Herrenkrug in Magdeburg

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  • OFAp d.R.
    Einwanderer


    • 14.01.2005
    • 5
    • Hamburg

    #1

    Herrenkrug in Magdeburg

    War am Wochenende auf dem Gelände "HERRENKRUG" in Magdeburg. Auf Tafeln stand, es sei bis zur Wende eine sowjetische Militärbasis gewesen. Es liegen ein paar Reifen rum, Mauerreste, Betonfundamente, etc. Da die Russen ja gerne vieles einfach weggeschmissen haben, meine Frage: Ist das Gelände schon mal systematisch abgesucht worden oder lohnt es sich noch, dort nach Hinterlassenschaften der Westgruppe zu suchen?
    Banks rob more people, than people rob banks!
  • wühler
    Ritter

    • 10.11.2003
    • 442
    • Dresden
    • Bounty Hunter Quickdraw

    #2
    Erstmal herzlich Willkomen hier im Forum !!
    Oje, da wo die Russen schon ihr "Unwesen" getrieben haben, wirst du wohl mehr Schrott als alles Andere finden.
    Bei Objekten, die von der sowjetischen Armee genutzt wurden, wär ich zudem von Vornherein schon vorsichtig, die Gelände sind meistens verseucht (Munition, teilweise auch Chemikalien und Öl).
    Versprich dir also nicht alzu viel davon.

    Gruß
    Kay
    Bemüh' Dich nur und sei hübsch froh, der Ärger kommt schon sowieso.

    (Wilhelm Busch, 1832 - 1908)

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    • moosgrille
      Einwanderer


      • 27.08.2004
      • 12
      • Hameln
      • white 5900

      #3
      moin moin

      Habe bei einer verlassenen burgruine in mv, die auch von den russen besucht wurde, einige tolle sachen gefunden. da so wie wir geschlussfolgert hatten, die russen einfach alles aus den fenstern hinaus geschmissen hatten. ich denke die zerstörungswut von ihnen war zu hoch um eine gehirnzelle mehr zu benutzen.
      Aber für uns ist es ja ganz gut.
      Kann nur sagen weitersuchen bis der arzt kommt. mitunter kann es sich lohnen.

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      • mistermethan
        Heerführer

        • 31.07.2003
        • 2961
        • Sachsen, Dresden
        • Tesoro Euro Sabre, Garrett AT Pro, Garrett Pro-Pointer, Teknetics Omega 8000, abgelegt: MD 3009 (der ging nur 2 Mal), Bounty Hunter Quick Draw, Minelab Musketeer Advantage

        #4
        ähemmm...

        Zitat von moosgrille
        moin moin

        Habe bei einer verlassenen burgruine in mv, die auch von den russen besucht wurde, einige tolle sachen gefunden. da so wie wir geschlussfolgert hatten, die russen einfach alles aus den fenstern hinaus geschmissen hatten. ich denke die zerstörungswut von ihnen war zu hoch um eine gehirnzelle mehr zu benutzen.
        Aber für uns ist es ja ganz gut.
        Kann nur sagen weitersuchen bis der arzt kommt. mitunter kann es sich lohnen.
        da muß ich aber mal gleich dem Kay zustimmen! Es gibt wohl einen gewissen Unterschied zwischen "von den Russen besucht" und dem wo sie fast 50 Jahre gehaust haben. Das sich an einer Burgruine (sicher nicht legal) schöne Funde machen lassen erscheint mir logisch, allerdings auf einer ehemaligen Liegenschaft unserer "Freunde" gibts außer tonnenweise Schrott und Müll sowie Ruinen meist nix zu finden! Von Gebäuden und Einbauten die von vor 1945 stammen mal abgesehen. Eigene Erfahrung.

        Marco, der schon in einigen ex-Kasernen war und immer das Selbe sah....
        Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.

        Adolf Pichler

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        • mistermethan
          Heerführer

          • 31.07.2003
          • 2961
          • Sachsen, Dresden
          • Tesoro Euro Sabre, Garrett AT Pro, Garrett Pro-Pointer, Teknetics Omega 8000, abgelegt: MD 3009 (der ging nur 2 Mal), Bounty Hunter Quick Draw, Minelab Musketeer Advantage

          #5
          Noch ein kleines Schmankerl

          zum Thema...
          In Dresden Nickern gab es mal eine WH-Kaserne (Panzer, Ari), welche nach 45 von den Russen weitergenutzt und ausgebaut wurde. Bei der Aufschüttung eines neuen Übungsgeländes (Sturmbahnen etc.) stand ein 2-geschossiger Mannschaftsbau wohl etwas im Wege. Man hat rund um ihn das EG zugemauert und außen mit Sand und Schutt aufgefüllt. Somit war das Haus eine Etage tiefer. Die oberen Stockwerke dienten als fensterlose Feldbeobachtungsstation. Das Schöne daran war die Organisation der sanitären Anlagen, Lecker! In ehemaligen Schlafräumen standen willkürlich Klobecken auf Deckendurchbrüchen zum EG, abgetrennt durch Sperrholzwände, ohne Wasserspülung versteht sich. Die Russen haben einfach den Keller und das Erdgeschoss zugeschissen!!!!! Meine damalige Ausbildungsfirma mußte für die Entfernung der Gebäude/Fundamente den Baustrom legen (zum Glück war ich da noch nicht dabei - die Berichte sind grausam genug!), ja was meint Ihr was beim Rückbau (insbesondere des EG´s) so alles zum Vorschein kam????????? Denen blieb das Frühstück für eine Woche im Hals stecken. Ich könnte noch mehr, insbesondere zum Thema Altlastenentsorgung (Öl z.B. - der Kay hat es ja schon angerissen) erzählen, lasse das aber jetzt mal um das eigentliche Thema nicht ganz aus der Schiene zu bringen!
          Das ich aus diesem und vielen anderen Gründen wenig gute Worte für diese Besatzungsmacht übrig habe, versteht sich von selbst....

          Marco
          Zuletzt geändert von mistermethan; 20.02.2005, 02:41.
          Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.

          Adolf Pichler

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          • Robbells († 2021)
            Heerführer


            • 11.08.2004
            • 2823
            • Berlin
            • nun ja ...ja auch ich hab einen MD 3009...

            #6
            @Marco...

            Hart aber Wahr!!!!

            Das können bestimmt alle bestätigen die einmal nach dem Abzug der Russen eine Kaserne oder deren Unterkünfte gesehen haben!!!!

            Ich z.b. in Bernau . Die Häuser sollten erst Saniert werden wurden dann aber alle Plattgemacht. Aus gutem Grund.

            Bye Robbells

            ++++Fotowettbewerbsgewinner Februar 2019, Januar 2020 und Oktober 2020 ++++

            Robbels hat uns am 10.08.2021
            völlig überraschend für immer verlassen.
            In stillem Gedenken,
            das SDE-Team

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