Dienstlich mehrmals in Südafrika, liess ich es mir nicht entgehen auch diverse Diamant- und Goldminen zu besuchen. Kimberley im Northern Cape hatte es mir besonders angetan. Die Big Hole, mit einem Durchmesser von fast 500 m und einer Tiefe von über 800 m ist eines der größten von Menschenhand geschaffenen Löcher der Erde. Hier wurden einst 2.700 Kilogramm Diamanten im Wert von etwa 40 Milliarden Euro ans Tageslicht gebracht. Im Mc Gregor Museum zeigt eine Ausstellung, wie die Diamantenbarone lebten – allen voran Cecil Rhodes, dem zahlreiche Minen in und um Kimberley gehörten und der das Unternehmen De Beers gründete. Natürlich hoffte ich, auch selbst fündig zu werden, ist aber angesichts der umfangreichen Sicherheitsmassnahmen ein vergebliches Unterfangen.
Eine unbemannte Richtfunk-Relaisstation der südafrikanischen Luftwaffe nahe der Grenze zu Botsuana liess sich nicht mehr fernsteuern und ich hatte den Fehler zu lokalisieren und zu reparieren.
Nach einer mehrstündigen Fahrt zurück nach Pretoria wurde ich von einem Offizier durch zig code-gesicherte Schleusen in ein Gebäude mit darunterliegenden Bunker-Stockwerken geführt. Da war ich nun, im Allerheiligsten der südafrikanischen Luftwaffe, ein Bereich, den ich als Ausländer selbst auf offiziellem Wege nie und nimmer hätte betreten dürfen.
In meine Fehlersuche vertieft, kam plötzlich ein General mit grossem Gefolge und Getöse in das Lagekontrollzentrum. Wir mussten uns alle in Reih und Glied aufstellen und stramm stehen, auch ich, verschwitzt, verdreckt und in Jeans. Der General schritt die Reihe entlang, blieb vor mir stehen, musterte mich von oben bis unten, schüttelte dann den Kopf und ging sichtlich angewidert weiter. Hätte er mich angesprochen, so wären der verantwortliche Offizier und ich mit Sicherheit auf Robben-Island gelandet, aber das war, glaube ich um diese Zeit schon nicht mehr in Betrieb. Unsere wundersame Rettung haben wir ausgiebig "deep in de berg“ nahe Pretoria gefeiert.
Gruss Xare
Eine unbemannte Richtfunk-Relaisstation der südafrikanischen Luftwaffe nahe der Grenze zu Botsuana liess sich nicht mehr fernsteuern und ich hatte den Fehler zu lokalisieren und zu reparieren.
Nach einer mehrstündigen Fahrt zurück nach Pretoria wurde ich von einem Offizier durch zig code-gesicherte Schleusen in ein Gebäude mit darunterliegenden Bunker-Stockwerken geführt. Da war ich nun, im Allerheiligsten der südafrikanischen Luftwaffe, ein Bereich, den ich als Ausländer selbst auf offiziellem Wege nie und nimmer hätte betreten dürfen.
In meine Fehlersuche vertieft, kam plötzlich ein General mit grossem Gefolge und Getöse in das Lagekontrollzentrum. Wir mussten uns alle in Reih und Glied aufstellen und stramm stehen, auch ich, verschwitzt, verdreckt und in Jeans. Der General schritt die Reihe entlang, blieb vor mir stehen, musterte mich von oben bis unten, schüttelte dann den Kopf und ging sichtlich angewidert weiter. Hätte er mich angesprochen, so wären der verantwortliche Offizier und ich mit Sicherheit auf Robben-Island gelandet, aber das war, glaube ich um diese Zeit schon nicht mehr in Betrieb. Unsere wundersame Rettung haben wir ausgiebig "deep in de berg“ nahe Pretoria gefeiert.
Gruss Xare
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