Beim Sondeln Rehe aufgescheucht .... (was wäre wenn ....)

[trinidad]

Hallo zusammen,

hab da mal eine frage.

war am Samstag sondeln auf einen Acker (ehem. ein Sonnenblumenfeld, also noch viele alte Sonnenblumen drauf und sonstiges hohes Kraut ).

Als ich so suchte rannten 2 Rehe los in richtung Strasse.

Wie schaut das ganze rechtlich aus wenn es nun mit einen Reh zu einen Unfall gekommen wäre.

Das ganze spielte sich nah der Stadt ab, weit und breit ist kein Wald in sicht.

Wäre ich da als Sondnler mitschuld weil ich die Rehe aufgescheucht hatte ?

Gruß

[RobinR]

Nö...

Autofahrer müssen in ländlichen Gegenden mit Feldern immer damit rechnen, dass Wild die Straße überqueren will.
Wenn ein Landwird mit seinen Maschinen das Wild aufscheucht und dieses auf ne Straße rennt, ist er ja auch nich schuld....

[aquila]

Du, Trini bist ja auch ein Bestandteil der Natur. Und als solcher darfst Du dich auch frei durch diese bewegen. Und wenn sich Fluchttiere gestört fühlen, dann fliehen sie eben.

Und ansonsten gilt was Robin schon gesagt hat.

LG Aquila

[trinidad]

Nö...

Autofahrer müssen in ländlichen Gegenden mit Feldern immer damit rechnen, dass Wild die Straße überqueren will.
Wenn ein Landwird mit seinen Maschinen das Wild aufscheucht und dieses auf ne Straße rennt, ist er ja auch nich schuld....

leider ist das nicht eine ländliche gegen wenn man das so sagen darf

stadt mit ü 100.000 einwohner

ich kann es verstehen wenn es auf den land in der nähe von nen wald gewessen wäre

hmmm

[RobinR]

aber wenns n feld is, fährt der bauer auch ma drüber und die rehe flitzen

[chabbs]

Über was ihr euch Gedanken macht Löblich...

Nachdem ich einmal auf einem Acker stand, der an einen Wald grenzte und mir ca. 1 3/4 Stunde Geballer anhören musste (Taubenjagd), bis dann endlich einer der Jäger auf mich zu stürmte und schrie: "Seien Sie leise, sie scheuen ja das Wild auf....", war ich ungefähr drei Wochen lang sprachlos. Danach musste ich dann ebenso lange lachen.

[BastiSDL]

Wenn ich dicht an einem Maisfeld suche und die Dämmerung einsetzt hab ich mich schon ein paar Male heftig erschrocken... Wenn das Wild ein paar Meter hinter oder vor mir aus dem Mais springt... Wie groß die Rehe dann auf einmal sind...

[AndiObb]

Das hat ja per se nicht zwangsläufig was mit dem Sondeln zu tun. Ich nehme mich da mal wieder als Beispiel: bin ja häufig als Spaziergänger mit dem Hund unterwegs... Wenn ein Reh dann vor mir (wenn Hund z.B. an der Leine) flüchtet und jemandem in den Schoß springt, ist das nicht meine Schuld. Dazu schon das genannte Beispiel der Landwirte an sich. Es gibt noch Radfahrer usw usw. Würde mir da an Deiner Stelle keine Sorgen machen.

Was stehen die Viecher auch im Weg wenn Du mit der Sonde kommst

Viele Grüße

Andi

[chabbs]

Wenn ich dicht an einem Maisfeld suche und die Dämmerung einsetzt hab ich mich schon ein paar Male heftig erschrocken... Wenn das Wild ein paar Meter hinter oder vor mir aus dem Mais springt... Wie groß die Rehe dann auf einmal sind...

Viel schlimmer als Rehe finde ich diese grenzdebilen, hysterischen Fasane/Rebhühner!!!

Die warten immer, bis man denen den Sondenteller an den Hintern knallt und flattern dann mit ohrenbetäubendem Geplärre meist knapp über den Kopf des Kontrahenten hinweg.

Da hatte ich schon gefühlte 22 Herzinfarkte durch!

[RobinR]

Wenn es in Brandenburg dunkel wird dreh ich mich immer mal um, nicht das die Wölfe im Jagdfieber hinter mir stehen

[salfadur]

Was wäre denn gewesen, wenn es eine Katze in der Stadt gewesen wäre. So viele Katzen, wie in den Städten auf den Straßen rumspringen, wäre das beinah noch wahrscheinlicher gewesen.
Brauchst dir da keine Gedanken machen. Es können ja auch Kinder auf die Straße rennen..

LG Robert

[AndiObb]

Es können ja auch Kinder auf die Straße rennen..

Das hast Du sicher anders gemeint als man es verstehen könnte... Erschreck Du mal mein Kind so dass es auf die Straße läuft... Dann kürze ich Dich um 2-3 Köpfe.
Aber ich glaube dass Du gemeint hast dass man als Autofahrer stets mit "Hindernissen" rechnen muss. Um mich gleich selbst wieder zu relativieren: ein "Hinderniss" ist weder Tier noch Mensch... Ihr wisst schon was ich meine...
VG
Andi

[salfadur]

Es war natürlich in keiner Weise gemeint, dass man Kinder erschrecken soll / kann (wie auch immer du dir das denkst!).
Man muss halt auch - insbesondere - in der Stadt mit plötzlich auftretenden Hindernissen rechnen. Seien es Rehe, Katzen oder halt Kinder.

LG Robert

PS: Und jemanden "um 2-3 Köpfe" kürzen wirst du sicherlich in rasender Wut geschrieben haben.

[AndiObb]

Es war natürlich in keiner Weise gemeint, dass man Kinder erschrecken soll / kann (wie auch immer du dir das denkst!).
Man muss halt auch - insbesondere - in der Stadt mit plötzlich auftretenden Hindernissen rechnen. Seien es Rehe, Katzen oder halt Kinder.

LG Robert

PS: Und jemanden "um 2-3 Köpfe" kürzen wirst du sicherlich in rasender Wut geschrieben haben.

Keep cool
Das war ein Vergleich... den sicher jeder der Kinder hat nachvollziehen kann.
Ich habe Kinder, Hund, Pferd... gehe mit der Sonde... und trotzdem ist alles gut
VG
Andi

[TuNichtGut]

Ich konnte mich beinahe schon mit 4 Rehen 'anfreunden'. DEREN Acker war ein lang gezogener weicher Hügel. Die Rehe standen immer oberhalb, auf der Kuppe und wir sind unterhalb am Feldrand lang. Am Anfang haben sie uns kurz beobachtet, dann meist den Kopf gesenkt, plötzlich hochgestreckt und sind wie angestochen weggelaufen. Nach ein paar Tagen sind die Rehe nicht mehr weggerannt, haben aber die ganze Zeit ungläubig zu uns geschaut, so ca.400m entfernt.

Bis dann eines Nachts(beim Nachtsondeln) Autospuren quer übern Acker liefen und auch noch eine Blutfährte im Lampenlicht auftauchte. Das war dann alles andere als schön, weil wir die Rehe nämlich NICHT mehr wiedergesehen haben ...

Da weiß man jedenfalls, um wen man sich wirklich sorgen muss. Menschen machen mir da keine Sorgen.