ich bin neu hier und habe gleich ein paar Fragen. Seit mehreren Jahren befasse ich mich mit einer örtlichen Burgruine/Wallburg. Bereits 1920 wurden Grabungen gemacht und etliche Münzen gefunden. Nach langer Recherche weiß ich nun, dass an diesem Platz eine Schlacht im 30 jährigen Krieg stattgefunden hat und das kurz vor Kriegsende (2. WK) hier Waffen und Munition vom Volkssturm beseitigt wurden. Also ich möchte gerne mal mit einer Bodensonde losgehen und das Areal überprüfen. Worauf muss ich achten? (Genehmigung, etc.) Das Areal liegt in NRW. Für Eure Hilfe wäre sehr und Tips wäre ich sehr dankbar. Es grüsst Mamü
Grabung an alter Ritterburgruine/Wallburg
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Grabung an alter Ritterburgruine/Wallburg
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe gleich ein paar Fragen. Seit mehreren Jahren befasse ich mich mit einer örtlichen Burgruine/Wallburg. Bereits 1920 wurden Grabungen gemacht und etliche Münzen gefunden. Nach langer Recherche weiß ich nun, dass an diesem Platz eine Schlacht im 30 jährigen Krieg stattgefunden hat und das kurz vor Kriegsende (2. WK) hier Waffen und Munition vom Volkssturm beseitigt wurden. Also ich möchte gerne mal mit einer Bodensonde losgehen und das Areal überprüfen. Worauf muss ich achten? (Genehmigung, etc.) Das Areal liegt in NRW. Für Eure Hilfe wäre sehr und Tips wäre ich sehr dankbar. Es grüsst MamüStichworte: - -
Viel Glück auch von mir...und Ergebnisse bitte online stellen!
MfG Diekönnensollenmüssenwollendürfengeist
"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-Kommentar
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Das hört sich ja nicht gerade wirklich erfolgsversprechend an....... hat jemand eine Idee wie man so was am besten begründet....... ich meine aus privaten Interesse....... wird wohl beim Amt nicht ankommen. Ich habe vor Jahren mal an einer Ausgrabung des Landesmuseum Münster teilgenommen. Hatte da aber mit Genehmigungen wenig zu tun...... Ich habe das Projekt mehr literarisch begleitet. Meine Schwerpunkte liegen im Bereich Frühgeschichte und 2. WW. Leider habe ich null Erfahrung in der Bodensuche! Gleich noch eine Frage gibt es Möglichkeiten (Sondentechnisch) Fundamente (Stein und Mörtel) im Boden nachzuweisen (Tiefe ca. 1,5 Meter)? Schon mal vorab vielen Dank..... Es grüßt MamüKommentar
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Hallo Mamü,
unabhängig von deiner Begründung wirst du eine Genehmigung für die Suche an einer Burgruine wahrscheinlich nicht erhalten.
Eine Metallsonde kann Mauern und Mörtel nicht aufspüren. Das geht mit geophysikalischen Methoden, insbesondere der Erdwiderstandsmessung.
Viele Grüße,
RabbitKommentar
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Luftbilder vom dem Objekt würden vielleicht auch schon helfen, am besten noch Luftbilder aus unterschiedlichen Zeiträumen... wenn man die dann vergleicht lassen sich manchmal auch Bodenbesonderheiten (Fundamente) erkennen...______________
mfg Swen
2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...Kommentar
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Hallo zusammen,
also ich glaube ich muss das mit der Ruine mal genauer ausführen! Es ist keine Ruine im klassischen Sinn. Der Ort war nachweislich bis ca. 1350 besiedelt. Es gibt sehr gute Wälle aus der Karolinger Zeit (wurde bereits 1920 nachgewiesen). Bis 1350 stand dort eine Burg und 1450 wurde an gleicher Stelle eine Kapelle erbaut die heute noch steht. Weiter ist anzuführen das es eine Reihe von Hügelgräber in der näheren Umgebung gibt. Das ganze liegt mitten im Wald und ist ziemlich abgeschieden. Von einer Burg ist nichts aber überhaupt nichts zu sehen! Seit 15 Jahren befasse ich mich intensiv damit und ich habe ich weiß nicht wie viel Stunden damit zu gebracht das Gelände zu erforschen (begehen). Ich weiß aus dem Archiv das bei Spatensuche 1903 und 1920 Münzen, Schwerter und sonst noch alles mögliche gefunden wurde (zu besichtigen im Landesmuseum Münster / Museum des HSK in Arnsberg). Also seit 1920 ist da nix mehr passiert! Und ich denke 1920 gab es noch keine Sonden (hoffe ich zu mindestens) Also bei einer Siedlungsgeschichte von über 3000 Jahren auf einem relativ kleinem Areal muss doch was zu finden sein. Vor allem weil hier nachweislich mehrere Schlachten geführt wurden und das ganze auf einem Gebiet von nur ca. 1 ha. Wie fange ich es am besten an? Wenn ich keine Genehmigung bekomme und trotzdem Sondeln würde (ohne Spaten, etc.) nur um die Stellen in eine Karte einzutragen, was könnte mich erwarten, wenn ich erwischt würde?? Ich habe natürlich keine Lust dem Heimatbund auf meine Spur zu setzten viel lieber würde ich einen weiteren Fachaufsatz verfassen und die markierten Stellen denn berufsmäßigen Archäologen zur Verfügung stellen.
Luftbilder sind eine klasse Idee, vor allem weil es welche von denn Engländern geben muss, aber wo bekomme ich die her?
Es grüßt und dankt Mamü
P.S. auch wenn meine Fragen nerven, aber jetzt ist die Zeit zum handeln.Kommentar
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Jesus lebt !!!
Joghurt auch !!!!
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@ Claus,
nein, Preise habe ich noch nicht. Ich schiebe das ständig vor mir her, da meine Englischkenntnisse nicht die besten sind. Als der KMRD die von mir gefundene, teildetonierte 250kg Bombe abgeholt hat, haben sie mir erzählt, dass sie auf Luftbildern nach weiteren Blindgängern suchen wollen. Da bin ich dann hellhörig geworden, da ich seit längerem den Absturz eines englischen Bombers aufzuklären versuche. Sie haben zu mir gesagt, ich solle ihnen mal die Absturzstelle auf einer Karte markieren und mailen. Daraufhin haben sie mir geschrieben, dass sie die Bilder nicht an Privatpersonen weitergeben dürfen (Copyright usw.). Die Jungs haben mir aber die oben genannte Adresse UND die genaue Bezeichnung des Fluges, des Datums und die Bildnummer genannt.
Wenn du gut englisch kannst, kannst du ja mal für mich nachfragen
Ich würde dir die Daten dann mal via PM zukommen lassen. Dann wüssten wir mehr und ich komm evtl. doch noch zu meinem Bild.
Gruß
LoenneKommentar






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