Münze

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  • Marder 2001
    Landesfürst


    • 18.02.2005
    • 834
    • NRW

    #1

    Münze

    Römisch........Fund von Freitag.
    Vielleicht kann die Jemand zuordnen,
    welche Zeit und wer der Herr ist.
    Bessere Bilder sind nicht möglich,
    vielleicht gehts ja auch so.

    Gruß Ralf
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    Gruß Ralf
  • Ganymed
    Heerführer


    • 08.11.2004
    • 1364
    • Erkrath

    #2
    Tja,schwer ohne bessere Bilder
    Ich tippe mal auf den Kollegen:Augustus (27 BC - 14 AD)
    Angehängte Dateien
    Es gibt keine bösen Völker,nur böse Individuen

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    • Dirk.R.
      Heerführer


      • 25.12.2004
      • 6906
      • Dorf

      #3
      hmmm

      guter fund , hatte nicht so ein glück.mir blieb mal wieder nur der schrott.

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      • Roy O ' Bannon
        Ritter


        • 01.01.2007
        • 529
        • Siegburg NRW
        • Garrett ACE 250

        #4
        Hallo,
        habe ebenfalls eine Münze mit sehr ähnlicher Prägung ... also die Münze stammt höchstwarscheinlich aus dem Jahre 300-400 n. Chr. und wurde unter der herrschaft von Constantin eingeführt.

        Gruß Roy
        Wer die Gegenwart verstehen will... muss die Vergangenheit kennen!

        Kommentar

        • Ganymed
          Heerführer


          • 08.11.2004
          • 1364
          • Erkrath

          #5
          Die Frage ist nur welcher
          Constantin I. (307 - 337)
          ConstantinII. (337 - 340)
          Constantin III.(407 - 411)
          Constantius I. (305 - 306)
          Constantius II. (337 - 361)
          Constantius Gallus (Caesar 351 - 354)
          So einfach lassen die sich eben nicht einordnen.
          Aber hier mal der Link für Numismatiker
          Stöbert mal selbst nach
          Es gibt keine bösen Völker,nur böse Individuen

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          • LeodaVinci
            Landesfürst


            • 25.04.2005
            • 889
            • Raum Darmstadt, Hessen
            • ACE 250 und 150

            #6
            Ich werde mich mal trauen und meine Meinung beisteuern...

            Rückseite zeigt zu 99 % den Altar von Lyon, flankiert von zwei Säulen, darauf Victorien, den Altar bekränzend...

            Vorderseite eher unklar, ich würde aber eher die Zeit von "TIBERIUS Claudius Nero" ansetzen, um 14 bis 37 n.Chr.

            eine bessere Aufnahme der Vorderseite würde hier sehr weiter helfen...
            Traue nur dem Fund, den Du selbst gefälscht hast...

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            • Marder 2001
              Landesfürst


              • 18.02.2005
              • 834
              • NRW

              #7
              Zitat von LeodaVinci
              Ich werde mich mal trauen und meine Meinung beisteuern...

              Rückseite zeigt zu 99 % den Altar von Lyon, flankiert von zwei Säulen, darauf Victorien, den Altar bekränzend...

              Vorderseite eher unklar, ich würde aber eher die Zeit von "TIBERIUS Claudius Nero" ansetzen, um 14 bis 37 n.Chr.

              eine bessere Aufnahme der Vorderseite würde hier sehr weiter helfen...
              Sorry, bessere Bilder wird es davon nicht mehr geben.
              Leider hat die Münze nicht mal eine leichte Reinigung mit Wasser überstanden
              Die Prägung hat sich dabei sehr schnell verabschiedet.
              Fast 2000 Jahre im Boden, leider mit folgen für die Materialbeschaffenheit.
              Schade, aber nicht mehr zu ändern.
              Nächstes mal versiegel ich das Teil und fasse es nicht mehr an,
              falls ich sowas überhaupt nochmal finde.

              Gruß Ralf
              Gruß Ralf

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              • LeodaVinci
                Landesfürst


                • 25.04.2005
                • 889
                • Raum Darmstadt, Hessen
                • ACE 250 und 150

                #8
                Nur Wasser.... und dann so was....?

                was kommt den bei Dir für Wasser aus der Leitung... ? Hätte ich jetzt nicht gedacht bei dem Bild... :-((
                Traue nur dem Fund, den Du selbst gefälscht hast...

                Kommentar

                • Marder 2001
                  Landesfürst


                  • 18.02.2005
                  • 834
                  • NRW

                  #9
                  Zitat von LeodaVinci
                  Nur Wasser.... und dann so was....?

                  was kommt den bei Dir für Wasser aus der Leitung... ? Hätte ich jetzt nicht gedacht bei dem Bild... :-((

                  @ LeodaVinci,
                  denke Du liegst schon sehr nahe an der richtigen Münze

                  Wirklich, es war nur Wasser,
                  was das ausgemacht hat, siehst Du schon im Unterschied von Bild 2 zu Bild 3,
                  da fehlt schon die Hälfte der Prägung.

