Goldhelm

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  • Bali
    Bürger

    • 05.09.2000
    • 133
    • Bayern, München
    • Fisher, diverse

    #1

    Goldhelm

    Hat schon mal jemand etwas von einer Römerschlacht bei Wiesbaden gehört, bei dem ein römischer Kaiser seinen juwelenbesetzten Goldhelm im Wald verloren hat ? Der Helm soll nie gefunden worden sein.

    Weiter hätte ich gern gewusst, wie Ihr euch vor der Infektion vor dem mörderischen Fuschbandwurmbazillus schützt, der in fast allen deutschen Wäldern grasiert und 100% tödlich ist , ohne dass es ein Gegenmittel gibt. Sogar das Einatmen in der Nähe von Fuchsbauten oder Berühren der Erde, die durch B. befallene Füchse kontaminiert wurde, soll riskant s
  • Bali
    Bürger

    • 05.09.2000
    • 133
    • Bayern, München
    • Fisher, diverse

    #2
    ...ein

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    • Wilhelm
      Heerführer

      • 08.09.2002
      • 1053

      #3
      .

      @Bali

      Fuchsbandwurm --ist nur zu finden in der Sch... von Füchsen. Daher ist alles ziemlich überzogen.

      Goldhelm : Nö weiß nix ! Erzähl mal die Geschichte !

      gruß

      Wilhelm

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      • Sorgnix
        Admin

        • 30.05.2000
        • 25930
        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
        • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

        #4
        Ääääähhhhhh ...

        ... vor absolut tödlichen Infektionen schützt man sich am besten, wenn man - rein zwischenmenschlich - einfach ein wenig auf dem Teppich bleibt.

        Sprich; Der bose, bose FuBaWu ist nicht sooo gefährlich, als das er mittlerweile 90 % der Bevölkerung infizierenderweise von seiner Mission überzeugt hätte ...

        Selbst wenn man alle Walderdbeeren aus GesamtHessen gefuttert hätte - es wäre nicht unbedingt schädlich ...

        Also ich würde "mörderisch" gegen "modisch" austauschen ...

        ... wobei man wirklich nicht ALLES auf die Goldwaage legen sollte.
        Aber das Leben auf dem Land war schon immer hart.
        Damals, wie heute auch. Aber sooo tödlich ist es nun wirklich nicht ...


        ... einfach nur die (schon immer) gültigen Verhaltensweisen beherzigen. Finger waschen und nicht alles in den Mund stecken ...
        DAS galt schon vor hunderten von Jahren.


        nichtgeimpftabertrotzdemimmun
        Jörg
        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

        (Heiner Geißler)

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        • Bali
          Bürger

          • 05.09.2000
          • 133
          • Bayern, München
          • Fisher, diverse

          #5
          Na ja, ein römischer Kaiser ist mit seinem Heer über den Rhein gezogen, um es den bösen Germanen mal wieder zu zeigen ( Das sind die, welche viel Bier tranken und grausliche Bärte trugen, also unsere Vorfahren. ).

          Eines Tages, ein großes Lager war aufgeschlagen und kein Germanski weit und breit zu sehen, hat es den Kaiser gejuckt, mal abseits vom Heer mit seiner Leibgarde ein bißchen das Gelände zu erkunden, natürlich zu Pferd.
          In einem Waldgebiet gerieten sie überraschend an einen zahlenmäßig weit überlegenen Trupp von Germanen. Beide Seiten waren erstaunt. Es kam sofort zum Gemetzel. Die Germanen waren nämlich immer scharf auf Römerbeute, wie heute noch wir...Einige der Leibgarden opferten sich, um die Biertrinker aufzuhalten. Der Kaiser schaffte es gerade noch, sich mit ein oder zwei Leuten aus dem Staub zu machen. Dabei verlor er aber am Abhang eines Hügels seinen Helm, der in den Schlamm fiel. Er versuchte aber nicht, umzukehren und ihn zu suchen... Glücklich der Schatzsucher, der hier vorbeikommt. DAS Piepen muss himmlisch sein... Mehr sog i net !

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          • Bali
            Bürger

            • 05.09.2000
            • 133
            • Bayern, München
            • Fisher, diverse

            #6
            "Aber das Leben auf dem Land war schon immer hart.
            Damals, wie heute auch. Aber sooo tödlich ist es nun wirklich nicht ..."


            Mir fällt dazu ein: Ein bißchen tödlich ist doch normalerweise auch tödlich ?

