Was würdet ihr sagen zu Sagen?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • waterandstone
    Heerführer


    • 27.07.2009
    • 1349
    • NRW
    • Garrett ACE 250

    #16
    Mir ist aufgefallen das sich Sagen auch oft gleichen und Regional übergeifen. Typisch die Riesen und Zwerge im Berg aber auch der verfluchte Geist der den Grenzstein tragen muß :-) Ich finde es geht nicht nur um Schätze finden, die Sage an sich ist ein Schatz. Erzähle ich vom Werwolf Koblenz Kartause ( ist echt überliefert ! ) so staunen alle. Unter 2 d steht auch, z.B. das er einen Topf voll Geld gehabt hat :-) Solche Geschichten finde ich richtig spannend.......
    " Noch grün hinter den Ohren - Lego Soldat "

    Suche immer nach flachen Zinnfiguren oder Bleisoldaten.Besonders Zinnfiguren vom WHW zum Festzug der Kunst. Ist was z.B. bei Haushaltsauflösungen oder auf dem Dachboden dabei - immer anbieten.
    Keine Funde aus der Erde !

    Mein Motto : Auch mit Steinen die einem in den Weg gelegt werden,
    kann man etwas schönes bauen !

    Kommentar

    • stinsen
      Anwärter

      • 06.04.2002
      • 17
      • 26639
      • Minelab

      #17
      Der Fund von Wiesede

      In Wiesede gab es 1899 einen Schatzfund, alte Münzen aus Braunschweig,
      Mansfeld, Elsaß, Tirol, Utrecht, Westfriesland und Zeeland.
      Die Wieseder waren keineswegs überrascht. Im Dorf hatte sich eine Sage aus den Pestzeiten des Dreißigjährigen Krieges erhalten. Ein im Sterben liegender
      Bauer rief damals seinen vor dem Fenster wartenden Verwandten zu,
      daß er einen Beutel mit Münzen an einer bestimmten Stelle vergraben habe, um ihn vor den mansfeldischen Truppen zu retten. Man hatte seinerzeit beim Hause des Verstorbenen vergeblich nach diesen Schatz gesucht. Erst gut 250 Jahre später schließlich fand man beim Ausroden von Baumwurzeln die vergrabenen Münzen, ohne Umhüllung unter den Wurzeln einer Eiche.
      Lage Zeit wurden die Münzen im Ort aufbewahrt. In den Nachkriegsjahren kamen sie aber abhanden.......

      Gruß stinsen

      Kommentar

      • leif eriksson
        Ritter


        • 22.04.2010
        • 446
        • oppidum Gripheswald
        • Whites

        #18
        die Überlieferung mit den Werwölfen ist auch sehr interessant. Ich hab aus meiner Region auch eine.

        Vor zweihundert Jahren waren zu einer Zeit in der Stadt Greifswald eine erschrecklich große Menge Währwölfe. Sie hatten besonders ihren Sitz in der Rakover Straße. Von da aus überfielen sie alle Leute, die sich des Abends nach 8 Uhr außer dem Hause sehen ließen. Zu der damaligen Zeit waren aber viele beherzte Studenten in Greifswald. Die thaten sich zusammen, und zogen in einer Nacht gegen die Unholde aus. Anfangs konnten sie ihnen nichts anhaben, bis die Studenten zuletzt alle ihre silbernen Knöpfe zusammennahmen, die sie geerbt hatten, und damit die Unthiere erlegten.
        Wat den Eenen sin Uhl', ist den Annern sin Nachtigall.

        Kommentar

        Lädt...