Jagd" auf Franzosen....mfgKommentar
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Spitzgeschosse gab es erst als Versuch um 1830 und für die Allgemeinheit nach 1850.
Ich habe auch schon Bleikugeln auf Steinzeitlichen Siedlungsplätzen gefunden. Sollte das denn bedeuten das die Steinzeitler schon.... neee
Es gibt sehr viele Schießplätze in der zweiten Hälfte des 19 Jh. So etwas kann es auch sein.
Aber niemals Spitzkugeln vor 1830, und die wären um 1830 extrem selten.Mitglied der Detektorengruppe SHKommentar
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Die Sptizgeschoße sind später, die "Jäger" etc. der Nap. Kriege hatten zwar gezogene Läufe (die vereinzelt schon im 16. Jhdt. als zivile Jagdläufe auftreten), aber es wurden durchgehend Rundkugeln, bisweilen verpflastert. Aber die Spitzgeschoße sind def. später.Gruß Septi
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Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010
"Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!"
Jebediah SpringfieldKommentar
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Insurgent hat recht,
die hier abgebildeten Spitzgeschosse sind auf jeden Fall nach 1830. In gezogenen Büchsen vor 1800 wurden Pflasterkugeln verschossen! Lediglich vereinzelt tauchen auch schon Spitzgeschosse auf, die sehen aber anders aus. Guck doch mal nach, ob hinten ein runder Abdruck auf dem Geschossboden ist, dann ist es ein Thouveninsches Dornbüchsengeschoss.
Die Geschosse mit mehreren Fettrillen sind noch später.
Allerdings dürften die dickeren Bleikugeln und die Kartätschen dem besagten Zeitraum entsprechen, also auf jeden Fall ein schöner Fund!
Gruß
kugelhupfKommentar
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