Ich schreib das mal unter "Schätze" - auch wenn es im rechtlichen Sinn wohl keiner ist, da der Besitzer noch bekannt.
Aber schon eine interessante Geschichte.
- Der Fund - hängt so einfach über dem Sofa ...
- der vermeintliche Besitzer, der "Räuber"
- der ursprüngliche Besitzer
- dessen Tod ...
- eine erneute Restitution nach vorheriger Entschädigung und Verzicht ...
- die Geschichte des "Räubers" ...
- div. Schiffe ...
- etc. etc.
Alles mal ohne Wertung, teilw. in " ", da zum wirklichen Hintergrund ja noch nichts bewiesen ist ...
die Ursprungsmeldung - NICHT von der BILD, denn bei denen ist der alte Schinken umgehend "weltberühmt" ...
Den Maler, das Bild kannte bis dato keine S.. - und der Preis spricht auch eher für "Massenware" ...
Egal. Die Geschichte zählt. Und das ist auch "Schatz".
Gemälde in Argentinien zurückgegeben - Nazi-Raubkunst war in Immobilienanzeige zu sehen
Stand: 04.09.2025 09:15 Uhr

Player: audioArgentinien – Nazi-Raubkunst Gemälde aufgetaucht und wieder verschwunden
3 Min
In Argentinien ist ein Bild wieder aufgetaucht, das von den Nazis in Amsterdam gestohlen worden war. Es hing im Haus der Tochter eines SS-Offiziers. Eine Immobilienanzeige, in der das Bild zu sehen war, brachte die Ermittler auf die Spur.
Rund 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat ein Ehepaar in Argentinien ein mutmaßlich während der Nazi-Herrschaft in den Niederlanden gestohlenes Gemälde zurückgegeben. Nach tagelanger Fahndung und mehreren Hausdurchsuchungen übergab der Anwalt der Familie das Werk "Porträt einer Dame" des italienischen Künstlers Giuseppe Ghislandi den Behörden in Mar del Plata in der Provinz Buenos Aires, wie die örtliche Staatsanwaltschaft mitteilte.
Eine Immobilienanzeige brachte Ermittler auf die Spur: Patricia Kadgien, Tochter des hochrangingen SS-Offiziers Friedrich Kadgien, wollte offenbar ihr Haus im Badeort Mar el Plata verkaufen. Auf einem Bild in der Anzeige hing über dem grünen Sofa im Wohnzimmer das Gemälde aus dem 18. Jahrhundert. Mitarbeiter der niederländischen Zeitung AD erkannten es und machten darauf aufmerksam.
Die argentinische Polizei durchsuchte das Haus, fand das Bild zunächst aber nicht - stattdessen hing ein Teppich an der Wand hinter dem Sofa. Die Ermittler stellten Kadgien und ihren Ehemann unter Hausarrest. Schließlich tauchte das Gemälde doch noch auf und wurde den Behörden übergeben.
Das Bild war Medienberichten zufolge während der deutschen Besatzung der Niederlande von den Nationalsozialisten aus der Sammlung des Amsterdamer Galeristen Jacques Goudstikker geraubt worden - so wie mehr als andere 1.000 Kunstwerke auch.
Friedrich Kadgien, rechte Hand von Reichswirtschaftsminister Hermann Göring und einer der wichtigsten Finanzexperten der Nazis, brachte es nach dem Ende des Krieges bei seiner Flucht aus Europa mit nach Argentinien. Er war Kunstliebhaber und plünderte während der Nazi-Zeit in ganz Europa Galerien jüdischer Eigentümer, die er zum Verkauf ihres Besitzes zwang.
Der Kunstexperte Ariel Bassano sagte Reportern, dass das Gemälde aus dem Jahr 1710 für sein Alter in einem guten Zustand sei. Die Zeitung "La Capital Mar del Plata" zitierte ihn mit der Schätzung, dass der Wert des Bildes umgerechnet bei rund 43.000 Euro liege.
die Quelle => tagesschau.de
ungefähr so zieht sich die Meldung heute durch die ganzen Nachrichtenticker.
Mal gibt es mehr Details zum einen Punkt, mal zum anderen.
Die Meldung wird in meinen Augen erst richtig interessant, wenn man die Suchmaschinen ein wenig bemüht,
um die Beteiligten ein wenig "kennenzulernen" ...
=> Jaques Goudstikker
Sein Tod auf dem Schiff für die Flucht - ganz schön hart ...
Dann stürzt der Nächste in die gleiche Luke ...
Das erste Schiff mit Gemälden drauf sinkt durch Minentreffer ...
Die Geschichte der Kunstsammlung ...
Ganz schön Lesestoff - mit viel Anreiz, tiefer einzusteigen ...
=> Friedrich Kadgien
für mich bislang unbekannter Name.
Seine "Rattenlinie" auch höchst interessant.
Wie man dann in Südamerika 82.000 Hektar Land an Land zieht ...
(820 Km2 - fast 30 x 30 Km!! - 82 Mio m2 - selbst wenn für 1 Ct/m2,
dann wären das 820.000 € gewesen ...)
Wovon eigentlich?? Und das war nur EINER ...
Und in der Gegend haben sich untereinander einige "gekannt" ...
Unter dem Strich fragt man sich, ob es wirklich Sinnvoll ist, die "Schätze" hier im Land z.B. am
Walchensee zu suchen - oder doch lieber im Archiv, am Bildschirm im Internet bzw. bei den
Nachfahren damaliger Personen ...

