Bauern fragen, aber wie

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  • seppxbc
    Anwärter


    • 23.04.2011
    • 15
    • Bayern

    #1

    Bauern fragen, aber wie

    hallo,

    ich bin neu im geschäft.
    in bayern geht das sondeln ja einfach, nur einen bauern, bzw. eigentümer fragen.
    aber wie krieg ich denn ohne grossen aufwand raus, wem das feld, gelände gehört?

    immer zum katasteramt? ist glaub auch teuer.

    mfg seppxbc
  • ODAS
    Heerführer

    • 19.07.2003
    • 2350
    • Niedersachsen
    • Minelab XT70

    #2
    Bauern fragen. Bei uns zum Beispiel, sind die Ackerflächen oft noch unter den Bauern aufgeteilt. Da können mal drei Bauern ein Feld gehören.
    Einfach mal zu einem Hof gehen und fragen, wenn denen das net gehört, wissen die das aber meistens, wessen Grundstück das ist.

    Gruß,
    ODAS

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    • seppxbc
      Anwärter


      • 23.04.2011
      • 15
      • Bayern

      #3
      das ist bei uns echt schwer.
      ich wohne in nem dorf, wir haben bestimmt fast 20 bauern.
      da bin ich mal gespannt, wie ich das machen soll.

      die meisten sind aber glaub cool drauf, da werd ich hoffentlich
      keinen ärger kriegen, wenn ich vorher nicht frag.
      oder ich such zuerst im wald.

      ich dachte, ihr hättet da einen tipp für mich.

      mfg seppxbc

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      • Gimbli
        Moderator

        • 27.09.2008
        • 6849
        • Essen/Ruhrgebiet
        • Tesoro Tejon/Minelab Safari

        #4
        Mal ganz ehrlich, ich kann dein Problem gerade nicht wirklich verstehen.
        Du schreibst Du wohnst auf dem Dorf, da kennt man sich doch eigentlich noch.
        Und wenn dann die meisten Bauern auch noch "cool drauf" sind, warum gehst Du dann nicht einfach auf den nächsten Hof in der Gegend in der Du suchen willst und fragst dort um Erlaubnis?
        Wie Odas schon schrieb, wenn der Acker dann nicht dem Bauern gehört, kann er dir aber sagen wer der Eigentümer ist.
        Und ohne Fragen kann gut gehen, muß aber nicht.
        Auch "coole Bauern" können mal schlechte Laune haben und dann kann so eine "ohne Fragen" Aktion auch nach hinten losgehen.
        Einmal einen schlechten Ruf, kann dann nachteilig beim nächsten Bauern sein.
        Sowas spricht sich nämlich gerade auf dem Dorf auch schnell rum.

        Gruß Michael
        Der Weg ist das Ziel
        No DSU inside!

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        • mun_depot
          Heerführer


          • 04.09.2004
          • 1377
          • 3rd stone from the sun
          • brain 2.0

          #5
          Zitat von seppxbc
          oder ich such zuerst im wald.
          Fotowettbewerb Teilnehmer 2010-09, 2012-02, 2012-11, 2016-09, 2019-06, 2019-09, 2020-08, 2020-09, 2020-11, 2021-06, 2021-08, 2022-04, 2023-07 ...
          Mitgewinner 2021-11, Gewinner 2024-07 (gewidmet Colin†)

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          • redbullzero
            Heerführer


            • 16.09.2007
            • 1430
            • Pommern
            • (EX) Black Knight Pro (versenkt), EX Fisher F2, (EX) C.Scope CS6MXi, Aktuell: Makro Racer 2

            #6
            Diese Frage habe ich hier auch mal vor längerer Zeit gestellt. Bin daraufhin zu einem unserer Landwirte wovon wir wirklich kaum noch welche haben und ihn gefragt. Er meinte nur das er da kein Problem mit hätte und sagte mir auch welche Felder ihm gehören und wo ich zur zeit drauf darf. Ich würde ja eh nichts finden schmunzelte er Das gleich gilt aber auch für Jäger etc. er war auch sehr freundlich und meinte das er absolut nichts dagegen hat, löcher (die ich natürlich wieder zu mache) würden die Säue ja eh machen, nur gegen Geo Catcher (schreibt man das so?) da hat er was gegen....

            Frag einfach, wird dich schon keiner Auffressen
            Informationen für Allergiker: Der obige Text könnte Spuren von Ironie oder Sarkasmus enthalten...

            Fotowettbewerb Gewinner November 2012

            Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit

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            • Gimbli
              Moderator

              • 27.09.2008
              • 6849
              • Essen/Ruhrgebiet
              • Tesoro Tejon/Minelab Safari

              #7
              Jetzt kann ich mir doch noch 'nen Beitrag nicht verkneifen.
              Meine vorgehensweise beim Fragen:
              1.In halbwegs "normaler" Alltagskleidung (kein Volltarn wie für'n Kriegseinsatz),
              zu einer vernünftigen Zeit(nicht gerade Sonntagsmittags wenn der Bauer
              beim Essen sitzt) auf den Hof gehen. Dabei nach Möglichkeit nicht schon
              Spaten und Sonde unterm Arm.

              2.Freundlich und höflich kurz sein Anliegen vortragen. Dabei immer daran denken,
              man ist selber der jenige der etwas möchte.

              3.Eine halbwegs vernünftige Ausdrucksweise kann auch nicht schaden.( nicht
              über den halben Hof brüllen "Aih, kann ich bei Dir suchen?")