            Also, es soll statistisch jedes Jahr ein paar hundert tödliche Fälle durch Fuchsbandwurmbefall bei Menschen in Deutschland geben. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich höher, weil dieser oft nicht als solcher erkannt wird. Es gibt kaum Symptmome, außer das irgendwann die leber versagt. Es wird auch kaum jemand darauf getestet,w eil nur Tropeninstutute den Test durchführen. Erkundige dich mal.

            Wobei der Bauer auf seinem Traktor wenig betroffen ist. Er steht gewissermaßen über den Dingen. Es trifft eher Leute, die direkt, abseits der Wege, im Waldboden graben, besonders nahe bei Fuchsbauten. Keiner von den Infizierten konnte bis jetzt davon kann geheilt werden. Meist erfolgt die Diagnose nach ein paar Jahren, wenn es zu spät ist. Die Leber ist dann bereits zerfressen. Selbst eine Lebertransplantation hilft hier nicht mehr viel.
            Der Tod erfolgt fast immer nach sechs bis sieben Jahren.

            Bin ich zu ängstlich ? Also, wenn möglich, würde ich mich schon etwas davor schützen...Zum Beispiel gibt es einige Waldarbeiter, die, wenn sie in abgelegenen Waldgegenden im Boden graben müssen, Atemschutz tragen, weil der Fuchsbandwurm nachweislich durch Bakterien übertragen wird, die sich nahe der Sch.. in der Luft befinden. Handschuhe tragen sie dann auch und haben Desinfektionsmittel dabei, um sich die Hände zu säubern.

            Nach R. Ostler: " Der Fuchsbandwurm ist eine der gemeinsten Erfindungen der Natur..."

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            • Mirro
              Ratsherr

              • 23.03.2002
              • 215
              • Rhein-Neckar-Kreis
              • Compass Jr.

              #7
              Guuude

              Der Fuchsbandwurm ist nicht tödlich wenn man den hat
              man muß nur sei Leben lang Medikamente einnehmen
              Gruß Mirro

              Kommentar

              • Wilhelm
                Heerführer

                • 08.09.2002
                • 1053

                #8
                @Bofu

                Ach die Geschichte meinst Du ! Zu spät, der Goldene Helm wurde schon 1962 gefunden und liegt im Römisch-Germanischem Museum Mainz. 1974 haben Wir noch Pferde, Rüstungen, Schwerter, Krüge usw. dort ausgegraben. Ist allesamt im Museum und Ich/Wir waren in der Zeitung :o)) Tja, war ne schöne Zeit !

                gruß

                Wilhelm

                Kommentar

                • Bofu
                  Landesfürst

                  • 26.03.2003
                  • 726
                  • Schleswig-Holstein
                  • Tesoro Cibola mit großer DD, C.scope CS1MX

                  #9
                  Zitat von Wilhelm
                  @Bofu

                  Ach die Geschichte meinst Du ! Zu spät, der Goldene Helm wurde schon 1962 gefunden und liegt im Römisch-Germanischem Museum Mainz. 1974 haben Wir noch Pferde, Rüstungen, Schwerter, Krüge usw. dort ausgegraben. Ist allesamt im Museum und Ich/Wir waren in der Zeitung :o)) Tja, war ne schöne Zeit !

                  gruß

                  Wilhelm
                  Hab ich was gesagt?

                  Gruß Jörn
                  Der Student studiert, der Arbeiter arbeitet, der Chef scheffelt!

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                  • manner
                    Bürger

                    • 14.12.2003
                    • 132
                    • bayern/ba
                    • */*

                    #10
                    Das mit dem Bandwurm versteh ich nicht.
                    Kann mir das mal einer erklären?
                    Mein Hund kriegt regelmäßig eine Wurmkur und hat keinerlei Beschwerden.
                    Und der wühlt im Wald in so manch einer Sch..... rum.
                    suchet so findet ihr

                    Kommentar

                    • Wilhelm
                      Heerführer

                      • 08.09.2002
                      • 1053

                      #11
                      ooooops ääähh Bali nicht Bofu :o)))))))))))

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                      • Bali
                        Bürger

                        • 05.09.2000
                        • 133
                        • Bayern, München
                        • Fisher, diverse

                        #12
                        Das mit dem Fuchsbandwurm, wenn man sich da bei den wenigen Ärzten umhört, die sich hier auskennen, ist so: Die Eier dieses Wurmes sind sehr klein, fast auf bakterieller Ebene, deshalb fliegen sie auch in der Luft, so übertragen sie sich. Allerdings überleben sie außerhalb von Körpern, d.h. in der Luft nicht lange, deshalb gab es bisher auch keine eigentlchen Epidemien. Es sind eben keine Bakterien sondern winzige Eier. Man kann sich auch kaum bei den betroffenen Menschen anstecken, außer man schnüffelt in ihrer Sch.. Im Körper der meisten Tiere, auch der Füchse, richtet der Wurm wenig Schaden an.

