der Durchmesser ist in diesem Fall ausnahmsweise mal eher unwichtig, da hier eine ganze Menge vom Rand abgenutzt ist. Nicht nur blöd, daß es leider nur die eine hälfte der Münze ist.. sondern auch das diese eine recht seltene Version eines "Prager Groschen" unter "Wenzel IV. von Böhmen" (1363-1419) ist.
In den meisten Fällen steht hinter dem Namen der inneren Legende ein "SECVNDUS" etwas seltener schon "PRIMVS" u. hier haben wir einen noch weniger vertretenen "TERCIVS"
AV : "GROSSI PRAGENSES"
Außen RV: "DEI GRATIA REX BOEMIE"
Innen RV: "WENCEZLAVS TERCIVS"
Konnte auch nur ein halbwegs brauchbares Bild im Netz dazu finden, welches ich dir unten (der besseren Veranschaulichung wegen..) zwischen deinen (etwas gedrehten..) mal anhänge..!
In den meisten Fällen steht hinter dem Namen der inneren Legende ein "SECVNDUS" etwas seltener schon "PRIMVS" u. hier haben wir einen noch weniger vertretenen "TERCIVS"
Ein Freund von mit hat mal auf einen kleinen fast aufgelösten Lederbeutel mit einigen Silbermünzen gefunden. Es hatte aber ein Ackergaul in der Vergangenheit schön draufgelatscht und nicht eine der Münzen war ohne Bruch. Der Kollege war echt sauer! Meine erste Silbermünze, ein Albus habe ich auf die Tischplatte gelegt und versucht, mit einem leichten Daumendruck etwas zu richten. Das Ergebnis könnt Ihr Euch ja vorstellen
Jochen
Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
Matth.6,19
Klasse gelöst mit der seltenen Variante, Colin. Aber das müsste doch jetzt Wenzel der Zweite sein, also nochmal ca. hundert Jahre früher.
den mein ich ja auch..aber da dies ein sogenannter "Prager Groschen" ist, war in diesem Fall der "Wenzel" den ich meine..(wobei es gar nicht so einfach mit den Wenzels ist..) ein u. derselbe.
Wenzel II. (1363-1419), seit (1363) als Wenzel IV. König von Böhmen, von (1376-1400) König des Heiligen Römischen Reiches, (1373-1378) Kurfürst von Brandenburg (Münzherr) u. noch dazu war er (so mein ich wenigstens..) von (1370-1419) Herzog v. Luxemburg u. trotz allem ein angeblich "fauler Sack"..!
Hier ist noch ein Münzlein mit "WENCEZLAVS TERCIVS", der allerdings mit 2 Gegenstempeln versehen wurde. Ich geh auch mal davon aus, daß die Fundmünze hier ebenfalls gegengestempelt wurde u. das sich so eine Art "Sollbruchstelle" ergeben hat..?!
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