Falschgeld ???

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  • wolvman
    Landesfürst


    • 25.01.2014
    • 956
    • brandenburg
    • Minelab Safari abgelegt, XP Deus , Garret Pro Pointer , GMP

    #1

    Falschgeld ???

    Wurden die 24/1 Thaler auch aus Kupfer hergestellt oder war da ein Fälscher am Werk ? Die Dinger sind doch eigentlich immer Silber , hab schon mehr davon und zu Anfang auch falsch gereinigt oder hat man dann evtl auch nur versilbert ? Fragen über Fragen , evtl wisst ihr ja mehr

    Gruss Wolf
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    Gewinner Fotowettbewerb September 2014

    Aller Anfang ist schwer , sagte der Spitzbube -da stahl er zuerst einen Amboss .
  • rhaselow1
    Heerführer


    • 13.12.2009
    • 4969
    • meck.pomm.
    • Fisher,F2,F75 Ltd

    #2
    Hatten wir doch letzten gelöst,sollte Silber(Billion)sein.Deine ist eine Fälschung aus England?!?Auf Bild 2 die Vorder Seite(1/24)ist ein schräger Ritz zu erkennen zur Entwertung.m.f.g.Rico;-)))

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    • wolvman
      Landesfürst


      • 25.01.2014
      • 956
      • brandenburg
      • Minelab Safari abgelegt, XP Deus , Garret Pro Pointer , GMP

      #3
      Zitat von rhaselow1
      Auf Bild 2 die Vorder Seite(1/24)ist ein schräger Ritz zu erkennen zur Entwertung.m.f.g.Rico;-)))
      Dachte is vom pflügen . Haben die die Dinger also entwertet und anschließen weggeschmissen , daher hier so häufig anzutreffen
      Gewinner Fotowettbewerb September 2014

      Aller Anfang ist schwer , sagte der Spitzbube -da stahl er zuerst einen Amboss .

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      • rhaselow1
        Heerführer


        • 13.12.2009
        • 4969
        • meck.pomm.
        • Fisher,F2,F75 Ltd

        #4
        Ja Fälschungen finde ich bei uns auch mehr als Silberne.m.f.g.Rico;-)))

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        • Brainiac
          Heerführer


          • 21.12.2003
          • 3194
          • Berlin
          • Augen, Ohren, Nase und Verstand

          #5
          Billon Münzen sind keine Silbermünzen. Billon bezeichnet eine Kupferlegierung mit einem niedrigen Silbergehalt. Bei den hier gezeigten Münzen lag der übliche Silberanteil in der Praxis bei etwa 20-30%. Allerdings war der Silberanteil auch nicht immer gleich sondern teilweise auch sehr unterschiedlich. Je nach damaliger Verfügbarkeit, Prägeort und Silberpreis. Deshalb kann die Erhaltung und das Aussehen dieser Münzen sehr unterschiedlich ausfallen. Es muss sich nicht unbedingt um eine Fälschung handeln. Der "Knick" kann viele Gründe haben. Findet man auch oft bei anderen Münzen.
          Auch damals wurden gefälschte Münzen nicht einfach nur markiert und weggeworfen oder im Umlauf belassen. Diese wurden damals eingezogen und eingeschmolzen denn auch die Fälschungen hatten einen gewissen Rohstoffwert.
          ______________
          mfg Swen


          2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

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          • wolvman
            Landesfürst


            • 25.01.2014
            • 956
            • brandenburg
            • Minelab Safari abgelegt, XP Deus , Garret Pro Pointer , GMP

            #6
            Danke Swen für die Erklärung , hat mir gut geholfen .

            Gruss Wolf
            Gewinner Fotowettbewerb September 2014

            Aller Anfang ist schwer , sagte der Spitzbube -da stahl er zuerst einen Amboss .

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            • Donnerstag
              Heerführer


              • 15.02.2014
              • 1674
              • Pommern

              #7
              Mit dem Fälschen und Entwerten ist man glaube ich hier zu schnell bei der Hand.
              Mal logisch gedacht, wenn überhaupt, dann war 1% der Münzen, die in Umlauf waren, gefälscht.
              Warum sollte dann ein wesentlich höherer Prozentsatz der Fundmünzen Fälschungen sein.
              Das Material der Fälschungen war sicherlich auch korrosionsanfälliger, aber die Erhaltung ist es nicht?
              Münzen wurden entwertet und nicht eingezogen? Das wage ich auch zu bezweifeln. Warum liegen dann die "entwerteten" gleichmäßig auf allen Feldern?
              Ich bin mir recht sicher, dass die meisten der hier als entwerteten Münzen vorgestellt werden, von der Scheibenegge getroffen wurden. Wenn die mittig auf die Münze trifft gibt es diesen Abdruck. Trifft sie aber nicht in der Mitte, dann klappt die Münze hoch und es entsteht kein Abdruck.
              In der Anlage mal ein paar Münzen die deutlich stabiler als die 1/12 oder 1/24 sind und auch von der Scheibenegge entwertet wurden.
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              Gruß
              Dirk


              Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

              Otto Von Bismarck

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              • Donnerstag
                Heerführer


                • 15.02.2014
                • 1674
                • Pommern

                #8
                Nachtrag, habe gerade mal gekramt und auch noch einen 48iger aus recht hochwertigem Billon gefunden, der auch diese Kerbung hat.
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                Gruß
                Dirk


                Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

                Otto Von Bismarck

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                • dcag99
                  Heerführer


                  • 11.09.2012
                  • 4738
                  • Königreich Württemberg
                  • AT Pro

                  #9
                  hier muss man etwas differenzieren...

                  erstmal zur Münze:

                  Gewicht rau: 2,0700 Gramm
                  Gewicht fein: 0.2222 Gramm ( 0,0148 oz)
                  Durchmesser: 19mm

                  Jahrgänge: 1764 - 69 und 1781 - 1786


                  Der Feinanteil weißt die Münze schonmal als Billon aus (ca 1/10 Silber), also typisch.


                  Das mal zu den Tatsachen. Ich erkenne jetzt leider bei der 2. Münze weder die Münzstätte noch das Jahr? Vlt. mag mir da einer helfen?


                  Wie in einem anderen Thread beschrieben wurden vor allem bestimmte Jahrgänge gefälscht. (vlt. einfach nochmal im anderen thread nachlesen).
                  Dazu gehören wenn ich mich richtig erinnere eher die 80er Jahrgänge.

                  Da die Münzen vor allem in riesiger Anzahl geprägt wurden, macht es das fälschern entsprechend einfacher. ich nenn mal ein paar zahlen:

                  Jahrgang 85A - 16.959.544
                  Jahrgang 86A - 16.170.563

                  Entsprechend findet man Fälschungen vor allem in diesen Jahrgängen.

                  M.E. ist die obige Münze falsch, weil sie einfach zu schlecht aussieht (nach bild).

                  Von einer Entwertung möchte ich hier nicht sprechen, dafür ist in diesem Fall der "Schnitt" zu wenig ausgeprägt und deutlich. Es mag ein einfacher Test gewesen sein oder irgendein Ackerfahrzeug. Das lässt sich jetzt nicht mehr sagen.
                  Gruss Matthias

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                  • wolvman
                    Landesfürst


                    • 25.01.2014
                    • 956
                    • brandenburg
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                    #10
                    Dank dir für die ausführlichen Angaben

                    Gruss Wolf
                    Gewinner Fotowettbewerb September 2014

                    Aller Anfang ist schwer , sagte der Spitzbube -da stahl er zuerst einen Amboss .

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