(=> ist ne rein rhetorische Frage - für mich steht der Weg fest ...
)
... und das alles nur, wg. nem mehr oder weniger minderwertigen "Schinken", den sich 99 % der
Leute mit Sicherheit nicht an die Wand hängen würden ...
Für DEN Preis - ich hätt´s für ein 10tel (und weniger ...) sofort bei Bares für Rares verscheuert ...

Gruß
Jörg
Aber schon eine interessante Geschichte.
- Der Fund - hängt so einfach über dem Sofa ...
- der vermeintliche Besitzer, der "Räuber"
- der ursprüngliche Besitzer
- dessen Tod ...
- eine erneute Restitution nach vorheriger Entschädigung und Verzicht ...
- die Geschichte des "Räubers" ...
- div. Schiffe ...
- etc. etc.
Alles mal ohne Wertung, teilw. in " ", da zum wirklichen Hintergrund ja noch nichts bewiesen ist ...
die Ursprungsmeldung - NICHT von der BILD, denn bei denen ist der alte Schinken umgehend "weltberühmt" ...

Den Maler, das Bild kannte bis dato keine S.. - und der Preis spricht auch eher für "Massenware" ...
Egal. Die Geschichte zählt. Und das ist auch "Schatz".
Gemälde in Argentinien zurückgegeben - Nazi-Raubkunst war in Immobilienanzeige zu sehen
Stand: 04.09.2025 09:15 Uhr

