Schatzsucher im Vogtlandwald

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    Anwärter


    • 20.02.2010
    • 22
    • Sachsen
    • Minelab Explorer II

    #1

    Schatzsucher im Vogtlandwald

    Hallo,

    Zeitungsartikel:

    „Der ehemalige Gauleiter Koch war 1950 von den Briten an Polen ausgeliefert worden, wo er bis zu seinem Tod 1986 in Haft blieb. Bei Vernehmungen 1965 und 1967 gab er einen Hinweis, dass die Kunstschätze sich nahe einer Stadt im Vogtland befänden, auch Rodewisch sei in der Nähe des Verstecks.“

    Hier finden Sie die wichtigsten Themen aus Sachsen, Deutschland und der Welt. Hier lesen.


    LG
    +hink
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    Zuletzt geändert von +hink; 27.04.2010, 13:46.
    „Durch diese hohle Gasse muss er kommen.
    Es führt kein andrer Weg nach Küssnacht.“
    Friedrich Schiller „Wilhelm Tell“ (IV, 3)
  • devi
    Heerführer


    • 18.02.2008
    • 2373
    • Dresden
    • Tesoro - Silver µMax

    #2
    wow...das waldgebiet sieht sehr interessant aus aber B finde ich einige...manche anordnungen der bäume könnte man auch als pfeile oder zeichen deuten...na da bin ich mal gespannt
    Gruß Manu
    100%ige Gewinnerin Fotowettbewerb März 2010

    Man soll nichts erwarten man soll hoffen,dann geht fast jeder Wunsch in Erfüllung.

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    • schrott
      Ritter


      • 23.07.2007
      • 540
      • Nordteil Deutschlands
      • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

      #3
      Ich hab Großeltern in Rodewisch... vielleicht sollte ich die mal wieder Besuchen..

      Kommentar

      • nilo85
        Landesfürst


        • 31.05.2008
        • 776
        • Ostdeutschland

        #4
        Zitat von schrott
        Ich hab Großeltern in Rodewisch... vielleicht sollte ich die mal wieder Besuchen..
        und ich wohne da.....

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        • schrott
          Ritter


          • 23.07.2007
          • 540
          • Nordteil Deutschlands
          • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

          #5
          wer schneller ist hat gewonnen

          Kommentar

          • schrott
            Ritter


            • 23.07.2007
            • 540
            • Nordteil Deutschlands
            • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

            #6
            dabei war auf der anderen Seite von Rodewisch ein altes Munitionsdepot... ob das damit irgendwie vielleicht im Zusammenhang stehen kann ? Oder mit dem NS Denkmal... bzw. Aufmarschierplatz vielleicht gibts da n Hinweis... aber ne, wir suchen ja hier keinen Piratenschatz, das vergesse ich manchmal...

            Kommentar

            • nilo85
              Landesfürst


              • 31.05.2008
              • 776
              • Ostdeutschland

              #7
              Zitat von schrott
              dabei war auf der anderen Seite von Rodewisch ein altes Munitionsdepot... ob das damit irgendwie vielleicht im Zusammenhang stehen kann ? Oder mit dem NS Denkmal... bzw. Aufmarschierplatz vielleicht gibts da n Hinweis... aber ne, wir suchen ja hier keinen Piratenschatz, das vergesse ich manchmal...
              das munidepot is glaube von der nva.....jaja das ns denkmal....mystischer ort irgendwie....kennst noch mehr solche stellen?gruss

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              • schrott
                Ritter


                • 23.07.2007
                • 540
                • Nordteil Deutschlands
                • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

                #8
                nein, das ist mir in Rodewisch der einzige bekannte Ort.
                Hab zwar gehört, das hinter einer Wand in der Sternwarte damals bei Renovierungsarbeiten ein Telefon gefunden wurde wahrscheinlich von der Stasi aber das ist ja nichts großes.
                Die Geschichte mit den Kunstschätzen interessiert mich echt, aber es wäre zu schön um wahr zu sein, wenn die echt dort gefunden würden. Auch wenn es ja anscheinend Handfeste Beweise dafür gibt.

