Germanischer Kraftort und russische Freude

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  • Preussengold
    Berufs-Querulant
    • 30.09.2012
    • 3577
    • Preussen

    #1

    Germanischer Kraftort und russische Freude

    Ja da die Äcker noch immer voll sind muss ich in den Wald um den Suchriemen schleifen zu können, wie immer brutal, Mücken, Bremsen, Ameisen mit Flügeln, alles stürzt sich auf einen trotz aller Chemie.
    Naja, also über die Oder in die Neumark. Geile Landschaft, wahnsinns Berge und ein uralter Eichenwald. Wenig Müll aber als ich die Bergkuppe erklommen hatte dreht der Piepmatz auf einmal durch, ich dachte na endlich der Hortfund, ja, russische Tokarewmunition, zu hunderten. Kein Schimmer auf was die da geballert haben, sah aus wie ne Partie. Aber da muss noch anderes gewesen sein, habe dicht unterm Laub einen Haufen Scherben gefunden, vielleicht ein Begräbnissort oder Lager, auf jeden Fall alt. Ja ein paar Geschosse noch, 2 rostige Schnallen das wars dann... Landschaft irre, Funde leider nicht so;( Naja...wir bleiben drann
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    Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014
  • BastiSDL
    Heerführer


    • 01.02.2008
    • 2508
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    • Teknetics G2

    #2
    Die Keramik sieht stark nach Römischer Kaiserzeit aus.
    Es ist gut, daß die Menschen unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn wenn sie es täten, glaube ich, gäbe es eine Revolution noch vor morgen früh.
    (Henry Ford)

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    • Preussengold
      Berufs-Querulant
      • 30.09.2012
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      • Preussen

      #3
      Zitat von BastiSDL
      Die Keramik sieht stark nach Römischer Kaiserzeit aus.
      Da hätten se ruhig mal ein paar Münzen verlieren können
      Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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      • BastiSDL
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        #4
        Zitat von Preussengold
        Da hätten se ruhig mal ein paar Münzen verlieren können
        Wenn es sich bei dem Platz um eine germanische Siedlungstelle handelt, dann stehen die Chancen gar nicht so schlecht. Wobei an der Oder doch erheblich weniger römische Münzen angekommen sind, als z.B. an der Elbe.
        Es ist gut, daß die Menschen unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn wenn sie es täten, glaube ich, gäbe es eine Revolution noch vor morgen früh.
        (Henry Ford)

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        • Preussengold
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          • 30.09.2012
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          • Preussen

          #5
          Zitat von BastiSDL
          Wenn es sich bei dem Platz um eine germanische Siedlungstelle handelt, dann stehen die Chancen gar nicht so schlecht. Wobei an der Oder doch erheblich weniger römische Münzen angekommen sind, als z.B. an der Elbe.
          Siedlung denke ich nicht, ist direkt oben auf einer Bergspitze, da ziehts doch
          Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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          • insurgent
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            • 26.11.2006
            • 2126
            • schleswig Holstein
            • GMP2

            #6
            Die Scherben sind eher spät slawische Gurtfurchen Ware.

            Begräbnis könnte passen, da es eine slawische Sitte war auf recht flache Grabhügel eine Urne oder ein anderes Gefäß zu stellen.

            RKZ ist es nicht. Die Ware ist deutlich besser gearbeitet.
            Mitglied der Detektorengruppe SH

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            • Preussengold
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              • 30.09.2012
              • 3577
              • Preussen

              #7
              Zitat von insurgent
              Die Scherben sind eher spät slawische Gurtfurchen Ware.

              Begräbnis könnte passen, da es eine slawische Sitte war auf recht flache Grabhügel eine Urne oder ein anderes Gefäß zu stellen.

              RKZ ist es nicht. Die Ware ist deutlich besser gearbeitet.
              Was ist der eklatante Unterschied zu germanischer Keramik dieser Zeit?
              Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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              • BastiSDL
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                #8
                Zitat von Preussengold
                Was ist der eklatante Unterschied zu germanischer Keramik dieser Zeit?
                Germanische Ware der RKZ ist häufiger poliert.

                @ Insurgent Ich kennen mehrere Fundplätze mit identischer Keramik des 2.-3. Jhd. Germanische Siedlungskeramik ist genauso grob, plump gearbeitet, wie die vorgezeigten Stücke.
                Es ist gut, daß die Menschen unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn wenn sie es täten, glaube ich, gäbe es eine Revolution noch vor morgen früh.
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                  #9
                  Zitat von BastiSDL
                  Germanische Ware der RKZ ist häufiger poliert.

                  @ Insurgent Ich kennen mehrere Fundplätze mit identischer Keramik des 2.-3. Jhd. Germanische Siedlungskeramik ist genauso grob, plump gearbeitet, wie die vorgezeigten Stücke.
                  Zumal eine germanische Wallanlage in der Nähe ist, ca 800m.....
                  Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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                    #10
                    Ich möchte nicht ausschließen, dass es sich auch um slawische Keramik handeln könnte - technologisch hat sich nicht viel verändert, damit ist es schwer vorgeschichtliche Keramik zu unterscheiden.
                    Das Dekor der verzierten Scherben gibt es definitiv auch im germanisch/ kaiserzeitlichen Keramikspektrum.
                    Für das 11.-13. Jhd. erscheint mir die Keramik zu jung (die fragliche Gurtfurchenscherbe mal ausgenommen).
                    Es ist gut, daß die Menschen unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn wenn sie es täten, glaube ich, gäbe es eine Revolution noch vor morgen früh.
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                      #11
                      Man müsste die Scherben nochmal gewaschen sehen. Und auch ein Bild der Bruchkanten.

                      Allerdings kenne ich keine germanische, verzierte Ware die so grob und unpoliert ist.
                      Mitglied der Detektorengruppe SH

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