Habachtaler: Ja, das hätte ich auch gesagt. So, oder so, es ist ein Beweis für die Zeitgeschichte. Und die Wahrheit erfahren wir so nicht.
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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist -
Ich werde das Gefühl nicht los, das diese Briefe zwar persönlich wirken - aber irgendwie doch einem "Muster" folgen ...
Ich hab selber zwei solche Exemplare (betreff Opa).
=>
- Ortsbeschreibung
- toller Kerl, Pflicht und Vorbild
- heldenhafter Kampf, wie es passierte
- wenig gelitten, ging ganz schnell ...
- Stolz, Wünsche etc. ...
Gab es da am Ende "Hilfe" oder sowas wie ne ZDv??
Textbausteine oder so?
... ich denke mal, der Wortlaut dieser Briefe änderte sich gegen 1944, als die Verlustzahlen stiegen, manch einer mit dem Schreiben nicht mehr nachkam ...
Der Wortlaut oder auch die Länge der Briefe änderten sich ... (??)
Hat da einer ne Erklärung für?
Oder unterliege ich einem Trugschluß?
Gruß
jörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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@ Sorgnix
Ja das meinte ich auch in meinem Beitrag 46, das scheint etwas von " der Stange " zu sein. Nur Name und Todesumstände müssten angepasst werden.
@ Otter
Nachdem ich Zeit hatte, habe ich mir ein paar der Bilder genauer angeschaut.
Mein leben würde ich nicht drauf verwetten das er nichts mit Vogelsang zu tun hatte. Da ich kein Fachmann diesbezüglich bin- stelle ich mal ein Bild rein, mit der Frage um was für Uniformen es sich handelt. Auf der Rückseite gibt es ein Stempel:
Foto Mertens
entwickelt und copiert
Gemünd / Eifel, Ruf 265
Grüße MichaelAngehängte Dateien„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von KleistKommentar
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Is doch logisch. Feldwebel waren keine Schriftgelehrten und ab dem 20ten Brief schreibste ebend immer dett gleiche. Fällt ja nur auf wenn 2 aus der Familie fallen. Der Fakt durch massive Einwirkung sein Leben zu verlieren ist ja recht überschaubar. Ich habe einen Brief für die Mutter das ihr Sohn vermißt gilt, er hat sich im Nebel an den Wegrand gesetzt und wurde nie wieder gesehen. Das muss auch schlimm sein. Er ist auch nie wieder aufgetaucht, ich hab Verlustlisten durchgesehen. Bedeute die Familie wußte nie was passiert ist.Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.Kommentar
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Hallo Eisenknicker,
ich habe mich schlecht ausgedückt.
Offensichtlich war er auf der Ordensburg Vogelsang.
Die Ordensburg war sicher etwas besonderes.
Aber ich denke es ist nichts besonderes dort Wachmann gewesen zu sein.
Wachleute gab es ja sicher viele.
Gruß
@ Sorgnix
Ja das meinte ich auch in meinem Beitrag 46, das scheint etwas von " der Stange " zu sein. Nur Name und Todesumstände müssten angepasst werden.
@ Otter
Nachdem ich Zeit hatte, habe ich mir ein paar der Bilder genauer angeschaut.
Mein leben würde ich nicht drauf verwetten das er nichts mit Vogelsang zu tun hatte. Da ich kein Fachmann diesbezüglich bin- stelle ich mal ein Bild rein, mit der Frage um was für Uniformen es sich handelt. Auf der Rückseite gibt es ein Stempel:
Foto Mertens
entwickelt und copiert
Gemünd / Eifel, Ruf 265
Grüße MichaelKommentar
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Gern genommen war der Kopfschuß durch z.B. verirrte Kugel/Granatsplitter. Im Denken der Zivilisten, dem Kino sei dank, ein plötzlicher und schmerzfreier Tod. Die Umstände sollten möglichst, aber auch nicht übertrieben, heldenhaft oder pflichterfüllend wirken. Der Tod plötzlich, schnell und unerwartet, möglichst "sauber" kommen.
Also keine Todesfälle auf Latrine o.ä.. Dafür eher Wache, Posten, Patroullie. Kopfschuß oder Granatsplitter. Keine Minen o.ä.. Bombenangriff ging auch noch. Die Heimat kannte ja durch Luftschlag getötete. Heldenhafte Sturmangriffe immer nur bei Verleihung von Auszeichnungen. Dazu das übliche: treuer, aufrichtiger Kamerad, immer der erste, ect. pp.Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.Kommentar
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Heldentot
Konkrete "Vorschriften" (d.h. Textbausteine usw.) für das Verfassen der Briefe an Hinterbliebene gab es wohl nicht. Aber durch meinen Vater und andere Kriegsteilnehmer wusste ich, dass es dazu Schulungen und Hinweise bis hinunter zur Kompanieebene gab. Die Schreiber wussten den allgemeinen Inhalt.
