Vor fast 30 Jahren hat mich mein Freund gefragt, ob wir mit dem Anhänger eine große Vorderlader Kanone und Tuffsteine von der Alb holen können, von seinem verstorbenen Vater. Das Anwesen bestand aus einem Fachwerkhaus, Wehrgängen und Türmen. Der Anhänger war schnell beladen und so haben wir noch was gearbeitet. In einem Turm war das ganze Erdgeschoß mit Alukisten verschiedener Größen vollgestellt. Diese haben wir an den Container auf dem Hof getragen, dann die Deckel, die mit bis zu 40 M8 Schrauben gesichert waren aufgeschraubt und den Inhalt in den Container entleert. Es waren Relais, Spritpumpen, Hydraulikteile und Pumpen, sonstige mechanische und elektrische Bauteile und viele Papprollen mit einphasigem Kabel. Von diesen nahm ich ein paar zu Basteln für meinen Sohn mit. Ein paar Jahre später sagten mir zwei alte Männer das es sich um Raketenkabel aus der Forschung von Peenemünde handelt, sie haben mir die paar Rollen für rund 2000 DM abgekauft. Es ist Kupfer versilbert, mit Seide umwickelt und Harz versiegelt. Nun wusste ich, inzwischen mit Google was wir für Werte in den Container geworfen haben.
Kurz gesagt, der Vater von meinem Freund war im Peenemünde 2 und später im Hopfengrund bei Arnstadt, er hatte wegen seiner Besoldung einen SD Rang und hat angeblich von 40 bis 45 in Zell am See als Schlosser in einer Spinnerei gearbeitet. Bei der Entnazifizierung war er kurze Zeit Kradradfahrer der SS. Eine Leumundszeugin sagte vormittags für ihn aus und hat in entlastet und wurde noch am gleichen Abend von einem LKW überfahren. Nach seinem Freispruch durfte er kein Geschäft und Fahrzeug mehr führen, dafür hatte er einen Mercedes mit Fahrer und arbeitete Timex im Versuch. Seine ganzen Entnazifizierungsunterlagen liegen mir vor.
Kurz gesagt, der Vater von meinem Freund war im Peenemünde 2 und später im Hopfengrund bei Arnstadt, er hatte wegen seiner Besoldung einen SD Rang und hat angeblich von 40 bis 45 in Zell am See als Schlosser in einer Spinnerei gearbeitet. Bei der Entnazifizierung war er kurze Zeit Kradradfahrer der SS. Eine Leumundszeugin sagte vormittags für ihn aus und hat in entlastet und wurde noch am gleichen Abend von einem LKW überfahren. Nach seinem Freispruch durfte er kein Geschäft und Fahrzeug mehr führen, dafür hatte er einen Mercedes mit Fahrer und arbeitete Timex im Versuch. Seine ganzen Entnazifizierungsunterlagen liegen mir vor.

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