Hallo,
Bin Neuling. Papa ca 46 Jahre, habe Sohnemann Sonde zum 11. Geburtstag gekauft. Bei Fa Seben Deep target 60 € plus Versand.
Papas Absicht war,
1. Taschengeldaufbesserungsgerät, man findet die Münzen (€) auf Rast- und Parkplätzen, Parkanlagen,
2. Sohnemann lernt noch etwas Geschichte,
3. Sohnemann lernt noch ein bischen etwas über Elektronik, Wie funktioniert eine Sonde,
Im Vorfeld habe ich ein bischen im Internet gestöbert, wurde etwas verunsichert, besuchte den örtlichen Polizeiposten, suchte das Kreisdenkmalamt auf. Die Eine hatte keine Ahnung, darf man nicht barsch dahingeworfen, die Andere war hilfsbereiter hatte aber auch keine Ahnung bezüglich was darf ich mit der Sonde und was nicht. Und dann gabs noch ein Telefonat mit Herrn xxx xxxxxx, zuständig für Denkmalschutz im Landkreis.
Der war nicht nur nett sondern auch hilfsbereit und gab mir seine Handynummer für den Fall eines Fundes.
Gefunden haben wir, (Sohnemann sondelt nicht alleine, schon wegen der ganzen Munition), einen Sheriffstern, einen Zelthering, Kronkorken, coladosen, und Munition. Der zuständige Polizeiposten, der vorschriftsmäßig informiert wurde, gab Anweisung die Funde mitzunehmen und am nächsten Tag, Montag, der Polizei des Kleindorfes zu übergeben. (Aussenstelle sei am Wochenende nicht besetzt, "So einfach wird es ja nicht explodieren" )
Mittlerweile wurde die Munition bei unserer Polizeidienststelle vorgelegt.
Wir haben am letzten Sonntag sicherlich auch Münzen gefunden, ich glaube hochgerundet in kleinstmöglicher Sortierung ca 73 Cent, jedoch in einer halben Stunde, bei maximal 2 cm buddeln auf ca 50qm sondeln. Selbstverständlich haben wir die Löcher wieder geschlossen. Messingflügelmutter M5 lag noch getrennt von Schraube M5. Nun wiedervereint. Beim abendlichen Haurucksondeln es war Dienstag wieder Munitionsfund, wieder Polizei die sich diesmal drum kümmerte und hilfsbereit Fundort aufsuchte, Munition zur entsorgung mitnahm, mit Hinweis man solle zur Information auf die Seiten vom württembergischen Kampfmittelbeseitigungsdienst gehen. Auch das tat ich. Da wird einem richtig schlecht.
Und dann die Frau M. vom Denkmalamt, die da, Papa hat ja überall, aufrichtig, ehrlicherweise seine Adresse und Telefonnumer hinterlassen, die da meinte ich solle mich mit dem Herrn.... in Esslingen bei der Denk....behörde in Verbindung setzen, zwecks Genehmigung. Wo sondeln, wie sondeln, wo nicht sondeln, also..............
So geschehen heute. Auf die Frage wo ich sondeln darf oder wo im Landkreis Bodendenkmäler wären, wurde mir gesagt, daß ich mit einem solchen Verzeichnis nichts anfangen kann, weil 90% der Bodendenkmäler noch gar nicht entdeckt sind. Ich wurde an den Chef ( Professor Biel) verwiesen, zwecks Erteilung einer Erlaubnis aber ich hätte keine Chance sie zu bekommen, mir wurde gesagt, die gesetzliche Regelung spricht gegen sondeln, ich soll meine Sonde vergessen. Der Professor Biel ist mir bekannt aus einem Artikel einer Denkmalschutztagung, wie auch ein Polizist der mit einer Halbschale denkmalschützerischerweise ausgezeichnet wurde.
Ich glaube von mir sagen zu können ich bin ein geschiedener Wochenenderziehungsberechtigter Handwerksmeister mit nachweislicher ca 20 jähriger Mitgliedschaft im ortsansässigen Kunst- und Kulturverein, der gelobt keine staatsbegründeten Kulturgüter zu suchen. Ich halte mich für mündig genug anderen ein gewissen Respekt und Achtung zuzugestehen, ich glaube ein mündiger unvorbestrafter deutscher Staatsbürger zu sein. Im Falle eines Zufallsfundes, dem Rheingold an der Brenz, dem Bernsteinzimmer im Schurwald, oder sei es nur ein Hosenknopf von Napoleon würde ich ihn tugendhafter Weise nicht unterschlagen, nicht verhöckern oder verhehlern.
Sowenig wie mein Sohnemann den gefundenen 500 € Schein behält.
Trotzalledem werde ich im Moment wie ein Grabräuber behandelt.