                Kommentar

                • Dixie
                  Landesfürst


                  • 17.09.2008
                  • 614
                  • Plattling
                  • Garrett ACE 250, Teknetics Omega 8000, Garrett Pro-Pointer

                  #9
                  Ich seh seh beim besten willen kein B kann mir mal jemand eins zeigen... Sorry echt aber ich glaub ich brauch ne brille
                  Wer suchet, der findet... oder auch nicht

                  Kommentar

                  • schrott
                    Ritter


                    • 23.07.2007
                    • 540
                    • Nordteil Deutschlands
                    • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

                    #10
                    ...dann muss ich mir auch eine besorgen, mach dir nichts draus ;-)
                    Ich sehe auch keins

                    Kommentar

                    • sandocan
                      Ratsherr


                      • 25.10.2005
                      • 295
                      • HIG , Eichsfeld

                      #11
                      habe ne ganze zeit geschaut , auch mit viel phantasie sehe ich kein "B"
                      EIN SCHWEIN STEHT AM RHEIN , DA FÄLLT ES REIN , DAS SCHWEIN UND ZUM TROST , PROST

                      Kommentar

                      • schrott
                        Ritter


                        • 23.07.2007
                        • 540
                        • Nordteil Deutschlands
                        • keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir

                        #12
                        wäre auch unfair wenn du als dritter auf einmal eins siehst

                        Kommentar

                        • htim
                          Heerführer


                          • 13.01.2004
                          • 5812
                          • Niedersachsen / Region Hannover
                          • Xenox MV9

                          #13
                          [Rodewisch] Hobby-Forscher gräbt im Rodewischer Wald

                          Quelle= http://www.vogtland-anzeiger.de/Vogt...&reporeid=2793




                          Hobby-Forscher gräbt im Rodewischer Wald

                          Rodewisch – Haben die Nazis in den letzten Kriegstagen im Wald zwischen Rodewisch und Rützengrün wertvolle Kunstschätze versteckt? Die von dem Potsdamer Hobby-Forscher Harald Jesse initiierten Suche an zwei Tagen in der vorigen Woche musste ergebnislos abgebrochen werden.


                          Dennoch bleibt der 73-jährige Schatzsucher dabei: „Ich denke schon, dass in den Wäldern bei Rodewisch etwas liegt. Rodewisch, das ist eine ganz heiße Ecke.“ Diese Erkenntnis stützt Harald Jesse vor allem auf die Erinnerung des heute in Hohengrün lebenden Dieter Büttners. Dessen Großvater Otto Büttner beobachtete in den Spätnachmittagsstunden des 11. April 1945, wie ein Stab Soldaten von einem Fahrzeug Kisten und etliche Packsachen in einen Stollen verfrachtet und hernach den Stolleneingang gesprengt haben. Kurz danach will Büttner gesehen haben, wie einige SS-Leute jene 18 Männer der Begleitmannschaft erschossen haben.

                          Geschockt und verängstigt von dem Erlebten, soll sich der stille Beobachter erst am nächsten Tag nach Hause geschlichen haben. Vor einem anderthalben Jahr etwa ist Dieter Büttner mit dem Erlebnisbericht seines Großvaters an den „Bund der weißen Rose – Operation Sonnenaufgang“, dem etwa zehn Leute – unter anderem Harald Jesse, inzwischen auch die Brüder Dieter und Horst Büttner angehören, herangetreten. Im August 1945, erinnert sich Dieter Büttner, sei er dabei gewesen, wie sein Großvater seinem Schwager die Stelle, an der die Kisten versteckt, und wo die Morde geschahen, gezeigt hatte. „Herr Büttner ist sich zu 95 Prozent sicher, dass die Stelle dort war, wo wir gesucht hatten“, so Jesse, der das Vogtland, respektive die Wälder um Rodewisch noch nicht aufgegeben zu haben scheint.