                  Habe gerade ein Forum gefunden, vielleicht hilfts ja dem Einen, oder Anderen bei der Münzbestimmung und für Tips bei Reinigung und Konservierung.
                  Sicher ne Menge Experten im Forum.

                  Danke Euch aber für Euere Mithilfe, beim bestimmen der Münze,
                  vielleicht finden wir ja noch die richtige

                  Gruß Ralf



                  Habe mir aus dem Forum mal diesen Text geliehen.....


                  alos CC ... daran soll's nicht fehlen ....

                  Wenn man "Fundmünzen" kauft, darf man diese n i c h t unbesehen pauschal behandeln - also - weder alle ersteinmal in lauwarmes Seifenwasser legen noch alle unbesehen in Oliöl - vielmer:

                  man muß grundsätzlich jedes Münzelein für sich betrachten - und manche ersteinmal im trockenen "Fundzustand" vorsichtig bürsten.

                  Die Entstehung einer "ausgehärteten Patina" ist ein chemischer Prozess - die verschiedenen dazei zusammenwirkenden Minerale "christallisieren" - die atomaren Teilchen fügen sich zu einem bestimmten, von den Elementen her vorgegebenen Atom-Gittern zusammen.

                  Wenn nun die Münzen des Fundlots nicht aus exakt derselben Gesamtsubstanz kommen - sondern aus unterschiedlichen Böden und
                  unterschiedlichen Feuchtigkeitseinwirkungen, dann hat nich bei jeder Münze dasselbe stattgefunden !

                  Bei Münzen aus feuchten und sauren Böden wird die "Patinabildung" oftmals nicht abgeschlossen sein - vielmehr: die div. Metalloxyde haften
                  auf der Münze als noch sehr instabiles Salzkonglomerat. Sieht zwar oft-
                  mals wie schöne, grüne Patina aus - ist aber noch "Salz" ... und wehe, es kommt jetzt "flüssiges" dazu - das Salz beginnt sich zu lösen und fällt gemeinsam mit dem Schmutz ab und zurück bleibt meist ein blankes Kupferblättchen mit vielen vielen Lochfraßstellen, die meist das gesamte Gepräge zerstört haben ! Das Endergebnis ist hier "Schrott" !!!

                  Nur der in Präparation geübte wird - je nachdem, ob das Objekt als sloches es Wert ist, "gerettet" zu werden - zuallererst die Salze binden und dasjenige nachholen, was die Natur aufgrund der oben genannten Umstände nicht zuwege bringen konnte! Es gibt verschiende Möglichkeiten und Techniken hiefür ... die aber sprengen den Rahmen dessen, was man hier einem Anfänger beibringen könnte oder sollte.

                  Und nun könnt ihr Euch den Zwischenstandien selbst ausmalen - es kann also z.B. auch sein, daß die Mü auf der einen Seite optimal erhalten und patiniert ist und auf der anderen Seite genau der vorstehen geschilderte Zustand zutrifft ( wenn Grundwasser von oben nach unten sickern konnte ). Es kann auch sein daß (wenn der Fund aus unterschiedlichen Metallen bestand ) elektrolitische Vorgänge stattgefunden haben - sieht oftmals nach "schwarzer Patina" aus und der Laie vermutet Silber .... je
                  nachdem ob das Nachbarmetall als Anode oder Kathode wirkte .... wie auch immer ... die Entstehung der "echten Patina" wurde in diesen Bereichen meist partiell verhindert !

                  Der schlechteste Rat, den ein erfahrener Sammler geben kann, ist zwar meist der Beste - aber er wird eh nicht befolgt: - Alles, was Du Deiner Münze nicht zufügst, lässt das erhalten sein, was noch da war !
                  Reicht das für den Anfang ?
                  Gruß heripo
                  Zuletzt geändert von Marder 2001; 18.04.2007, 18:21.
                  Gruß Ralf

                  Kommentar

                  • Drusus
                    Heerführer


                    • 31.08.2005
                    • 3464
                    • München, Bayern
                    • Goldmaxx, was sonst?? ;)

                    #10
                    Zitat von Marder 2001
                    Nächstes mal versiegel ich das Teil und fasse es nicht mehr an,
                    falls ich sowas überhaupt nochmal finde.
                    Hi Ralf,

                    schade, aber so was passiert. Ein Sucher aus einem anderen Forum lässt z.B. kein Wasser an seine Bronzerömer und reinigt die rein mechanisch unter dem Mikroskop mit einem Skalpell und versiegelt sie anschließend.

                    Übrigens braucht man dazu keine Römer. Ich hatte neulich ein Zweipfennig-Stück aus dem Kaiserreich. Hier Bilder vor und nach dem Abwaschen - da trifft Dein roter Absatz über das "sehr instabiles Salzkonglomerat" voll zu .

                    Viele Grüße,
                    Günter
                    Angehängte Dateien
                    Quis custodiet ipsos custodes?

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