Vergleichswerte von Kleinmünzen im 19. Jahrhundert

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  • Erdspiegel
    Heerführer


    • 16.07.2008
    • 7038
    • zwischen Schutt & Scherben
    • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

    #1

    Vergleichswerte von Kleinmünzen im 19. Jahrhundert

    Hallo,

    Hier einer meiner letzten Münzfunde.Ein 6-Kreuzerstück aus Billon;Bayern 1822,Maximillian I.Joseph.

    Die Frage die mich beschäftigt ist:Welchen Wert hatte diese Münze damals in preußischer Währung?
    2 Silbergroschen? 2 1/2 Silbergroschen?? Oder....??
    Welche Leistung mußte man dafür erbringen? Einen Tag schwere Landarbeit oder mehr??

    War zB.ein sächsischer Silbergroschen gleichwertig mit einem preußischen? Oder gab es da Differenzen?

    Zu diesen Thematiken suche ich Infomaterial im Netz,da ich mich damit eingehender beschäftigen will.Bisher mit sehr schwachem Erfolg.
    Angehängte Dateien
  • Gimbli
    Moderator

    • 27.09.2008
    • 6849
    • Essen/Ruhrgebiet
    • Tesoro Tejon/Minelab Safari

    #2
    Gerade mal nachgeschaut, das Feingewicht an Silber war bei einem Preussischen Silbergroschen und einem Neugroschen aus dem Königreich Sachsen absolut identisch.
    Preussischer Silbergroschen 1821-1856, Feingewicht 0,487g Silber
    Neugroschen Sachsen 1841-1856, Feingewicht 0,487g Silber
    Auch noch ganz interessant http://wiki-de.genealogy.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1803

    Gruß Michael
    Zuletzt geändert von Gimbli; 04.08.2010, 22:36.
    Der Weg ist das Ziel
    No DSU inside!

    Kommentar

    • Erdspiegel
      Heerführer


      • 16.07.2008
      • 7038
      • zwischen Schutt & Scherben
      • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

      #3
      Zitat von Gimbli
      Gerade mal nachgeschaut, das Feingewicht an Silber war bei einem Preussischen Silbergroschen und einem Neugroschen aus dem Königreich Sachsen absolut identisch.
      Preussischer Silbergroschen 1821-1856, Feingewicht 0,487g Silber
      Neugroschen Sachsen 1841-1856, Feingewicht 0,487g Silber
      Auch noch ganz interessant http://wiki-de.genealogy.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1803

      Gruß Michael
      Äußerst interessant,Danke!

      Bier = 1 Groschen,6 Pfennige
      Seife = 2 Groschen

      Da wir schon immer viele Brauereien hatten,war wohl öfters saufen & stinken angesagt.

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      • sirente63
        Banned
        • 13.11.2005
        • 5348

        #4
        Hallo
        So platt wie die beiden Münzen aussehen,waren Sie früher auch nichts mehr wert!

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        • Globerider
          Ritter


          • 14.06.2010
          • 547
          • AUT
          • Deus, GMP

          #5
          Zitat von Erdspiegel
          Hallo,
          Welche Leistung mußte man dafür erbringen? Einen Tag schwere Landarbeit oder mehr??
          Solche Sachen frag ich mich auch sehr oft! Konnte man davon eine paar Tage leben, oder einmal essen gehen? War der Verlust für denjenigen damals so, als ob ich heute hundert Euro verliere? Und wie hat sich damals der Wert einer Münze definiert? Rein über Materialwert bzw. Nominale oder über beides? Naja, Fragen über Fragen.

          Kommentar

          • Freddo
            Heerführer

            • 21.01.2001
            • 1398
            • Nds

            #6
            Moin, ich hab hier mal zwei Buchtipps für euch

            Kleines Handbuch der Münzkunde und des Geldwesens in Deutschland von Wolfgang Trapp, Reclam Verlag 1999

            Das Geld der Deutschen von Bernd Sprenger, Verlag Schöningh 2002

            In beiden Büchern werden die hier gestellten Fragen ausführlich abgehandelt.

            Viele Grüße
            Freddo

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            • Erdspiegel
              Heerführer


              • 16.07.2008
              • 7038
              • zwischen Schutt & Scherben
              • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

              #7
              Zitat von sirente63
              Hallo
              So platt wie die beiden Münzen aussehen,waren Sie früher auch nichts mehr wert!
              Es ist eine Münze;Vor-und Rückseite.


              @Freddoanke für die Buchtips.Ich sollte mich mal wieder dem gedruckten Wort zuwenden.

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              • Dirk.R.
                Heerführer


                • 25.12.2004
                • 6906
                • Dorf

                #8
                Zitat von sirente63
                Hallo
                So platt wie die beiden Münzen aussehen,waren Sie früher auch nichts mehr wert!
                Die Münzen hatten ihren angegeben Wert, egal wie runter diese waren!

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                • Drusus
                  Heerführer


                  • 31.08.2005
                  • 3464
                  • München, Bayern
                  • Goldmaxx, was sonst?? ;)

                  #9
                  Ich hab mal gelesen, dass man um 1800 rum für 15 Kreuzer einen Tag halbwegs gut leben konnte - einfaches Essen, einfache Unterkunft.

                  Viele Grüße,
                  Günter
                  Quis custodiet ipsos custodes?

                  Kommentar

                  • Dirk.R.
                    Heerführer


                    • 25.12.2004
                    • 6906
                    • Dorf

                    #10
                    vielleicht interessant (alter Hut eigentlich)...



                    Kommentar

                    • sirente63
                      Banned
                      • 13.11.2005
                      • 5348

                      #11
                      Zitat von Dirk.R.
                      Die Münzen hatten ihren angegeben Wert, egal wie runter diese waren!
                      Hallo
                      Wo steht das???
                      Abgelutsche Münzen waren in der antike teilweise schon nichts mehr wert!
                      Und wurden von den Händlern nicht mehr angenommen!
                      Da eh viele Fälschungen mit den Jahren kursierrten,besonders die kleinen Dicken,die nix(mehr) drauf haben!

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