                          „Dass hier was lagern könnte, hat man immer schon mal munkeln gehört“, so Andreas Schlosser, der als Revierförster dieses Waldstück für einen Privatmann seit zwei Jahren hegt und pflegt. In der vorigen Woche grub das Team von Harald Jesse an zwei Stollen. Doch außer Schiefergestein und Felsbrocken – und laut Schlosser einigen zerbrochenen Bierflaschen und einem Topf – förderte der Bagger keinen Schatz zutage. „Die Scherben könnten auch von Bergarbeitern, die dort noch bis zum Ersten beziehungsweise kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Schiefer brachen, stammen. Was die Erinnerung von Herrn Büttner betrifft, so ist sie schon glaubhaft, nur hat sich der Wald nach über 60 Jahren verändert, so dass dies das Auffinden der richtigen Stelle erschweren könnte“, so der Förster.

                          Harald Jesse hat weder Aufwand noch Mühe gescheut, die Schätze zu heben. Ausgestattet mit den Genehmigungen sämtlicher Behörden – auch der Kampfmittelbeseitigungsdienst war vor Ort – begann Jesses Team zu graben. Seit 15 Jahren beschäftigt sich der Potsdamer mit dem verborgenen Schatz, den die Nazis unter dem Namen „Operation Sonnenuntergang“ versteckten und deren Schlüsselfiguren SS-Obersturmbannführer Gustav Wyst sowie Standartenführer des Nationalsozialistischen Fliegerkorp (NSFK) Albert Popp, ein Neffe von Sachsens Gauleiter Martin Mutschmann, waren. Sie bekamen den Auftrag, die Kunstschätze zu Kriegsende sicher zu bergen. Dabei handelt es sich um Beute-Kunst, an denen sich der Ostpreußische Gau-Leiter Erich Koch bereichert hat und die bis dato im Landesmuseum Weimar gelagert waren. Von dort gelang es, zwei Drittel der Kunstschätze, getarnt in einem Rot-Kreuz-Fahrzeug, das unter Schweizer Flagge fuhr, an unbestimmten Ort – möglicherweise im Wald von Rodewisch – zu transportieren.

                          Das in Weimar verbliebene eine Drittel an Kunstschätzen wurde 1948 an die Russen übergeben.

                          Nach Jesses Recherche führt der Weg des DRK-Transporters vom 8. April an von Weimar über Bad Berka bis nach Elsterberg. Dort wohnte Popp mit seiner Familie. Laut Jesse sei es deshalb gut vorstellbar, dass sich Popp im Vogtland gut auskannte und von dem Mundloch im Rodewischer Wald wusste. Als heißen Hinweis bezeichnet Jesse die Recherche des Rodewischer Forschers Mario Morgner, der herausfand, dass Albert Popp bereits am 1. März 1945 bei der Kreissparkasse Rodewisch ein Konto eröffnete, auf das fünf Männer Zugriff hatten. Wieviel und ob Geld darauf lagerte, ist nicht bekannt.

                          Nach Aussagen des Sohnes von SS-Obersturmbannführer Gustav Wyst sollen Funksprüche existiert haben, die den erfolgreichen Verlauf der Aktion zur Verbringung der Kunstgüter an das Reichssicherheitshauptamt in Berlin meldeten. Auch habe man gefunkt, dass die Einlagerung, in „B III“ erfolgte – eine Stollenbezeichnung, die nach Rodewisch weisen könnte. Mit Sicherheit werde man weiter forschen und das Vogtland nicht aus den Augen lassen, so Jesse, der nicht ausschließt, dass schon vor ihm das Vogtland als Schatzland ins Visier geriet. Zu DDR-Zeiten beispielsweise durch die Stasi. Laut Jesse sei es – mit Blick auch zur Suche nach dem Bernsteinzimmer – nie ungefährlich gewesen, auf Schatzsuche zu gehen. Mancher Neugierige soll auf dem Weg zum Schatz schon sein Leben unfreiwillig gelassen haben. gl

