Rheingold bei Rheinbach?

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  • Imme
    Banned
    • 14.02.2008
    • 50
    • Niedersachsen, Burgwedel

    #1

    Rheingold bei Rheinbach?

    Habe unter dem folgenden Link einen interessanten Artikel über die "Rheingoldsuche" des Herrn Rudolf Patzwaldt gefunden.

    Link : http://www.wisoveg.de/wisoveg/artike...belungen2.html

    Er vermutet den Nibelungenschatz bei Rheinach (südöstl. Euskirchen). Klingt alles recht plausibel. Solche Stories find ich immer ziemlich spannend!

    Hier noch ein Plan von den beschriebenen Lokalitäten:

  • Colin († 2024)
    Moderator

    • 04.08.2006
    • 10262
    • "Oppidum Ubiorum"
    • the "Tejon" (what else..?)

    #2
    Hi Imme,

    Kannst ihn ja mal persönlich fragen..

    der gute Rudolf ist hier als "Master Thief" angemeldet...

    Gruß Colin
    Zuletzt geändert von Colin († 2024); 18.02.2008, 14:16.


    "In dubio melior est conditio possidentis" - "Im Zweifel verdient der Besitzer Vorzug"



    "Fotowettbewerbgewinner" 02.22 / 12.22 / 07.23 / 04.24
    "Fotowettbewerbmitgewinner" 10.21 / 01.22 / 05.23


    Colin hat uns am 16.07.2024
    nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
    In stillem Gedenken,
    das SDE-Team

    Kommentar

    • masterTHief
      Landesfürst

      • 27.11.2001
      • 985
      • In einer Höhle in der Erde
      • Schlumberger Titan

      #3
      Hallo Imme, hallo Colin,

      ja denn:

      man nehme „Gugl-Örsch“ und schaue sich bei
      6° 53´ 24´´ O
      50° 35´ 44´´ N
      um.

      Aber nicht weitersagen.
      Die Karte ist schön, die mein alter Schulfreund Heinrich Klein (Experte für die Geschichte der Eifel) dort eingestellt hat.

      Zumindest sieht man „Rheinbach“ das ursprüngliche „Reginbach“ oder Reinbach“ – erst in Urkunden aus dem hohen Mittelalter hat sich auch nicht mehr feststellbaren Gründen das trügerische „h“ hinter das „R“ gestellt.
      Ebenso konnte im Laufe der Jahrhunderte (mangels wissenschaftlicher Geschichtsforschung) den Erzählern und Überlieferern des Nibelungen-Unterganges unter „Rheinbach“ falsch- bzw. mißverstandenerweise nur der große Fluß gemeint gewesen sein.
      Regin = kluger, kundiger Ratgeber (in der heutigen Form Reinhard oder Reiner).
      Eindeutig - auch nach herrschender Archäologen und Namensforschermeinung - soll an diesem Ort ein Grundherr namens „Regin“ ansässig gewesen sein, der Ort daher seinen Namen haben. So soll doch auch der Schmied und Ziehvater Siegfrieds geheißen haben, der Bruder des „Drachen“ Fafner.
      Dieser im Gegensatz und zur Unterscheidung gegenüber dem Bruder Drache genannt, eben kein kluger kundiger Ratgeber, sondern verschlagen, mit falscher oder gespaltener Zunge ausgestattet. Der hatte sich ja auch unrechtsmäßig Regins Erbanteil am Schatz unter die Tatzen gerissen.

      Der wird sein Domizil eher bei (heute Stadtteil Rheinbachs) Wormersdorf gehabt haben.
      Nach Sprach- und Namensforschung eindeutig abgeleitet von “wurmhari“, ob jedoch als „Drachenkämpfer“ oder „kämpfender Drache“ muß dahingestellt bleiben.
      Nimmt man die Endung „Dorf“ (lediglich Hinweis zur Besiedlung) fort, bleibt ein Worms, wie halt die später so genannte Stadt der fränkischen Kaiserpfalz am Rhein-Strom, die jedenfalls seinen Namen aus Borbetomagus ableitet und keinesfalls wie Wormersdorf sich namensgebend auf einen Drachen stützen kann.

      Am linken Rand des roten Rahmens finden wir Queckenberg, dort (hier nicht angegeben) der heute zu Rheinbach eingemeindete Stadtteil „Loch“ mit den Flurbezeichnungen „Auf den Höhlen“. Schatzversteck gemäß Erzähler des Nibelungenliedes „ze Loche bei Rhein“, so dort auch „Wormse am Rhein“.

      Ort Siefrieds Ermordung gemäß Edda „...südlich des Rheines“ – klingt in Bezug auf das in Süd-Nord-Richtung fließende Gewässer Rheinstrom absonderlich und sinnlos, macht hingegen bei der Örtlichkeit Rheinbach durchaus Sinn.
      Im Nibelungenlied sagt der Erzähler lediglich, daß Siegfried „...ze einem kalten bronn“ 8an einem kalten Brunnen) gemeuchelt wurde.
      Südlich Rheinbachs, genauer Wormersdorf (Edda) finden wir außerhalb des rotenRahmens den Ort, der den kalten Brunnen bezeichnet – „Kalenborn“.
      Hier an der Quelle des bereits den kelten heiligen Swistbaches, am Ursprung und der Verdichtung der Heiligkeit, wird Siegfried sein Leben verwirkt haben.

      Die Topographie stimmt hier nach Edda und Nibelungenlied und der nordischen Thidrekssaga, deren Bestandteil der Untergang der Nibelungen ist und nach der deren Hoheitsgebiet im Voreifelraum westlich Köln/Bonns zu vermuten ist.

      Viele „Zufälle“ auf engstem Raum in der Topographie, die bei Zugrundelegung aller maßgeblichen Quellen hier eigenartigerweise deckungsgleich ist.

      Den Rest hole man sich bei Google.

      Hier noch ein Bildchen aus Google-Earth von der parzelle „Auf den Höhlen“ in Rheinbach-Loch – muß ja nicht jeder gleich hinfahren.

      Gruß

      Rudolf (masterTHief) Patzwaldt
      Angehängte Dateien
      - nur echt mit "TH" -

      Kommentar

      • Wellenmacher
        Ratsherr


        • 19.02.2008
        • 220
        • Bayern nähe AB
        • Minelab Muskeltier Advantage

        #4
        das hab ich glaub im tv? phoenix oder somal gesehn. ja sehr interessant! zumal man als hunsrücker da 2man genau hinhört
        Suche alles zur 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division speziell Reg. 3 und 7 zwecks priv. Nachforschung zum verlauf Opa´s "Jugend".
        Ebenso zu dem Unternehmen "Blitzschlag" und der Aufklärung dazu "Sommergewitter".
        Von "Husemann" hab ich alle Bände mit Orig. Einträgen - Ergänzungen des Großvaters.
        Besonders 7 Reg. in Gotenhafen, Divisions-Sturm-Kompanie 3.Gruppe
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        Ich habe noch nie ein wildes Tier gesehen das Selbstmitleid empfand

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