                        Im Körper des Menschen nistet sich díeses Biest aber in die Leber ein, sobald die eier in den Körper gelangen ( durch Nahrung oder Atemwege ) vermehrt sich und zerfrisst die menschliche Leber im Laufe von mehreren Jahren langsam aber sicher, ohne das man anfangs etwas merkt. Bislang ging man davon aus, dass der Fuchsbandwurm nur übertragen wird, wenn man
                        ungewaschene Waldbeeren isst, die von befallenen Füchsen berührt wurden.
                        Inzwischen weiß man, dass in unmittelbarer Nähe von Fuchsexkrementen
                        auch Eier in der Luft schweben können und über Atemwege in die Blutbahn des Menschen eindringen, um sich dann in der Leber einzunisten. Und das einfaches Waschen von beeren die Eier nicht immer entfernt.

                        Wenn man nach ein paar Jahren dann merkt, dass definitiv etwas nicht stimmt, weil die Leber schwillt und schmerzt, ist es jedenfalls zu spät. Weil es bislang --KEIN-- kein Gegenmittel gegen den Wurm gibt. Man kann seine Aktivitäten etwas eindämmen mit Medikamenten und so den Tod etwas hinauszögern, man kann ihn aber nicht mehr aus der Leber entfernen. Die Todesrate bei infizierten Menschen betrifft aber bislang 100%. Es gibt, soviel ich weiß und das hat mir jeder Experte bis jetzt bestätigt, KEINE Impfung dagegen.

                        Man kann aber das Vorhandensein diese Viehs im Körper nachweisen durch einen bestimmten Test ( Elsa oder so ähnlich heißt er ), den es nur an Tropenkrankenhäusern gibt. Wenn Ihr also oft bei Fuchsbauten gegraben habt und dabei tief eingeatmet oder mit erdigen Händen hinterher die Stulle berührt habt vor dem Abbeißen im Wald und in letzter Zeit ein Zwicken in der Leber spürt, muss das nicht unbedingt vom Alkohol kommen ( obwohl hier die Wahrscheinlichkeit des Leberversagens ab einer bestimmten Obergrenze
                        ebenfalls hoch ist - nur dauert es mit Alkohol wesentlich länger ).

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                        • Bali
                          Bürger

                          • 05.09.2000
                          • 133
                          • Bayern, München
                          • Fisher, diverse

                          #13
                          Ach ja, oft wird das Versagen der Leber anderen Ursachen zugeschrieben, obwohl es es in Wirklichkeit der Bandwurm war. Weil die normale Arztpraxis eben diesen Test nicht durchführt und die meisten allgemeinen Ärzte hier mehr als schlecht informiert sind. ( ähnlich wie nach einem Bericht des Spiegel auch Salmonellenbefall, der ungleich häufiger ist, oft nicht erkannt wird. sondern oft fälschlich als schwere Grippe abgehandelt wird). Das Fatale am Fuchsbandwurm ist, dass erst nach sechs bis sieben Jahren -überhaupt- Symptome auftreten. In der Zwischenzeit fühlt sich der Gute und auch seine Eierchen pudelwohl im menschlichen Körper in der Gesellschaft anderer, meist aber eher harmloser Würmer, die unauffällig in unserem Körper leben. Nur ist da eben die Geschichte mit der Leber. Ein richtiger Fuchs also. Eine Transplantation, die einzige Lösung, bringt hier meist nicht mehr viel...

                          Ich würde euch ja auch lieber beruhigen, aber was ich herausgefunden habe, das steht hier geschrieben.

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                          • Bali
                            Bürger

                            • 05.09.2000
                            • 133
                            • Bayern, München
                            • Fisher, diverse

                            #14
                            Danke, Wilhelm, für das Info über den Goldhelm. Ich bin mir nicht sicher, ob es der ist, den ich meine. Bis vor Kurzem ( bericht von 1991 ) hieß es in den Fachbüchern, der Helm wurde bislang nicht gefunden. Es wurden Helme von hohen Offizieren gefunden aber bislang, glaube ich, kein römischer Kaiserhelm in der Nähe vom Rhein.

                            Ich weiß auf etwa zehn km genau, wo die Geschichte sich ereignet hat und auch den Namen des betreffenden Kaisers. Wo wurde denn der Helm gefunden, den Du meinst ? Natürlich kann ich mich auch täuschen...

                            Bali

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