Es war (und wäre auch heute sicher üblich), den Gefallenen stets als Einsatzbereit, tapfer und guten Kameraden darzustellen.
Details (wie z.B. "ihr Sohn wurde durch eine Granate zerissen) hatten in diesen Briefen nichts zu suchen. Wie oben angegeben konnte aber schon mal stehen "durch eine feindliche Kugel getötet".
Auch die normale Pietät lässt ja außen vor ins Detail zu gehen. Wer würde denn schreiben "nach stundenlangen Leiden gelang es uns leider nicht ihren Sohn zu retten".....
Es sollte ein Positives Bild des Gefallenen bleiben.
Aus meiner Sicht auch gut so.Kommentar
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Oma hat nie gesagt das er ein Nationalsozialist war - in dem historischen Sinne. Im Gegensatz zu Ihrem ersten Mann der -laut Oma- auch wirklich einer war. Da gibt es auch Hausgeschichten F.E.
Laut persönlichen Gespräch mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter von Vogelsang gab es aber nur SS Wachmänner auf >Vogelsang- was die aber nicht verstehen ist warum er während des Krieges in der Heiratsurkunde als Wohnsitz und Beruf : Wachmann Ordensburg Vogelsang und Wohnort : Ordensburg Vogelsang vorgibt. Die NS Einrichtung war da schon längst aufgelöst.
Zusätzlich kommt das kleine Bild (Beitrag 48) wo er nach dem Schiffchen eigentlich ein NSKK Mitglied gewesen währe- es sei den die Wachmänner hätten ein Ähnliches Schiffchen. das Bild ist in der Eifel entwickelt worden und er kommt aus Ramsdorf- also fragen über Fragen
Zuletzt geändert von Eisenknicker; 13.12.2016, 21:23.„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von KleistKommentar
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wieso denn:
>>> http://www.hans-dieter-arntz.de/orde...ang_35-45.html
die ns-einrichtung wurde 1939 aufgelöst, die wehrmacht übernahm 1939:
Beim Kriegsausbruch im September 1939 wurden die Junker entlassen, die Burg Vogelsang wurde der Wehrmacht übergeben. Diese nutzte die Bauwerke zweimal als Truppenquartier: einmal beim Westfeldzug 1940, danach im Rahmen der Ardennenoffensive im Dezember 1944.
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
… ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?
dr. koch - "1984" 😲Kommentar
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Weil eigentlich jeder der dort tätig war -als Junker oder halt auch als Wachmann- so weit psychisch "ausgebildet" war, dass man seine spuren verfolgen sollte- falls einen das interessiert. Uns interessiert es.
Wenn man sich denn weiteren "offiziellen" verlauf dieser Leute anhört, müsste er für den Krieges Verdienstorden mit Schwertern.. so zu sagen- die "Gegner" vor das jüngste Gericht gebracht haben. Aber das war eigentlich für die Zivilen Aufgaben gedacht!- dummer weise war er bei der Wehrmacht. 505 I.R. zu der Zeit. Da gibt es eine kritische Nachfrage zu der Einheit im Netz aber ohne WAST Auskunft weiß ich nicht ob er schon da war- ...dabei war. Ansonsten scheinen die Bilder und Verlauf zu ergeben das er ein Soldat-später Ausbilder und kein Mör... hinter der Front war.
Nochmal zu meinem Standpunkt! Ich glaube nicht das Wilhelm Ebbing den Apparat in dieser Mörderischen Weise unterstützt hatte- wie die Daten es vermuten lassen.
1.Hausgeschichte sagt nichts von einem NS- "Mitarbeiter"- obwohl die Geschichte des ersten Mannes nicht wirklich hinter dem Berg gehalten wurde. das SA Spotabzeichen konnte jeder erwerben.
2. Heiratsurkunde besagt Wachmann und Wohnhaft Ordensburg Vogelsang
3. Historischer Mitarbeiter sagt: Wachmänner waren alle SS Männer und deren weiterer Verlauf war eher unrühmlich (SS Wachmannschaften KZ)
4. NSKK wurde leider auch für die Drecks Arbeit in Osten benutzt- auch wenn die meisten dort eigentlich denn Dreck umgehen wollten. Alle Mitglieder des ADAC waren nach Tag - X im NSKK
Auch wenn ich und meine Frau und auch keiner aus der Familie persönlich betroffen sind! (Nachkommen von dem dritten)- Die Geschichte interessiert uns aber schon.
Grüße MichaelZuletzt geändert von Eisenknicker; 13.12.2016, 23:34.„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von KleistKommentar
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Es gibt erstmal kleine Neuigkeiten.