                          2010-05-07
                          Zu spät gesehen; der Vorgänger steht schon unter "Schätze".
                          Zuletzt geändert von htim; 11.05.2010, 19:57.
                          Gruß,
                          htim

                          Kommentar

                          • Sorgnix
                            Admin

                            • 30.05.2000
                            • 25924
                            • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                            • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                            #14
                            Ich hab mir mal erlaubt, beide Themen zu verschmelzen

                            Ansonsten:

                            Verdammt viele Namen werden da im Bericht genannt.
                            Da wird die Telekom wohl einiges an Umsatz machen ...
                            ... irgendwann hebt man dann nicht mehr ab

                            Zur Story:
                            ... das ist ja mal ne nette neue Geschichte, zusammengewürfelt aus Dingen, die sich durch die halbe Bernsteinzimmerliteratur ziehen ...
                            Das sind ja Zusammenhänge dabei, die andere schon mal widerlegt hatten ... ( )

                            aber wie immer: Die Hoffnung stirbt zueletzt!

                            Gut Fund!
                            Jörg
                            Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                            zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                            (Heiner Geißler)

                            Kommentar

                            • Countrylove
                              Ritter


                              • 03.01.2010
                              • 356
                              • HÖXTER-NRW
                              • Teknetics Gamma 6000, Micronta 4003

                              #15
                              Schöne Geschichte.

                              Nur irgendwie haben diese Geschichten immer den gleichen Duktus.

                              Die Beobachtungen: Sonderbare Kistenverladung, Menschen müssen sterben, nur der Erzähler/Beobachter kommt davon.

                              Geheimskrämereien: Jahrzehntelanges Stillschweigen, keine Neugier, dauerhafte Ignoranz der Tatsache.

                              Dann, 40 Jahre oder noch später, plötzlich wird sich wieder genau erinnert und possenhaft geschildert, wie, was und wo sich die Dinge zu getragen haben.
                              Nun begibt man sich gedanklich in die Welt der Mythen und Vermutungen " Ja...da hat schon öfters gemunkelt, das da was ist...usw."
                              Schnell ist 1+1 zusammen gezählt und der Entschluß gefasst: Hier muß was sein!
                              Schnell noch mal schnell recheriert und Einzelheiten gesammelt: merkwürdige Funksprüche, vertrauliche Telefonate, verloren gegangene Schriftstücke und vage Aussagen von damaligen Wehrmachtsgrößen, geheimnisvolle Bankkonten, alte Stollenbezeichnungen, ... usw.

                              Jetzt ist alles klar - da ist was!

                              Also buddeln was die Schaufel hält.

                              "Nichts gefunden?" "Nöö, noch nichts." "Kooomisch?"

                              "Nicht komisch, ist doch klar, die Gegend hat sich in den Jahrzehnten verändert!"

                              "Ah, das ist natürlich ein Argument, das wurde nicht bedacht, ok."

                              Also weiter suchen und suchen und suchen...hier muß was sein.

                              ----

                              Ab hier enden die meisten Geschichten, weil:
                              Die Umgebung sich verändert hat und Stolleneingänge sich verstecken oder nicht auf " Sesam öffne dich" hören (ach, das ist ja ne andere Geschichte) oder das Geld und Zuhörer ausgehen.

                              Ende der Märchenstunde
                              lg. Adrian


                              Man muß versuchen, bis zum Äußersten ins Innere zu gehen. Der Feind des Menschen ist die Oberfläche ! (Samuel Beckett)

                              "Nicht alles was ein Loch hat, ist auch kaputt und Lattenrost ist auch keine Geschlechtskrankheit!!"

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