Welche Erfahrungen habt Ihr ? Wer weiß Rat?
xxxx - Name wurde im allg. Interesse entfernt
Sorgnix - 16:45
Bin Neuling. Papa ca 46 Jahre, habe Sohnemann Sonde zum 11. Geburtstag gekauft. Bei Fa Seben Deep target 60 € plus Versand.
Papas Absicht war,
1. Taschengeldaufbesserungsgerät, man findet die Münzen (€) auf Rast- und Parkplätzen, Parkanlagen,
2. Sohnemann lernt noch etwas Geschichte,
3. Sohnemann lernt noch ein bischen etwas über Elektronik, Wie funktioniert eine Sonde,
Im Vorfeld habe ich ein bischen im Internet gestöbert, wurde etwas verunsichert, besuchte den örtlichen Polizeiposten, suchte das Kreisdenkmalamt auf. Die Eine hatte keine Ahnung, darf man nicht barsch dahingeworfen, die Andere war hilfsbereiter hatte aber auch keine Ahnung bezüglich was darf ich mit der Sonde und was nicht. Und dann gabs noch ein Telefonat mit Herrn xxx xxxxxx, zuständig für Denkmalschutz im Landkreis.
Der war nicht nur nett sondern auch hilfsbereit und gab mir seine Handynummer für den Fall eines Fundes.
Gefunden haben wir, (Sohnemann sondelt nicht alleine, schon wegen der ganzen Munition), einen Sheriffstern, einen Zelthering, Kronkorken, coladosen, und Munition. Der zuständige Polizeiposten, der vorschriftsmäßig informiert wurde, gab Anweisung die Funde mitzunehmen und am nächsten Tag, Montag, der Polizei des Kleindorfes zu übergeben. (Aussenstelle sei am Wochenende nicht besetzt, "So einfach wird es ja nicht explodieren" )
Mittlerweile wurde die Munition bei unserer Polizeidienststelle vorgelegt.
Wir haben am letzten Sonntag sicherlich auch Münzen gefunden, ich glaube hochgerundet in kleinstmöglicher Sortierung ca 73 Cent, jedoch in einer halben Stunde, bei maximal 2 cm buddeln auf ca 50qm sondeln. Selbstverständlich haben wir die Löcher wieder geschlossen. Messingflügelmutter M5 lag noch getrennt von Schraube M5. Nun wiedervereint. Beim abendlichen Haurucksondeln es war Dienstag wieder Munitionsfund, wieder Polizei die sich diesmal drum kümmerte und hilfsbereit Fundort aufsuchte, Munition zur entsorgung mitnahm, mit Hinweis man solle zur Information auf die Seiten vom württembergischen Kampfmittelbeseitigungsdienst gehen. Auch das tat ich. Da wird einem richtig schlecht.
Und dann die Frau M. vom Denkmalamt, die da, Papa hat ja überall, aufrichtig, ehrlicherweise seine Adresse und Telefonnumer hinterlassen, die da meinte ich solle mich mit dem Herrn.... in Esslingen bei der Denk....behörde in Verbindung setzen, zwecks Genehmigung. Wo sondeln, wie sondeln, wo nicht sondeln, also..............
So geschehen heute. Auf die Frage wo ich sondeln darf oder wo im Landkreis Bodendenkmäler wären, wurde mir gesagt, daß ich mit einem solchen Verzeichnis nichts anfangen kann, weil 90% der Bodendenkmäler noch gar nicht entdeckt sind. Ich wurde an den Chef ( Professor Biel) verwiesen, zwecks Erteilung einer Erlaubnis aber ich hätte keine Chance sie zu bekommen, mir wurde gesagt, die gesetzliche Regelung spricht gegen sondeln, ich soll meine Sonde vergessen. Der Professor Biel ist mir bekannt aus einem Artikel einer Denkmalschutztagung, wie auch ein Polizist der mit einer Halbschale denkmalschützerischerweise ausgezeichnet wurde.
Ich glaube von mir sagen zu können ich bin ein geschiedener Wochenenderziehungsberechtigter Handwerksmeister mit nachweislicher ca 20 jähriger Mitgliedschaft im ortsansässigen Kunst- und Kulturverein, der gelobt keine staatsbegründeten Kulturgüter zu suchen. Ich halte mich für mündig genug anderen ein gewissen Respekt und Achtung zuzugestehen, ich glaube ein mündiger unvorbestrafter deutscher Staatsbürger zu sein. Im Falle eines Zufallsfundes, dem Rheingold an der Brenz, dem Bernsteinzimmer im Schurwald, oder sei es nur ein Hosenknopf von Napoleon würde ich ihn tugendhafter Weise nicht unterschlagen, nicht verhöckern oder verhehlern.
Sowenig wie mein Sohnemann den gefundenen 500 € Schein behält.
Trotzalledem werde ich im Moment wie ein Grabräuber behandelt.
Welche Erfahrungen habt Ihr ? Wer weiß Rat?
xxxx - Name wurde im allg. Interesse entfernt
Sorgnix - 16:45
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