Neuigkeiten auch für historisch interessierte.
Ordensburg Vogelsang hat neben den SS-Wachleuten (die Später SS-Wachmänner im KZ Sachsenhausen waren) auch zivile Wachmänner gehabt, das haben Fotos und die Dokumente aus Omas Nachlass ergeben und eine neue Erkenntnis in der Geschichtsforschung zu Ordensburg Vogelsang ergeben. Ein sehr netter und erfahrener Spezialist für dieses Thema hat dabei geholfen das ganze zu enträtseln! Die Fachpublikation und Erläuterung der Details überlasse ich Ihm.
Zu dem wurden bei der Aktion fast alle Bilder den richtigen Personen zugeordnet.
Einige-nicht wenige- Bilder konnten, mit dem Hintergrund Wissen- das eine Einheit von Falschirmjägern aus den SA Mitgliedern Feldherrnhalle Hattingen gebildet wurde
zugeordnet werden. Bilder passen neben Ausbildung auch zu den Einsatz in Tschechien und der Tod des ersten Mannes (Bigge) bei Radom passt zu Einsatz der Einheit.
Das Seitengewehr kurz gehört meiner Meinung zu der Wache auf Ordensburg Vogelsang- es gibt sogar ein Trägerfoto bei der Wache von Hr. Ebbing mit (wahrscheinlich) diesem aufgepflanzten Seitengewehr.„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von KleistKommentar
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Weil Ihr auch von der Geschichte was haben sollt(heute nur ein paar Fallschirmjäger Feldherrnhalle)
Ein halbes UFO, Datum der Aufnahme ist zu Geschichtsschreibung der Entstehung der Fallschirmjägereinheit komisch.
Bitte auf den Kragenspiegel und die Armbinde achten, in Bildern aus Tschechien wird es anders!
Die mit Ort bestimmten Bilder sind auf Rückseite so beschrieben-bis auf Bunker in Tschechien das hat ein Freund bestimmt!Angehängte Dateien- Adler -Luftwaffe-Fragezeichen-Ausbildung Bigge_18-Feb-1938..JPG (93,5 KB, 52x aufgerufen)
- Ausschnitt-Feldherrnhalle Fallschirmjäger.JPG (108,5 KB, 53x aufgerufen)
- Ausschnitt-Stettin_Feldherrnhalle Fallschirmjäger _Juni 1938.jpg (198,3 KB, 54x aufgerufen)
- Heinz Bigge_Fallschirmjaegerr-Feldherrnhalle_Jouteborg _Sep-1938.JPG (145,1 KB, 56x aufgerufen)
- Heinz_Bigge-Falschirmjaeger Tschechien-siehe Ablegen der SA Abzeichen.JPG (89,2 KB, 62x aufgerufen)
- Bild 1 Rückseite.JPG (53,2 KB, 16x aufgerufen)
Zuletzt geändert von Eisenknicker; 18.01.2017, 21:16.„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von KleistKommentar
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Rückseite zu Bild 1, das ist komisch dacht die Jungs wurden später zu Fallschirmjägern ausgebildet.
PS:
Mann sollte einen Weihnachtsbaum erst wegschmeißen wen er abgeschmückt ist- Zitat : Vier Fäuste für ein Halleluja
Omas Erbe ist wirklich spannend.
PPS: hier das ende von Heinz Bigge:
Im Polenfeldzug sollte es mehrmals zu Sprungeinsätzen kommen, die aber alle gestrichen wurden. So rollte das Regiment Mitte September 1939 auf Lastkraftwagen nach Polen, um dort Flugplätze zu besetzen und Sicherungsaufgaben zu übernehmen. Dabei kam es im Raum Radom beim III. Bataillon zu schweren Kämpfen mit polnischen Einheiten.
Erster gefallener in Hattingen und dadurch auch wahrscheinlich der erste von
der III Wachsturmbann SA Feldherrnhalle Hattingen/RuhrAngehängte DateienZuletzt geändert von Eisenknicker; 18.01.2017, 21:46.„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von KleistKommentar
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12. Febr. 1938
Ein halbes UFO, Datum der Aufnahme ist zu Geschichtsschreibung der Entstehung der Fallschirmjägereinheit komisch.Hallo an die Experten, Aus Bildunterschriften geht hervor : Juni-Sept 1938 Münsingen, Feldherrnhalle in Luftwaffen-Uniformen, Wolfsangel-Kragenspiegeln, Marsch, Vereidigung, Tannert, Raben 28.Sept bis 7.Oktober 1938 Sudeteneinsatz, Verlegung mit Ju 52…
im link steckt dazu ein literaturtip!?
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
… ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?
dr. koch - "1984" 😲Kommentar
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