Player: audioArgentinien – Nazi-Raubkunst Gemälde aufgetaucht und wieder verschwunden
3 Min
In Argentinien ist ein Bild wieder aufgetaucht, das von den Nazis in Amsterdam gestohlen worden war. Es hing im Haus der Tochter eines SS-Offiziers. Eine Immobilienanzeige, in der das Bild zu sehen war, brachte die Ermittler auf die Spur.
Rund 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat ein Ehepaar in Argentinien ein mutmaßlich während der Nazi-Herrschaft in den Niederlanden gestohlenes Gemälde zurückgegeben. Nach tagelanger Fahndung und mehreren Hausdurchsuchungen übergab der Anwalt der Familie das Werk "Porträt einer Dame" des italienischen Künstlers Giuseppe Ghislandi den Behörden in Mar del Plata in der Provinz Buenos Aires, wie die örtliche Staatsanwaltschaft mitteilte.
Eine Immobilienanzeige brachte Ermittler auf die Spur: Patricia Kadgien, Tochter des hochrangingen SS-Offiziers Friedrich Kadgien, wollte offenbar ihr Haus im Badeort Mar el Plata verkaufen. Auf einem Bild in der Anzeige hing über dem grünen Sofa im Wohnzimmer das Gemälde aus dem 18. Jahrhundert. Mitarbeiter der niederländischen Zeitung AD erkannten es und machten darauf aufmerksam.
Die argentinische Polizei durchsuchte das Haus, fand das Bild zunächst aber nicht - stattdessen hing ein Teppich an der Wand hinter dem Sofa. Die Ermittler stellten Kadgien und ihren Ehemann unter Hausarrest. Schließlich tauchte das Gemälde doch noch auf und wurde den Behörden übergeben.
Das Bild war Medienberichten zufolge während der deutschen Besatzung der Niederlande von den Nationalsozialisten aus der Sammlung des Amsterdamer Galeristen Jacques Goudstikker geraubt worden - so wie mehr als andere 1.000 Kunstwerke auch.
Friedrich Kadgien, rechte Hand von Reichswirtschaftsminister Hermann Göring und einer der wichtigsten Finanzexperten der Nazis, brachte es nach dem Ende des Krieges bei seiner Flucht aus Europa mit nach Argentinien. Er war Kunstliebhaber und plünderte während der Nazi-Zeit in ganz Europa Galerien jüdischer Eigentümer, die er zum Verkauf ihres Besitzes zwang.
Der Kunstexperte Ariel Bassano sagte Reportern, dass das Gemälde aus dem Jahr 1710 für sein Alter in einem guten Zustand sei. Die Zeitung "La Capital Mar del Plata" zitierte ihn mit der Schätzung, dass der Wert des Bildes umgerechnet bei rund 43.000 Euro liege.
ungefähr so zieht sich die Meldung heute durch die ganzen Nachrichtenticker.
Mal gibt es mehr Details zum einen Punkt, mal zum anderen.
Die Meldung wird in meinen Augen erst richtig interessant, wenn man die Suchmaschinen ein wenig bemüht,
um die Beteiligten ein wenig "kennenzulernen" ...
=> Jaques Goudstikker
Sein Tod auf dem Schiff für die Flucht - ganz schön hart ...
Dann stürzt der Nächste in die gleiche Luke ...
Das erste Schiff mit Gemälden drauf sinkt durch Minentreffer ...
Die Geschichte der Kunstsammlung ...
Ganz schön Lesestoff - mit viel Anreiz, tiefer einzusteigen ...
=> Friedrich Kadgien
für mich bislang unbekannter Name.
Seine "Rattenlinie" auch höchst interessant.
Wie man dann in Südamerika 82.000 Hektar Land an Land zieht ...
(820 Km2 - fast 30 x 30 Km!! - 82 Mio m2 - selbst wenn für 1 Ct/m2,
dann wären das 820.000 € gewesen ...)
Wovon eigentlich?? Und das war nur EINER ...
Und in der Gegend haben sich untereinander einige "gekannt" ...
Unter dem Strich fragt man sich, ob es wirklich Sinnvoll ist, die "Schätze" hier im Land z.B. am
Walchensee zu suchen - oder doch lieber im Archiv, am Bildschirm im Internet bzw. bei den
Nachfahren damaliger Personen ...


(=> ist ne rein rhetorische Frage - für mich steht der Weg fest ...

... und das alles nur, wg. nem mehr oder weniger minderwertigen "Schinken", den sich 99 % der
Leute mit Sicherheit nicht an die Wand hängen würden ...
Für DEN Preis - ich hätt´s für ein 10tel (und weniger ...) sofort bei Bares für Rares verscheuert ...


Gruß
Jörg