              Mit der Art habe ich in 2 Jahren noch von keinem einzigen Bauern ein "Nein" zu hören bekommen.
              Außerdem gibt die Suchfunktion zum Thema "Bauern fragen" einiges her.
              Und sondeln ist mehr als nur buddeln wenn's piept.
              Wie soll man zum Beispiel verantwortungsvollen Umgang mit Munition oder archäologisch bedeutsammen Funden von jemandem erwarten, der nicht mal in der Lage ist selbstständig seinen Nachbarn um Erlaubnis zu fragen.

              Gruß Michael
              Der Weg ist das Ziel
              No DSU inside!

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              • trinidad
                Heerführer


                • 04.12.2006
                • 1090
                • bayern

                #8
                @seppxbc woher kommst du aus BY


                Gruß auch aus BY
                "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld"

                "Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"

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                • Bastard
                  Heerführer


                  • 06.10.2009
                  • 1171
                  • Mittelbach
                  • china:-( ACE 250

                  #9
                  Verschiedene Arten zum Ziel zu kommen! Ich wohn auch auf dem Dorf und ich hab entweder beim spazierengehen mit dem Hund direkt jemand auf dem Feld angesprochen, meist den Bauer selbst, oder eben irgendein Knecht. Der sagt dir dann schon wem der Acker gehört! Oder aber eben direkt zum angrenzendem Gut gegang und gefragt! Die allermeisten geben schon die Erlaubnis,wenn man ihnen erstmal erzählt hat das man nicht vorhat einen Panzer auszugraben! Sogar noch nach der Saat! Und Tips hab ich auch schon viele bekomm vom Bauern! Die erzählen sich ja viele Geschichten oder haben sogar alte Familienchroniken! Einer wollte als "Bezahlung" lediglich alle Hufeisen die ich auf seinen Äckern finde! Nun ja auf seinen hab ich keins gefunden, bis jetz! Da geb ich ihm immer mal eins das ich woanders finde und er freut sich! Und einer erkundigt sich immer mal was ich wieder gefunden hab! Ich hab eigentlich nur positive Erfahrungen machen können! Und die meisten wollen eben nur gefragt werden! Dann ist es ihnen egal! "Mehr Schaden wie ne Horde Wildschweine werd ich auch nicht machen..." O-Ton Bauer
                  Ein BASTARD kommt selten allein


                  Ich bin zwar nicht getauft,dafür aber geimpft!!!

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                  • Harzhorn
                    Heerführer


                    • 16.08.2009
                    • 3134
                    • Harzvorland
                    • Ehemals Deus jetzt Nokta

                    #10
                    Gibt es sowas auch bei euch?
                    Wenn ja ausdrucken und zu einem Bauern-der hilft weiter meint der Harzhorn



                    Ich glaubte es wäre ein Abenteuer , aber in Wirklichkeit war es das Leben.......Josef Conrad

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                    • Andi08/15
                      Heerführer

                      • 26.06.2003
                      • 2048
                      • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                      • Garret ACE250

                      #11
                      Wenn man sowieso auf Feldwegen unterwegs ist, sieht man immer einen Landwirt bei der Arbeit, man lasse ihn seine Furche zuende fahren, halte ihn dann an, wo er sowieso stehenbleiben muß um seinen Traktor zu wenden, dann frage man höflich und sage ehrlich was man vorhat und stelle gleichzeitig in Aussicht, das "Schadmetall" (welches Maschinen und Reifen schädigen kann) gleich mit runterzuräumen, auf diesen "Deal" lassen sich die meisten ein, ich zumindest hatte noch keine Ablehnung. Hatt sogar schon eine "Weiterempfehlung", wo mich im Dorf ein anderer Bauer ansprach, "das ich doch derjenige" bin, ob ich auch mal bei ihm drüberkönnte, weil er sich wohl an einem alten abgebrochenen Maschinenteil sein Geschirr beschädigt hätte, ein anderer wollte, das ich nach Ackergrenzsteinen suche, da die ja einen Messingbolzen oben drin haben, sind die also auch auf diesem Weg zu finden und ich habe wieder einen Acker mehr.
                      Das man nicht in der Frucht rumtappt und Löcher wühlt, sollte selbstverständlich sein.
                      Dann klappts auch mit dem Bauern.

                      Und auf Äckern mit Erlaubnis des Bauern bzw. Grundstückbesitzers kann man auch in BaWü den Hilfssherriffs, Denunzianten (hatte ich letztens) und der Exekutive entgehen, dumm ist nur, wenn deswegen die Rennleitung kommt, man sagt, man hat Erlaubnis und der Bauer weiß von nichts (die Rennleitung wird nachhaken), also in heiklen Bundesländern IMMER fragen!!!
                      Zuletzt geändert von Andi08/15; 26.04.2011, 07:51.
                      § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                      (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                      ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                      • seppxbc
                        Anwärter


                        • 23.04.2011
                        • 15
                        • Bayern

                        #12
                        ok gut,

                        da werd ich wohl 7,8 bauern fragen, dann kann nicht allzuviel schief gehen.
                        ich werd zwar bestimmt dann als spinner in unserem dorf gelten, aber wohl besser als ärger.

                        so wirds gemacht.
                        danke.

                        @trinidad
                        ich komme aus einem kleinen dorf zwischen isny und lindenberg.
                        oder wenn man die städte nicht kennt, zwischen kempten und lindau.

                        mfg seppxbc
                        Zuletzt geändert von seppxbc; 26.04.2011, 09:51.

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